Finanzen, Recht und Versicherung

Finanzen, Recht, Versicherung ... wer kennt sich aus?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Leyla94 am 02.07.2019, 17:41 Uhr

Finanzielle Unterstützung des Partners?

Hey Leute, ich wende mich an euch da ich etwas verzweifelt bin und mich nicht auskenne mit Rechten und Pflichten des Partners wenn es um finanzielle Angelegenheiten geht. Und zwar habe ich nur einen befristeten Vertrag gehabt der jetzt bald abläuft. Im Moment bin ich schwanger in der 21. Woche und bekomme dann für 2 Monate ALG1 und danach nur noch Elterngeld ca. 300 + Kindergeld 192 euro. Mein Freund der Vater des Kindes verdient sehr gut deswegen bekomme ich kein Arbeitslosengeld 2 nach der Geburt. Er möchte aber weiterhin das jeder die Hälfte bezahlt von Miete, Strom, Lebensmittel, Verpflegung, Ausstattung für das Baby usw. Jetzt bin ich total verzweifelt wie ich das finanziell schaffen soll mit den monatl. Ca. 392€ da ich ja sonst keine finanz. Unterstützung vom Amt bekomme da mein Freund zu viel Verdient. Letztens habe ich zu ihm gesagt das ich nicjt weiß wie ich das schaffen soll darauf hin meinte er ich hab ja bestimmt noch Erspartes zur Überbrückung bis ich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten soll.
Würde mich freuen wenn jemand mir seine Meinung dazu geben könnte ob er nicht verpflichtet ist Unterhalt oder sowas in der Arzt zu zahlen oder etwas zu übernehmen wie zB wenigenstens monatl. Einkauf
LG und danke schon mal für eure Antworten

 
37 Antworten:

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von HeyDu! am 02.07.2019, 17:50 Uhr

Was war denn besprochen bevor das Kind gezeugt wurde? Man bespricht doch Finanzen und Lebensvorstellungen...

Natürlich ist er finanziell für Dich und das Kind zuständig aber willst Du gegen den Partner klagen? Ich würde mich bei so einem A... trennen. Vor der Geburt Tatsachen schaffen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag...

Antwort von HeyDu! am 02.07.2019, 17:57 Uhr

Dann MUSS er auch zahlen und zahlt er nicht, dann springt der Staat ein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Leyla94 am 02.07.2019, 18:26 Uhr

Es war nichts besprochen da die Schwangerschaft sehr überraschend kam da ich eigentlich lt. Krankenhaus keine Kinder kriegen kann. Kennt ihr Unterstützungen bei denen es egal ist wieviel der Partner verdient?
Wie war es denn bei euch mit der finanziellen Situation?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von lilly1211 am 02.07.2019, 18:43 Uhr

Wieso sollte denn jemand deinen Partner entlasten und dir Geld geben wenn er eigentlich muss und auch kann?

Lächerlich ist das. Er drückt sich vor der Verantwortung und die Allgemeinheit soll einspringen?

Rechne ihm doch vor wieviel unterhalt dir und dem Kind zusteht. Dann kommt er vielleicht zur Vernunft.

Du sollst nach dem Mutterschutz wieder arbeiten? Nimmt er dann das Kind?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von HeyDu! am 02.07.2019, 18:50 Uhr

Wir gehen beide auf Arbeit, kennen die jeweiligen Einnahmen und Ausgaben und haben Schwangerschaften geplant. Natürlich trage ich nicht die Hälfte der Ausgaben in Elternzeit. Mir fehlen ca. 1600 Euro monatlich. Wir entscheiden also gemeinsam wie lange ich z.B. Zuhause bleibe und wie wir uns in Bezug auf die Arbeit und Kinder organisieren wollen.

Daher absolut nicht vergleichbar.

