zurück| Geschrieben von Nadine0504 am 27.02.2019, 10:09 Uhr |
Umgangsrecht
Hallo,
Mein Freund hat 4 Kinder von 4 verschiedenen Frauen, 3 Jungs aus dem Jahr 2013 und ein Mädel aus dem Jahr 2016.
(bitte keine Vorurteile er weiß es hätte nicht so wiet kommen müssen aber damals war ihm alles egal)
Jetzt möchte er gerne den Kontakt zu seinen Kindern aufbauen was sich aber schwierig gestaltet.
Bei Mutter 1 weiß der kleine wer sein Vater ist und sagt zu meinem Freund auch Papa.
Das erste treffen waren wir bei ihr zuhause und der kleine hat uns super aufgenommen gleich mit uns gespielt gleich zu meinem Freund Papa gesagt und sie haben sich einfach super verstanden.
Dann würde ausgemacht sie kommt 2 Wochen später zu uns um zu sehen wie wir leben.
Dazu kam es leider nicht, da die Mutter am besagten Termin eine magendarm Grippe hatte, was natürlich passieren kann.
So haben sie eine Woche drauf einen neuen Termin ausgemacht der leider auch nicht zustande kam, da die Mutter meinte am Tag des Termins zu schreiben das sie doch lieber mit ihrem Sohn nach Luxemburg geht.
Daraufhin hat mein Freund gesagt er möchte gerne das es etwas geregeltes gibt und er es übers JA klären lässt, sie völlig ausgetickt und den Umgang komplett verboten.
Er soll vors Gericht gehen sagt sie.
Hat er dort Chancen auf ein umgangsrecht weil er jetzt erst nach 5 Jahren den Kontakt möchte?
Mutter 2 verbietet meinem Freund den Kontakt komplett, da sie in einer neuen Beziehung ist und der kleine denkt ihr neuer Freund ist sein Vater.
Was kann man da tun?
Mutter 3 sagt der Kontakt kann man herstellen, aber bei treffen zwischen Kind und Vater sagt sie dem Kind das er nur ein Freund ist, also sie möchte dem Kind bei treffen nicht sagen das mein freund sein vater ist.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll?
Mutter 4 besteht regelmäßig Kontakt und wird auch übers JA laufen aber Mutter ist einverstanden.
Bitte um eure Hilfe.
Danke
Beitrag beantwortenRe: Umgangsrecht
Antwort von Mehtab am 27.02.2019, 10:28 Uhr
Hallo Nadine,
da hast du dir ja was angetan, aber das ist deine Sache.
Du siehst ja schon, wie mühsam das ist, aber macht weiter so. Es bleibt euch nichts anderes übrig, als weiterhin intensiv den Kontakt zu den Kindern zu suchen. Bemüht euch und bindet das Jugendamt ein, wenn es nicht klappt. Auch den Kontakt zu der Mutter, die den Kindsvater als Freund vorgestellt hat, würde ich beibehalten, und mit ihr klären, wann das Kind erfahren soll, das der "Freund" sein Vater ist.
Das Ganze ist schon bei einem Kind sehr schwierig, und ihr habt das Ganze jetzt vier Mal, aber es ist ebenn so wie es ist. Versucht weiterhin das Beste draus zu machen, auch wenn es schwierig ist und bleibt dran, denn die Kinder sind ja zum Teil schon fünf oder sechs Jahre alt, und es wird nicht einfacher, wenn sie noch älter werden bis sie erfahren, dass dein Freund ihr Vater ist.
Viel Erfolg euch beiden
Mehtab
Rechtsforum Frau Bader
Antwort von HeyDu! am 27.02.2019, 13:26 Uhr
Klärt erst einmal die illegale Arbeit des Mannes. Euch fällt das sonst jederzeit auf die Füße. Wenn er tatsächlich 60 Stunden für 1200 Netto arbeitet, hätte er ja überhaupt keine Zeit für die Kinder. Die Karten des Vaters sind damit mies.
Stell den Mann zur Rede. Da ist was faul.
Bg
Re: Rechtsforum Frau Bader
Antwort von Nadine0504 am 27.02.2019, 13:31 Uhr
Hallo ich habe gerade gesehen das ich es falsch formuliert habe.
Er arbeitet unter der Woche vollzeit 48 Stunden von dieser vollzeitstelle zählt er 90 Euro ans JA.
Am Wochenende arbeitest er 12 Stunden jeweils und das Geld vom nebenjob hat er gar nicht für sich sondern geht direkt ans Jugendamt.
