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Geschrieben von DeniseK. am 17.06.2012, 9:28 Uhr

ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Mia ist heute 12 wochen alt,wie sind eure erfahrungen?? Danke

 
32 Antworten:

Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Wellington am 17.06.2012, 10:47 Uhr

Also 16 Wochen ist der früheste Zeitpunkt mit "Beikost" zu beginnen. Und auch nur dann, wenn Beikostreife vorliegt.
Möhrensaft braucht ein 12 Wochen altes Kind nicht - die Milch liefert ausreichend Nährstoffe - früher war das mal anders. Es kann auch zu massiven Verstopfungen kommen.
Warum willst du da Möhren reintun? Man macht das heutzutage nicht mehr.

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von ailana am 17.06.2012, 11:41 Uhr

Hey,

Garnicht, jedenfalls nicht in die Flasche. Das hat man früher mal gemacht, heute wird das nicht mehr angeraten. Auch keine Schmelzflocken oder sonstiges. In Mdie Flasche gehört wirklich nur (Anfangs)Milch.

Möhrechen gehören wie sämtliche Beikost auf den Löffel. Ganz generell fängt man aber klassischerweise nicht unbedingt mit Möhren an, sondern probiert dieses Gemüse erst etwas später, weil Möhren stopfen und nicht jedes Kind das so früh verträgt.

Mit Beikost beginnt man frühestes ab dem 5.Monat (nicht 16Wochen, weil ungleich vier volle Monate).

LG

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Wellington am 17.06.2012, 11:52 Uhr

Man kann durchaus mit 16 Wochen anfangen, WENN das Kind bereit dafür ist, sonst nicht.
Möhren auf den Löffel. Du kannst auch mit Möhren anfangen. Wenn du allerdings ein Kind hast, das Neigung zu Verstopfung hat, dann würde ich z.B. mit Kürbis anfangen.
Google mal Beikostreife!

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Fuchsina am 17.06.2012, 22:04 Uhr

Am Besten gar nicht. In die Flasche gehört nur Milch, feste Nahrung wie Möhren gehören auf dem Löffel, aber frühestens nach dem vollendeten 4. Lebensmonat,

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Mama12 am 18.06.2012, 8:45 Uhr

Also mein Sohn ist nun 5 Monate alt, und wir haben mit etwa 4 Monaten mit der Beikost begonnen. Er hat zuerst Möhrchen bekommen, mittlerweile ist es einiges Mehr an Gemüse und auch Kartoffeln und Fleisch.
Den Möhrensaft haben wir am Anfang zwar gekauft, weil wir ihn in die Milch geben wollten, aber haben es dann doch gelassen, weil ich mir sagen lassen habe, dass macht man heute nicht mehr.
Vor etwa einer Woche haben wir ihm dann aber doch mal Möhrensaft gegeben, allerdings mit Wasser vermischt, da er reines Wasser zwar trinkt, aber nicht viel, nur so etwa 20ml, und Möhrensaft trinkt er wesentlich besser, etwa 50ml, mit 50ml Wasser.
Ab und an bekommt er nun den Saft in die Milch, da er seine Milch immer schlechter trinkt, und sie so eher annimmt. Das sind dann etwa 20ml Saft auf 200ml Milch.

Theoretisch muss es jeder für sich selbst entscheiden, aber ich würde, wie es die anderen auch geschrieben haben, erst mit Gemüse vom Löffel beginnen, und dann mal schauen.

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Sphynx am 18.06.2012, 9:14 Uhr

Ttja, und was soll man erst zu dem Thema sagen, wenn sogar im Expertenforum dieser Rat an eine Stillmutter (!) gegeben wird, damit sie ihr Kind an die Flasche kriegt...

http://www.rund-ums-baby.de/hipp_elternservice/6-Monate-alt-und-kein-Brei-und-keine-Flasche_17705.htm

Ich bin völlig sprachlos...

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Wellington am 18.06.2012, 9:36 Uhr

Das ist ein Sonderfall und muss völlig anders bewetet werden als der genannte Fall in dem Posting.

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???

Antwort von Sphynx am 18.06.2012, 9:42 Uhr

Wieso ein Sonderfall?

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von MaSchie28 am 18.06.2012, 10:50 Uhr

Sonderfall? Das Baby verhält sich wie ein ganz normales, gestilltes Kind! Und jetzt mal ehrlich? Saft und Früchte und Möhren in die Flasche um ein Geschmackserlebnis zu kreiren?