Es gibt Kindergeld ;-) Was anderes fällt mir nicht ein. Du kannst dich für die Zeit nach dem Mutterschutz wieder arbeitssuchend melden. Bekommst dann statt EG eben ALG I. Ggf. ist das bei Dir höher? Brauchst dann aber auch Betreuung für das Baby.

Kurz gesagt, der Vater ist zuständig! Egal ob ihr zusammen bleibt oder nicht.

https://m.rund-ums-baby.de/recht/Partner-will-nicht-finanziell-fuer-uns-aufkommen_124414.htm

Der Beitrag hilft Dir vielleicht weiter...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Felica am 02.07.2019, 20:07 Uhr

Da kann doch was nicht stimmen. Wenn du nur etwa 300 € EG bekommst, dann hast du jetzt ja auch nicht viel verdient. Kann ja nicht mehr wie Minijob gewesen sein. Damit solltest du doch jetzt mit dem KG dazu das gleiche raus bekommen. Sind ja nicht 392 € sondern mindestens 500 € welche du bekommst. KG steigt ja auch. Oder willst du das EG splitten in EG Plus um fast 2 Jahre daheim zu bleiben?

Würde ihn aber auch mal fragen wer dem das Kind nach dem Mutterschutz betreuen soll und ob er meint die Betreuung für ein Säugling wäre günstig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Lewanna am 02.07.2019, 21:23 Uhr

Natürlich muss der Partner zahlen.

Ist allerdings nicht so einfach, wenn man zusammen wohnt.
Im Trennungsfall müsste er ja auch Unterhalt für das Kind zahlen und bis das Kind 3 Jahre alt ist auch für dich, wenn er so gut verdient.

Ich frage mich immer wie solche Männer sich das vorstellen? Die Frau kann ja mit Säugling nicht arbeiten aber trotzdem soll alles so weiterlaufen wie vorher?

Frag ihn doch mal ob er sich nach dem Mutterschutz ums Kind kümmert, dann suchst du dir einen neuen Vollzeitjob.
LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Leyla94 am 02.07.2019, 21:36 Uhr

Habe die letzten monate nur krankengeld bekommen und zuvor auch nur knapp über 900 verdient. Mein partner ist der meinung das wir das baby für die paar stunden die ich arbeite zur oma geben können. Ich meine ich bin eigentlich überhaupt nicht der mensch der abhängig sein will und von seinem partner finanzielle unterstützung will aber ich weiß leider nicht was ich machen soll. Ich liebe ihn über alles und alles läuft zwischen uns perfekt aber thema geld ist das riesen problem :( wenn er nicht so viel verdienen würde dann würde ich ja ag2 bekommen dann wäre alles ja kein problem aber dadurch das er über 2000 netto bekommt habe ich in dem sinne verloren :/ und seine Mutter ist ja auch der meinung ich solle mir einfach was auf teilzeit suchen nach dem mutterschutz aber das ist doch scheise ider das baby ist noch so klein und hängt am schluss mehr an der oma als an mir davor habe ich verdammt angst :(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von HeyDu! am 02.07.2019, 21:54 Uhr

Schrecklicher Typ. Ich würde wie gesagt das Weite suchen, ganz schnell. Dann zahlt er ganz offiziell :-)

Ist das Kind erst geboren und er hat - wie oft üblich - alle Rechte, dann kannst Du mit Kind nur noch mit seiner Zustimmung ausziehen. Sprich Du allein jederzeit aber eben mit Kind nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von 3wildehühner am 03.07.2019, 1:35 Uhr

Der Kindsvater ist dir und dem Kind zu Unterhalt verpflichtet !
Das Jobcenter sieht euch als BedarfsGEMEINSCHAFT und zahlt kein ALG2, da durch euer Zusammenleben dein “Partner” für euch aufkommen muss.

Wobei ich so einen Menschen, der so egoistisch ist, nicht unbedingt als Partner bezeichnen würde.

Du warst AU? Warum? Bist du denn wieder so gesund, dass du überhaupt arbeiten gehen kannst?