Alles zusammen sind es knapp 1600 Euro und davon behält er 1133 Euro für sich der Rest geht ans Amt.
Re: Rechtsforum Frau Bader
Antwort von HeyDu! am 27.02.2019, 13:37 Uhr
Es ist unzulässig über 48 Stunden zu arbeiten. Fakt.
Re: Umgangsrecht
Antwort von golfer am 27.02.2019, 20:54 Uhr
Warum wollen die wohl kein Umgangsrecht.....das solltest mal erfragen....ch pers- denke nach 5 Jahren ht doch wohl jeder sein Recht doch eher verloren....zahlt er denn für jedes so ca 300 Euro im MOnat....willst die die Mutter des 5. Kindes werden...oder dann zusehen wie er der 6. ein macht....ich finde es schon bedenklich und ich verstehe die Mütter ds die keinen Kontakt wollen
Re: Umgangsrecht
Antwort von HeyDu! am 27.02.2019, 20:57 Uhr
Antworten auf die Fragen findest Du im Rechtsforum und im Forum Trennung ;-)
Gibt er dann den Nebenjob auf?
Antwort von KKM am 28.02.2019, 4:01 Uhr
Wenn Umgang stattfinden soll, guter Umgang mit Zeit für die Kinder, kann er am Wochenende doch den Nebenjob vergessen...
Und zahlt dann noch weniger Unterhalt, seine Schulden häufen sich an...
Und ihm muss klar sein, FÜR das Kindeswohl muss er sich dauerhaft und zuverlässig und langfristig kümmern!
Wie stellt er sich das vor?
Wissen die Kinder eigentlich voneinander?
Mädel, die Liebe muss wirklich groß sein...
Re: Umgangsrecht
Antwort von Mutti69 am 28.02.2019, 9:14 Uhr
Sportlich! Man(n) muss ja auch erst mal in EINEM JAHR 3 dumme Weiber finden, die völlig ohne Verhütung Sex haben wollen. Dazu noch das Wissen, dass man 3 Jahre zuvor auch schon ein Kind gezeugt hat. 
Rechtlich ist es (leider?) egal, wie sich der Kindsvater in den Vorjahren verhalten hat. Es ist (leider?) egal, ob er zahlt, ob er sich kümmert oder einfach schlicht ein Ar*** ist.
Sein Recht ist es (leider?) regelmäßigen Kontakt zu den Kindern zu haben. Wenn ihm das wirklich am Herzen liegt und er glaubt, er kann einen kontinuierlichen sachlichen Kontakt (da sind ja auch die Mütter) durchhalten und gewährleisten, dann sollte er das JA ansprechen und letztlich, wenn es sich gütlich nicht klären lässt, muss er das Umgangsrecht vor Gericht erstreiten.
DU bist da eigentlich außen vor.
Ich entnehme dem Text aber, dass du ebenfalls ein wichtiger tragender Teil (vielleicht auch der treibende?) in der Geschichte bist.
Das solltest du ganz schnell einstellen. Wenn er es nur schafft, weil du ihn stützt, dann soll er die Kinder in Ruhe lassen! Meine Meinung.
Denn vielleicht trennt ihr euch nach Baby Nr. 6 (weil das schon wieder von einer anderen Tusse ist) oder du bist einfach mit eurer kleinen Familie ausgelastet.
Es ist nämlich auf Dauer gar nicht lustig jedes Wochenende 2 "fremde" Kinder mit zu beaufsichtigen. dass alle 4 im gleichen Takt alle 2 Wochen zu euch kommen ist wohl auch ein Platzproblem.
Oder stellt er sich Umgang wie einen sonnigen Urlaubstag vor. Gerade passt es und alles dreht sich um ihn? Er fällt dann händchenhaltend mit dir wechselnd bei den verschiedenen Kindsmüttern ein, die kocht euch brav einen Kaffee und präsentiert noch ein Stückchen Kuchen?
Wenn er den Umgang langfristig regeln möchte, dann kommt da Arbeit und Verantwortung auf ihn zu.
Vielleicht geht ihr nochmal in euch? Ein Anfang wäre doch schon mal, wenn er regelmäßig an die Geburtstage der Kinder denkt, an Ostern und Weihnachten und sich da - in Absprache mit den Müttern - mit Geschenken einbringt. Wenn er Verantwortung übernimmt und anbietet auch auf Veranstaltungen der Kinder (Sportfeste etc.) mitzugehen (da braucht es dich nicht dazu, ich würde dich als Kindsmutter übrigens raus werfen, wenn er mit dir im Doppelpack angekrochen käme).