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Re: ab wann kann man Möhrchen in die lasche tun??

Antwort von Wellington am 18.06.2012, 12:15 Uhr

Es geht ja in diesem Beitrag darum, dass das Kind gar nichts an Beikost zu sich nimmt. Aber das Ziel ist es ja, von der Milch zum Brei zu kommen.
Waum soll man dann nicht vorübergehend Karottensaft in die Flasche hineintun? Ist doch gut, wenn die in dem Alter verschiedene Geschmäcker kennen lernen - und wie gesagt - es ist hier ein Mittel um Brei wieder schmackhaft zu machen und das finde ich hier in Ordnung.
Mit 8 Monaten sollen die schon stückige Kost zu sich nehmen und mit 10 Monaten gehts über in die Familienkost und erreicht man meiner Meinung nach nicht mit Milch...........

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@wellington

Antwort von Sphynx am 18.06.2012, 12:34 Uhr

Sei mir nicht böse, aber es ist trotzdem Quatsch!
Ein Baby an die Beikost heranführen geht ganz sicher nicht einfacher über Saft in der Milchflasche!!!

Und gerade Stillkinder brauchen keine "Geschmackserlebnisse", weil die Muttermilch von Haus aus jedesmal anders schmeckt, nämlich auch immer ganz leicht nach dem, was Mama gegessen hat!

Beikost gehört IMMER auf den Löffel - Punkt! Und Saft ist genauso Beikost, weil sich das ausbalancierte Nährstoffverhältnis der Milch verändert, wenn es dazugepanscht wird.

Das ein Stillkind die Flasche verweigert ist auch keine Seltenheit oder gar ungewöhnlich, und wenn man partout zur Pulvermilch hin abstillen möchte, gibt es durchaus noch andere Optionen, bzw. oft braucht man einfach nur mehr Geduld! Das gleiche gilt für die Beikost!

Es gibt Stillkinder, die konsequent Brei verweigern, aber dafür etwas später über Fingerfood komplett am Familientisch mit essen - verkehrt ist das gar nicht, und einen Mangel erleiden die Kinder dabei auch nicht, wie die jeder Stillexperten bestätigen wird!

Gottseidank hat die betreffende Mutter lieber nochmal im Stillexpertenforum nachgefragt...

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@ Sphynx

Antwort von Mama-Ria2011 am 18.06.2012, 13:02 Uhr

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Re: @ Sphynx

Antwort von Wellington am 18.06.2012, 13:39 Uhr

Ja Gott sei Dank hat sie bei den Stillexpeten nachgefagt .........

Ich denke, da sind wir verschiedener Auffassung!

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So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 18.06.2012, 19:11 Uhr

Hi
Also ich selber wurde bis ende meines 5 Lebensmonat voll gestillt und dann bekam ich als erste "Beikost" selbstgepressten Mören-, Apfelsaft! Habe weder Allergien und habe noch nie mit meinen Gewicht Probleme gehabt. Hatte auch kaum Krankheiten außer das übliche schnupfen usw..
Werde das jetzt bei meiner Amelie auch so machen. Sie ist jetzt 17 Wochen (noch voll gestillt) und in 4-5 Wochen bekommt sie als erstes Möhren-Apfelsaft im Fläschen.
Früher würde ich aber nicht anfangen.
Die Hersteller (z.B. Hipp)sind sehr dahinter das man schon mit 17 Wochen anfängt Gläschen zu geben da je früher man anfängt desto mehr geschäft machen sie. (laut einem befreundeten Diatologen)Heißt jetzt nicht das es schlecht ist...nur nicht nötig und teurer.

Hoffe ich konnte dir helfen. Vlg Melanie

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 8:08 Uhr

Welchen Sinn sollte es machen seinem Stillkind eine Flasche (!) mit Saft als ersten Schritt zur Beikost zu geben? Selbst selbstgepresster Saft ist nicht frei von Tücken, denn es ist Rohkost, die den Darm wesentlich mehr belastet als wenn das Gemüse oder das Obst gedünstet gegeben worden wäre...