Wie stellt der Kindsvater denn die Zukunft vor? Du machst Schulden und er schwimmt im Geld?

Den Zahn MUSST du ihm ziehen!

Erkundige dich so schnell wie möglich, wie viel Unterhalt du für das Kind und dich von ihm aufgrund seines Gehaltes bekommen musst.

Dann suche das Gespräch mit IHM ( seine Mutter hat da gar kein Mitspracherecht) und zeige ihm auf, wie viel er zahlen muss.

Wenn er sich stur stellt, kann ich dir nur zur Trennung raten, da stehst du tatsächlich finanziell besser als mit seinen Bedingungen.
Und er muss dann einen festen Betrag zahlen.

Mir ist es unbegreiflich, dass der Typ dich so behandelt! Und dass du dann immer noch so verliebt bist....
Der Mann ist ein A****!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Leyla94 am 03.07.2019, 1:42 Uhr

Ihr habt alle so Recht :/ aber wo kann ich mich da informieren wie viel er an Unterhalt zahlen müsste und und mich damit unterstützen müsste?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von lilly1211 am 03.07.2019, 5:40 Uhr

Ja beim Anwalt. Hol dir nen Beratungsschein.

Der Typ will keine Verantwortung tragen.

Du solltest ausziehen BEVOR er Sorgerecht hat. Dann löst du dieses Problem ganz schnell.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Ellert am 03.07.2019, 6:21 Uhr

huhu

ich weiss nicht wie ihr zueinander steht
aber bei uns war es total normal dass nach der Geburt ( früher gabs kein Elterngeld wie heute) der Vater die Familie versorgte. Es kann ja nicht sein dass die Frau alles weiter zahlt, das gemeinsame Kind großzieht und sich einschränkt und der Mann weiter ein schönes Leben hat

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von taram am 03.07.2019, 9:26 Uhr

Wer nicht bereit ist, in einer Partnerschaft das Geld zu teilen..noch nicht mal für das eigene Kind...nimm die Beine in die Hand und lauf, lauf ganz schnell weit weg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von QueenMum am 03.07.2019, 9:56 Uhr

Ganz einfacher Tipp : setz im die Pistole auf die Brust und drohe mit Auszug. Dann bekommst du mehr Unterstützung und er muss zahlen. Vielleicht kommt er dann man von seinem hohen Roß runter. So ein Verhalten geht garnicht ! Denn wenn deine Elternzeit rum ist und du keine Arbeit hast, muss die KK bezahlt werden usw.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warum?

Antwort von desireekk am 03.07.2019, 16:02 Uhr

Hallo,

also, warum ist das nicht so einfach wenn man zusammen wohnt?

Ich habe jahrelang mit meinem Partner zusammengewohnt und habe ihm Unterhalt für die Kinder und ihn überwiesen.

Geht wunderbar und rechnet sich auch ganz gut steuerlich :-)

LG

D

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von desireekk am 03.07.2019, 16:11 Uhr

Also, du hast ja schon einiges hier gelesen.

Jetzt nochmal von mir:

Hartz4 ist für diejenigen, die sich aus keinen anderen Mittel selbst erhalten können.

Das bedeutet, erst muss man alle anderen Quellen ausschöpfen (arbeiten gehen, Ersparnisse aufbrauchen, Unterhalt einfordern, etc.) bevor die Sozialgemeinschaft einspringt.

Daraus folgt:
Wenn Du wegen des Kindes nicht arbeiten gehen kannst, ist erst Mal der Vater zuständig.
Für dich und as Kind.