Ich möchte noch etwas ergänzen:
Antwort von Mutti69 am 28.02.2019, 10:07 Uhr
Eine der Mütter gibt dem Kind gegenüber den neuen Partner ja als Vater aus. Wenn sie und der neue Partner das so möchten, dann können sie das gerne machen, dann müssen sie aber auch das Kind vom neuen Partner annehmen lassen, sprich, er müsste es adoptieren (wozu dein Freund wiederum sein Einverständnis geben müsste).
Dann muss er auch nicht mehr bezahlen und alle Verantwortung geht zukünftig an den "neuen" Vater über.
Aber ich vermute mal, das will dann auch wieder keiner.
Tja, Kindeswohl steht bei vielen Eltern immer am Ende der ganzen Querelen...aber die Umstände implizieren ja ohnehin, dass auch die Kindsmütter nicht ganz helle sein können...unterstelle ich jetzt einfach mal...ich kann mir kaum vorstellen, dass er mit allen dreien eine harmonische Beziehung geführt hat und die armen Frauen erst im Nachhinein erfahren haben, mit wem sie de gepo** haben?!
Re: Umgangsrecht
Antwort von Miamo am 28.02.2019, 11:36 Uhr
Bevor sich dein Freund an das Jugendamt wendet, sollte er sich erst einmal klar machen, wann und wie es sich denn um die 4 Kinder kümmern möchte. Gerade wenn er am Wochenende arbeitet.
Alle 4 Kinder am selben Wochenende?
Oder jeweils 2 Kinder an jedem Wochenende?
Ist ausreichend Platz vorhanden?
Für alle Kinder gilt, dass erst einmal eine Annäherungs/Kennenlernphase stattfindet, bevor überhaupt an komplette Wochenenden zu denken ist.
Für mich klingt das logistisch und zeitlich schon nicht machbar und eher nach einer egoistischen Schnapsidee!
Seine Kinder haben ihn 5 Jahre nicht interessiert und jetzt ist das Gejammer groß 
Re: Umgangsrecht
Antwort von shinead am 28.02.2019, 17:19 Uhr
Seine Kinder hat er 5 Jahre nicht gesehen und jetzt auf einmal will er wieder? Hast du ihn auf diese Idee gebracht?
Wenn ja: Sag' ihm er soll sich ans Jugendamt wenden und dort den Umgang regeln lassen. Die können mit solchen Situationen umgehen. Halte Du Dich raus. Er soll (vor den ersten regelmäßigen Treffen) beweisen, dass er es jetzt ernst meint. Sonst macht er die Kinder nur unglücklich, wenn er dann in einem Jahr keine Lust mehr hat.
Mit der Mutter die den Freund als Vater eingeführt hat würde ich versuchen einen Deal zu schließen. Entweder ihr Freund adoptiert den kleinen (und zahlt dafür), oder sie erklärt dem Kind das sie gelogen hat und er setzt sein Umgangsrecht durch. Da er das Kind nicht kennt halte ich es in seiner Situation gar nicht für verkehrt, wenn er das Kind adoptieren lässt.
Re: Umgangsrecht
Antwort von Mehtab am 01.03.2019, 9:35 Uhr
Hallo Nadine,
da hast du dir ja was angetan.
Ich würde an erster Stelle deinen Freund machen lassen, denn es sind seine Kinder.
Er soll den Kontakt zu dem Kind oder zu den Kindern, die er sehen darf, pflegen. Das Kind wird dann schon irgendwann merken, dass er sein Vater ist oder er kann es ihm zu gegebener Zeit sagen.
Bei den anderen Kindern würde ich auf dem Umgangsrecht bestehen und das Jugendamt einschalten, wenn es nicht klappt.
Dann müsst ihr halt schauen, wie ihr das langfristig managen könnt. Die Kinder, die schon fünf Jahre alt sind oder werden, können sich ja schon äußern und dann könnt ihr den Kontakt auch entsprechend den Wünschen der Kinder pflegen. Einfach wird das nicht werden, aber das wisst ihr ja selbst.
Mich würde auch noch interessieren, wie du dir das für die Zukunft vorstellst. Die Kinder sind noch klein, und du kannst sie, wenn das mit dem Umgangsrecht klappt, für die nächsten fünfzehn Jahre einplanen. Willst du eigentlich auch ein eigenes Kind?
Viel Erfolg
Mehtab
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