Und es geht hierbei auch weniger um Allergien, sondern es geht darum, dass die Verdauung nicht gleich zu sehr belastet werden soll.
Auf diese Weise überspringt man nämlich auch die Einspeichelung, die einer Verdauung natürlich hilfreich gewesen wäre!
Mal abgesehen davon, dass die Kombi Karotte-Apfel ganz schon stopfend wirkt.

Außerdem ist es nicht so toll zwei verschiedene Zutaten auf einmal zu geben, denn wenn dein Kind reagiert, weisst du nicht was es war.

Aber genug der kritischen Anmerkungen - es muss jeder selbst wissen was er mit seinem Kind macht...

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 8:43 Uhr

PS: hatte auch NIE Probleme bei meiner Vertauung weder als Baby noch jetzt. Auch meine Schwester wurde mit diesem "verfahren" groß, schlank und gesund....

vlg

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 9:31 Uhr

Na dann ist ja alles Tutti!!!

Im übrigen raten die Experten, außer aus den o.g. Gründen, von der Gabe von Säften für Beikoststarter ab, weil die Lütten dadurch zuviel Zucker (in Form von Fruchtzucker) kriegen, und weil die Säure die ersten Zähnchen angreift!

Aber ich weiß schon, du und deine Schwester haben ganz sicher auch das Millionen-Dollar-Gebiss...

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 9:40 Uhr

Wenn du das e weißt dann muss ichs dir nicht schreiben *g*
Thahaha....
Wer weiß wie viele Kinder diese Experten schon großgezogen haben. Theroie ist nicht alles!!! Dahinter stehe ich voll und ganz.

Vlg

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 10:03 Uhr

Ja, klar!

Die ganzen Experten und deren Erkenntnisse werden sowieso überbewertet...
Back to the roots, also ab in die Steinzeit, als es noch gar keine Flaschen und Entsafter gab!

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 10:18 Uhr

viel glück bei deiner Reise vlt sendest mir eine Karte wo drauf steht was sie damals gegeben haben.
Aber hoffendlich fühlst du dich dort nicht verloren---ohne deine "Experten"



nun ja das ist meine Meinung, und es freut mich das du so dahinter bist das ich alles richtig mache, aber im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden wie es ihm oder ihr passt.

vlg

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Wellington am 19.06.2012, 10:30 Uhr

Mach es so, wie DU es für richtig hälst. Auch wenn es nicht wie empfohlen ist.
Einige Leute hier meinen immer, andere angreifen zu müssen.
Ich hoffe, dass das hier irgendwann mal aufhört.
Du machst es nicht wie empfohlen, aber wirklich richtig schaden tust du deinem Kind nicht. Also sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 10:31 Uhr

Das hast du falsch verstanden: ich halte mich liebend gern an neuere Erkenntnisse, so sie einem dem gesunden Menschenverstand einleuchten, während du es anscheinend gern - räusper, wie sage ich es, ohne abwertend rüberzukommen - altmodisch magst...

Aber ja doch, du darfst mit DEINEM Kind alles tun und lassen was dir richtig erscheint, aber doch bitte nicht erwarten, dass dir in einem öffentlichen Forum jeder Beifall spendet für deine abenteuerlichen Vorschläge an andere Mütter...

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Kirche im Dorf???

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 10:43 Uhr

Jau, google mal nach Flaschenkaries...
Manches kann man auch echt übertrieben locker sehen!

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 10:49 Uhr

Weder habe ich Beifall gewünscht noch verlange ich irgend eine Anerkennung von diesem Forum. Mein Ziel (das du anscheinend aus den Augen verloren hast) ist einfach nur Erfahrungen auszutauschen, Ratschläge geben, bekommen oder teilen und jeden so sein lassen wie sie will. Aber anscheinend fällt dies anderen schwerer als man glaubt.
Nun ja hat mich sehr gefreut "deine" Meinung zu hören und vielen lieben dank @ Wellington, jene die auch anderer Meinung ist wie ich, dies aber respektvoll geäußert hat! Danke!!

Ansonsten wünsche ich den Damen noch einen wunderschönen Tag.

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 11:47 Uhr

Niemand, auch ich nicht, spreche dir das Recht ab so zu sein wie du willst, aber toll, oder in diesem Kontext besser gesagt: verantwortungsvoll finden muss ich dein Handeln nicht.