Zu lesen u. a. hier:
https://dejure.org/gesetze/BGB/1615l.html

Es könnte sich für Euch sogar steuerlich rechnen, wenn er die tatsächlich Unterhalt überweist. Kommt auf die Einkommenslage von Euch beiden an.
ich habe das mit meinem damaligen Partner so gemacht als er für unsere Kinder Zuhause blieb: wir haben locker 3000 EUR pro Jahr an Steuern gespart :-)

Das "Wir" scheint aber bei euch generell das Problem...
Da hat der bald-Vater noch Nachholbedarf. im Verständnis seiner neuen Verantwortung. das mag er doof finden, kann er aber nicht ändern.
im Moment wo ich ein Kind mit jemandem zusammen habe, bin ich auf mind. 18 Jahre mit diesem Menschen irgendwie (finanziell) verbunden.

LG

D

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von ohno am 03.07.2019, 18:24 Uhr

Die "paar Stunden", die Du arbeiten gehen würdest, bringen mehr Einnahmen wie das Elterngeld + Kindergeld?? Eine Stelle gibt's doch auch noch nicht? Was soll es für eine Stelle mit wenig Arbeitsstunden sein, wo Du Dein altes Gehalt raus hättest?

Dein Denken ist schon ziemlich realistisch, dass Du das alleine nicht schaffst. Aber ganz ehrlich: Die Reaktion Deines Partners zeugt nicht so sehr davon, dass er Plan hat, was Eure gemeinsamen Finanzen angeht, wenn das Baby da ist. Nur aufgrund Deines Beitrages kommt er mir unreif vor, kann ich aber nicht einschätzen. Ich würde nicht das Gespräch suchen, sondern ihm die Fakten darlegen, die er akzeptieren muss. Diese hol Dir entweder bei einem RA, oder beim Jugendamt, am besten geht ihr zusammen dahin. Zum JA müsst Ihr sicher sowieso wg. Vaterschaftsanerkennung? Oder seit Ihr verheiratet?


VG ohno

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von ohno am 03.07.2019, 18:32 Uhr

Bekommt man das als Vater heutzutage nicht automatisch ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von 3wildehühner am 03.07.2019, 20:35 Uhr

Nein, nur wenn die Eltern verheiratet sind, erhält der Vater automatisch das Sorgerecht.
Bei Unverheirateten muss der Vater erst einmal die Vaterschaft anerkennen. Das geht schon vor der Geburt.
Aber für das Sorgerecht muss der Vater einen Antrag stellen. Grundsätzlich erhält der Vater dann auch das gemeinsame Sorgerecht, außer es würde eine Kindswohlgefährdung darstellen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum?

Antwort von Lewanna am 03.07.2019, 20:53 Uhr

Weil der Herr offenbar ziemlich seltsame vorstellungen von der Zukunft als Familie hat. Von wegen, sie hat kaum Geld und soll trozdem die hälfte von allem zahlen.
Und klagen stelle ich mir ziemlich seltsam vor, grade wenn man als Paar zusammen wohnt.

Bei uns gibt es gar kein mein und dein sondern nur unseres. Daher kenn ich mich da auch nicht so aus.
LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Partner? Geschäftspartner?

Antwort von Benedikte am 04.07.2019, 5:09 Uhr

ohne alles gelesen zu haben......ich bin völlig entsetzt.

Was für ein Partner ist das denn? Was verbindet Euch denn? Ihr kriegt ein gemeinsames Kind, dem sind beide Eltern unterhaltsverpflichtet und wenn Du Dich ganztags um das Baby kümmerst-und die brauchen eben ganztags Betreuung- schuldet er Dir auch Unterhalt.

Und-ums mal wieder zu sagen- ich als Steuerpflichtige möchte, dass mein Geld für andere nur da ausgegeben wird, wo es notwendig ist. Sprich, Hartz 4 und so wenn Menschen bedürftig sind, nicht aber, wenn sie, wie Dein Partner, "sehr gut verdienen" und sich nur drücken wollen. Kinder sind halt teuer, nicht nur im Konsum, sondern vor allem im Verlust der zweiten Erwerbstätigkeit zumindest auf Zeit.

Kurzum- hier muss er ran. Berede das mit ihm- das ist alternativlos. Falls er sich wider Erwarten tatsächlich weigert...….dann würde ich mal über die Beziehung als solche nachdenken. Auf welchen Füssen sie steht.

