Hallo,
Unsere Kleine ist seit 2 Monaten tagsüber komplett trocken (seit sie 2 ist)... und kündigt beide Geschäfte rechtzeitig an. Nun ist es so, dass sie beim Schlafen (noch mit Windel) mittags oft nach einer halben Stunde aufwacht, etwas weint (nehme an sie macht Pipi) und dann wieder einschläft. Gestern Abend kurz vor dem Schlafen hat sie auch geweint und wollte aufs Töpfchen Pipi machen. Wie verhalte ich mich da am besten? Abends vorm Schlafen einfach immer nochmal aufs Töpfchen setzen (obwohl sie nicht möchte, sie sagt wirklich immer Bescheid)? Und Mittags?
... was sind denn die ersten Abzeichen, dass man das Schlafen ohne Windel testen kann? Wir wickeln mit Stoffwindeln...
Ich finde es auch nicht so gut ihr zu „erklären“, dass sie nachts/mittags ja die Windel anhat und da Pipi reinmachen kann... wenn sie es schon selbst steuern kann und nicht in die Windel machen möchte...
Lg
S.
von
Susilein80
am 26.03.2019, 12:51
Antwort auf:
Wann nachts mit Sauberkeitserziehung beginnen?
Hallo Susilein 80,
es ist ganz toll wenn Ihre Tochter tagsüber schon so zuverlässig trocken ist.
Das "trocken sein " in der Nacht ist nochmal eine Stufe schwieriger. Da kann es durchaus sein dass sie noch etwa Zeit braucht, was auch völlig normal und in Ordnung wäre. Für die Nacht muss die Speicherkapazität der Blase gr0ß genug sein. Außerdem muss Ihre Tochter das Signal der Blase trotz ihrem Schlaf spüren und dann noch richtig, nämlich mit aufstehen, darauf reagieren. Das ist ganz schön schwierig. Ich denke nicht dass sie es aus Bequemlichkeit laufen lässt. Vielleicht kann sie auf die volle Blase einfach noch nicht schnell genug reagieren.
Lassen Sie ihr noch etwas Zeit. Wenn Sie ihr die Windel nehmen, dann setzen Sie sie unter Druck. Sie ist enttäuscht wenn das Bett morgens nass ist. Sie kann es noch nicht ganz selbst kontrollieren. Erst wenn die Windeln deutlich öfter trocken als nass sind sollten sie über ein weglassen nachdenken.
Bis dahin soll sie vor dem zu Bett gehen versuchen sich noch einmal zu entleeren, genauso wie sie es schon machen. Außerdem sollten Sie die Trinkmenge am Abend reduzieren.
Weiterhin alles Gute und noch ein bisschen Geduld.
Liebe Grüße.
Katja Hauenstein
von
Katja Hauenstein
am 26.03.2019