Und wenn dir eine Erklärung anhand sachlicher Fakten respektlos erscheint, erklärt sich natürlich deine pampige Reaktion, von wegen "mir geht's gut, na und?" Findest du das etwa respektvoll?

Kaum zu glauben, wie schwer sich manche tun, berechtigte Kritik einzustecken, und das Ganze dann mit dem Deckmäntelchen der persönlichen Freiheit kaschieren...

Wenn hier sowieso jeder nach seiner Fasson glücklich werden darf, wozu dann überhaupt Ratschläge geben oder Erfahrungen austauschen??? Dann hättest du es dir doch auch schenken können zu schreiben, oder?

Es ist anscheinend wirklich nur ein blöder Charakterzug von mir, dass ich nicht zusehen kann, wie andere dank "toller" Tipps ins offene Messer laufen...

Wer das als Angriff sieht, denkt leider zu kurz!

Aber ich mag jetzt nicht mehr endlos diskutieren, also macht was ihr wollt!

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von Wellington am 19.06.2012, 11:55 Uhr

Deine Art und Weise deine "Informationen" an den Mann/die Frau bringen zu wollen, erscheint in der Tat etwas respektlos.

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Re: So mache ich es....vlt hilfts dir!!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 12:50 Uhr

Bin deiner Meinung Wellington!!!

"ins offene Messer" thahaha....ja genau.

Na manche haben Sorgen....thihi

Also fazit: Wenn du nicht Streiten willst, halte dich fern von Beiträgen die Sphynx schon beantwortet hat.
Denn alles andere ist falsch.....

oh mächtige Sphynx bitte verzeih mir, dass ich es gewagt habe mich bei diesem Beitrag zu äußern....



Na dann alles Gute!!

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So ein schönes Eigentor wie von dir sieht man selten!

Antwort von Sphynx am 19.06.2012, 13:13 Uhr

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Re: So ein schönes Eigentor wie von dir sieht man selten!

Antwort von melanie_amelie am 19.06.2012, 13:32 Uhr

Na dann sind wir jetzt alle glücklich und zufrieden

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manchmal versteh ichs nicht...

Antwort von ailana am 19.06.2012, 17:28 Uhr

Hallo,

manchmal versteh ich es echt nicht. Weder die Argumentationen, noch die Diskussionen.

Glücklicherweise sind wir heute wesentlich weiter, was Wissenschaft und Forschung auch im Bezug auf Kinder angeht. Nur, weil man früher das und das gemacht hat, immer mit der Argumentation "wir sind auch groß geworden", heißt das nicht, dass es so richtig oder besser war!

HEUTE wird empfohlen, dass man mit der Beikost frühestens nach vollendetem 4.Lebensmonat beginnt. Trotz Widerspruch von Wellington NICHT mit 16 Monaten und auch nicht unbedingt mit Karotten. Sehr viele Mütter entscheiden sich sogar erst mit 6 Monaten oder später zur Beikostgabe.

Schon garnicht SOLL ein Kind mit 8 Monaten Stücke essen und mit 10Monaten bereits am Tisch. Das sind Richtwerte, zu denen Kinder durchschnittlich erste Bereitschaft zeigen, sprich Kinder KÖNNEN dann Stücke essen oder vom Tisch. Einige Kinder setzen das erst im 2.LJ um!

Zudem ist es Quatsch, Säuglinge (!) an Geschmackserlebnisse gewöhnen zu wollen. Diese Erlebnisse holen sich die Kleinen ganz von alleine, nämlich dann, wenn sie zur Beikost bereit sind und probieren wollen; dazu braucht es keine Säfte und Beikost in der Flasche :-/ Ich finde, man sollte sein Kind doch bitte selbst entscheiden lassen, wann es etwas anderes als Milch zu sich nehmen will. Wie gesagt, kann man das ab dem 5.Monat tun, sollte sich aber auch klar sein, dass das Vorhaben erstmal scheitern kann, weil einige Kinder dann eben noch so garkein Interesse an Karotten und Co. zeigen.

Natürlich kann es jeder machen, wie er es für richtig hält, aber bitte nicht immer mit dem Argument "uns hat es auch nicht geschadet".

LG

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Re: manchmal versteh ichs nicht...

Antwort von Baby2411 am 19.06.2012, 18:05 Uhr

Die neuesten Empfehlungen zum Thema Beikost werden ein wenig falsch verstanden – finde ich.