Ich finde es unglaublich...………….Da muss doch jegliches Vertrauen in eine gemeinsame Zukunft unterminiert werden.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von kravallie am 05.07.2019, 8:39 Uhr

du könntest meine tochter sein, kann dich deine mama nicht unter die Fittiche nehmen und dir beratend zur seite stehen.

ich verstehe das schon, dass man so jung so verspult sein kann und einfach nur angst vor der Zukunft hat....
wissen nicht mal wesentlich ältere Mädchen, wie der finanzhase oft läuft...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es ist sicherlich ein Unterschied ob man etwas muss oder einfach zuammen plant!

Antwort von Mutti69 am 05.07.2019, 9:22 Uhr

Wenn ich es recht verstehe, war dein Partner davon ausgegangen, du kannst keine Kinder bekommen. Nun ist er doch Vater geworden.

Eine wirkliche Planung und Abgleiche eurer Lebensentwürfe gab und gibt es scheinbar nicht. Das muss nun nachgeholt werden.
Natürlich schmeißt man als keine Familie das Geld in einen Topf und schaut, wie man sich mit Kind neu strukturiert und finanziert.

Dein Lebensplan ist, Kind bekommen, Mann finanziert nun.
Sein Lebensplan ist, unerwartet Vater geworden, Leben neu strukturieren, kann und will nicht alles zahlen, Kind kann stundenweise von den Großeltern betreut werden, Frau verdient zumindest was zu.

Im Gegensatz zu den anderen hier fällt mir da nicht die Kinnlade runter...ich kann es nämlich verstehen.
Es gilt sich also mit dem Partner hinzusetzen und einen GEMEINSAMEN Lebensplan zu erstellen. Zu besprechen, wann du wieder arbeiten kannst und wieviel du dann beisteuern kannst.

Nur weil ein Mann nicht alle Kosten selber tragen will, ist er nicht per se ein Arsch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aber das Kind ist in den Brunnen gefallen

Antwort von Ellert am 05.07.2019, 13:34 Uhr

Sie leben ja zusammen
verdient jetzt ja schon nicht viel wie ich rauslese
später gibt es dann Kindergeld und Elterngeld.
Zusammenzuleben heisst füreinander einzustehen, in allen Bereichen, sonst muss man nicht zusammenleben.

Alternative ist sich zu trennen, er zahlt fürs Kind ( hat ja auch nicht verhütet)
und wenn er nicht mehr kann dann spingen Ersparnisse und ggf Ämter ein.

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber das Kind ist in den Brunnen gefallen

Antwort von Mutti69 am 05.07.2019, 14:57 Uhr

Für einander einstehen ist keine Einbahnstraße!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber das Kind ist in den Brunnen gefallen

Antwort von Ellert am 05.07.2019, 17:47 Uhr

Für einander einstehen ist keine Einbahnstraße

ich lese nun nicht raus dass sie nicht für den Kindsvater einsteht
nur weil sie nach ihren Rechten fragt

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber das Kind ist in den Brunnen gefallen

Antwort von Mutti69 am 06.07.2019, 13:27 Uhr

Sie ist schon länger arbeitslos, erhält ja aktuell Arbeitslosengeld und das noch bis 2 Monate nach der Geburt.

Erstmal, Arbeitslosigkeit ist - aus meiner Sicht - kein Lebenszweck. Ich verstehe aber wohl, dass es mit einem Schwangerschaftsbauch nahezu aussichtslos ist, noch einen Job zu ergattern.

Ich verstehe Männer, die Frauen, die nur Zuhause sitzen wollen und das Kind betreuen vielleicht nicht sehr attraktiv finden.
Man(n) muss sich (finanziell) einschränken, was man(n) bei einer geplanten Familie wohl auch in Kauf nimmt. Hier ist aber nix geplant und auch nicht abgesprochen, da könnte sich der Mann ein wenig überrumpelt fühlen und trotzig reagieren!

Erwartet wird scheinbar vom Kindsvater/Partner, dass die Frau sich stundenweise einen Job sucht, wenn der Mutterschutz rum ist. Stundenweise! Und er präsentiert auch eine Betreuungslösung, diese wird von der AP nicht in Frage gestellt, nämlich die Oma, die das wohl stundenweise machen kann und würde.
Vernünftiger junger Mann, würde ich denken...zumindest dann, wenn er sich in seiner Freizeit bei der Kinderbetreuung einbringt. Davon wissen wir aber nichts, ich hoffe einfach mal.

Dass es sich um einen reichen Sugar Daddy handelt, der einfach aus Geiz seine Freundin auffordert sich auch zukünftig stundenweise arbeitend einzubringen halte ich für unwahrscheinlich.
Er liegt einfach über der Grenze die die Bedarfsgemeinschaft haben darf, that’s all.

Es gibt massig Mütter, da munkelt man die sind sogar gezwungen zu arbeiten, weil die Kohle hinten und vorne nicht langt. Ist das so verwerflich? So ungewöhnlich?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe ich anders

Antwort von Ellert am 06.07.2019, 22:15 Uhr

Wie ich es rauslese soll sie weiterhin die halben Kosten tragen ( wobei das jetzt schon eher für mich als Arbeitslose schwer zu sein scheint)
Auch Stundenweise zu arbeiten wird das nicht decken was halbe Miete und Essen etc bringt
und evtl noch die Kosten fürs Kind -
aber wir wissen es nicht.

Ich persönlich würde auf einen Mann verzichten der von mir verlangt nach 8 Wochen arbeiten zu gehen obwohl er das Geld hätte sein Kind von der Mutter betreuen zu lassen die ihm sicher den Haushalt in der Zeit schmeisst und er ausser Abends mal Windeln zu wechseln nichtsmehr machen muss. Er würde also auch von der Lösung profitieren sie zu hause zu haben das erste Jahr - daher sehe ich da keine Einbahnstrasse dass er reinsteckt und sie schmarotzt - eine Putzfrau wäre sicher teurer.

Oder aber er steckt auch beruflich zurück, betreut das Kind und sie sucht sich einen Job, wobei wir alle nicht wissen ob sie einen finden würde

Das Kind ist unterwegs, sie leben noch zusammen
Liebe und verständnis sollte da schon da sein und ein gewissen Mass sich zurückzunehmen oder aber man macht wirklich den Schnitt und sagt
es passt nicht, der lebensentwurf geht nicht zusammen
sie zieht aus, lebt von der Arge, er zahlt Unterhalt und gut ist.
ich kenne keinen Mann der in einer intakten beziehung von der Frau verlangt hat nach 8 Wochen arbeiten zu gehen wenn das geld an sich gereicht hätte
anders ist es wenn Geld wirklich knapp ist aber das lese ich nicht raus

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber das Kind ist in den Brunnen gefallen

Antwort von lilly1211 am 06.07.2019, 23:41 Uhr

Naja. Ihre Einstellung ist halt bissi komisch....Ob nicht bersten wir alle.zahlen damit rr seine Ruhe hat

Und erst schreibt sie er verdient sehr gut (da denke ich an sechstelligen Bereich) und dann sind es nur 2.500 plötzlich. Sehr seltsam alles.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

sehr gut ist relativ

Antwort von Ellert am 07.07.2019, 13:23 Uhr

2500.- ist nun auch nicht extrem wenig.
Wenn sie aber jetzt schon kaum was bekommt vom Amt muss ja auch er irgendwie mitzahlen. Wenn sie nichts vom Amt mehr bekommt, wie ist sie denn dann krankenversichert ?