Zum "Zeitpunkt der Einführung" bin ich mir sicher, dass viele "ab nach dem 4. Monat" KANN man mit "ab nach dem 4. Monat" MUSS man verwechseln.

Man hat also angeblich herausgefunden, dass es in Bezug auf Allergien und Unverträglichkeiten keinen Nachteil ist, wenn man bereits nach dem 4. Monat beginnt (im Gegensatz zu der bisherigen Empfehlung bis zum 6. Monat zu warten)

Ob man das allerdings genauso sieht, ist eine andere Sache. Ich sehe es nach wie vor anders.

Aber wie gesagt ICH bin weiterhin der Meinung, dass es besser ist die Darmschleimhaut so lange wie möglich aufbauen zu lassen UM SO besser gegen Allergien etc. gewappnet zu sei.

Denn im Darm sitzt der größte Teil unseres Immunsystems.


ABER DAVON ABGESEHEN. Früher – und das ist wirklich schon sehr lange her musste man in das Fläschchen Zusätze wie Karottensaft oder Orangensaft (für die Vitamine) zugeben, da die Milch noch nicht so ausgereift war.

Später ging es dann in die Richtung, man solle das den Kindern ins Fläschchen tun, damit sie sich besser an den Brei gewöhnen.

Es gab Zeiten, da lag der Schwerpunkt nicht darin ein Kind möglichst natürlich zu ernähren, sondern dass es möglichst viel und lange satt ist!

Und da kommen die Schmelzflocken ins Spiel!

Heute, liegt der Schwerpunkt wie gesagt, woanders. Ein Kind gewöhnt sich auch ohne diese Maßnahmen an den Brei. Mag es den Brei nicht, dann ist es meist noch nicht soweit. Und nötig ist es heute schon gar nicht, da die Flaschenmilch heute so ausgereift ist.

Im Hinblick auf immer dicker werdende Kinder ist man heute auch der Meinung möglichst früh vorzubeugen.

Schmelzflocken haben nur die Aufgabe, dass sie länger im Magen verweilen, langsamer verdauen (und so manchen Kindern auch wieder Verdauungsbeschwerden bescheren) und eine längere Sättigung erreicht werden soll OHNE aber zusätzliche Vitamine, Nährstoffe etc. zu liefern. Man spricht von leeren Kalorien, die Fettzellen anlegen KÖNNEN. Dem Körper wird quasi eine Sättigung vorgegaukelt, aber das natürliche Hungergefühl geht somit übergangen (und kann dauerhaft so auch verloren gehen)

Aber genau das ist ja das besondere an Babys/Kleinkindern. Sie essen dann wann der Körper nachschub braucht – eigentlich die gesunde Variante!




Also zur Ausgangsfrage:

1. Saft ist Beikost und sollte frühestens "nach dem 4. Monat" gegeben werden.
Da Beikost aber nicht unbedingt satter macht als die Milch, werden viele Eltern enttäuscht, denn genau das erwarten sie sich von der Beikost.
Beikost sollte aber dann angeboten, werden wenn das Kind bereits dazu ist. Solange das Kind also mit der Milch noch zufrieden ist, wieso so früh Beikost geben.

2. Zur Gewöhnung an den Brei, ist volliger schwachsinn. Ein Kind das Beikostreif ist, nimmt die Karotte auch vom Löffel.

3. Die Gefahr besteht, dass die Milch pur nicht mehr akzeptiert wird, da es sie ja auch "mit Geschmack" gibt.

Aber Milch ansich ist noch ein wichtiger Bestandteil im ersten Lebensjahr.

4. Säfte sind kein geeigneter Beikostersatz.
Wenn man z. B. vergleicht, wie viel Orangen gepresst werden müssen, bis ein Fläschchen Orangensaft herausbekommt - so viele Orangen würde man im Normalfall niemals essen!
Und da liegt die "Gefahr". Die Kalorien die ein Kind so zu sich nimmt, der Fruchtzucker! Das ist unverhältnismaßig.

Wir ein Gemüse zumindest püriert angeboten, bekommt das Kind auch noch Ballaststoffe und Fasern ab.

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@ailana & Baby2411

Antwort von Sphynx am 20.06.2012, 10:05 Uhr



Ihr habt jetzt aber auch den Puderzucker zum über eure Postings kippen vergessen...

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