Aber zeigt wieder wie es passiert wenn Männer sich drauf verlassen dass Frau nicht schwanger werden kann weil sie die Pille nimmt oder hier nicht kann. Wer sicher gehen will muss einfach auch selbst vorsorgen

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: sehr gut ist relativ

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.07.2019, 14:24 Uhr

Aber sie hat sich ja auch drauf verlassen und ist jetzt angeschmiert.

Der einzige Unterschied ist, daß die Frau sich notfalls auch gegen das Kind hätte entscheiden können. Konsequenzen tragen muß sie dennoch, so oder so.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und sie hat das Kind

Antwort von Ellert am 08.07.2019, 6:22 Uhr

vermutlich bei einer Trennung bei sich mit aller Verantwortung,
er wird nur zahlen müssen falls es auseinander geht.
Es haben sich beide drauf verlassen
darum müssen jetzt auch beide zu den Konsequenzen stehen.
Manch Mann macht es sich auch einfach und verdient auf einmal weniger und schwups muss er nimmer zahlen, ich weiss nicht wie hoch Unterhaltsvorschuss ist, reich wird davon keine Mutter

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von golfer am 08.07.2019, 14:48 Uhr

wenn du kein Fake bist...sofort trennen.....und ihn brenenn lassen...wobei ...du sagt er verdient gut...2000 netto ist wohl eher normal nicht gut

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von kravallie am 09.07.2019, 14:29 Uhr

.*....und ihn brenenn lassen*

inwiefern ist DAS möglich bei dem minigehalt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von Alexa1978 am 10.07.2019, 7:02 Uhr

Partnerschaft muss in beide Richtungen funktionieren. Kind bekommen und die Hände in den Schoss legen geht ja auch nicht.

Wir kennen ja auch die Vorgeschichte nicht. Bei 900 € ALG1 kann der Verdienst der TE zuvor ja auch schon nicht berauschend gewesen sein. Und vielleicht sieht der Partner genau hier die Gefahr - auch für die Zeit nach der Elternzeit. Vielleicht dient seine streng formulierte Ansage ja auch nur dazu, den Popo ein wenig hoch zu bekommen.

Genauso wenig wird eine Aufteilung zu 1:1 funktionieren können. DAS sollte dem Partner schon auch bewusst sein. Aber was ist denn wirklich so verwerflich daran, wenn die TE stundenweise arbeiten geht, während das Baby von Oma oder Papa betreut wird? Viele andere Mütter MÜSSEN das auch.

Ich würde mir den Unterhaltsanspruch bei Trennung errechnen lassen und die Zahlen dann auf den Tisch legen um dem Partner vor Augen zu führen, was er an Unterhalt leisten müsste, wenn sie nicht mehr zusammen wohnen würden. Er kann sich schließlich nicht gänzlich aus der Verantwortung ziehen. Dann gemeinsam nach einem Mittelweg suchen, mit dem alle Beteiligten leben können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzielle Unterstützung des Partners?

Antwort von SunnyGirl!75 am 14.07.2019, 16:16 Uhr

Wie komm ihr auf 900€ AlG1? Die TE schrieb doch sie hätte soviel vorher verdient in einem befristeten Job.
Ich geh mal davon aus Netto?! Dann müsste es auch mehr Elterngeld als 300€ geben.
Kann man ja ausrechnen mir einem Eltergeldrechner!
Nur weil man vor der Entbindung arbeitslos war kriegt man ja nicht automatisch nur 300€, es sei denn man war die ganzen 12 Monate vorher arbeitslos.

Nichts desto trotz ist es unter aller Sau zu verlangen das man die Hälfte von allem zahlen soll, wer weniger hat sollte auch dementsprechend weniger dazu zahlen sollen.

Ich kann gut verstehen das man nicht direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten möchte. Ja vielleicht müssen das andere Mütter auch, aber das es in dem Fall wirklich nicht anders geht seh ich hier nicht.
Viele denken ja sogar es wäre schlimm nach einem Jahr schon wieder arbeiten zu gehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.