Hallo zusammen,
zunächst mal ein großes Lob, wenn man die existierenden Beiträge liest, erfährt man schon einiges. Vielen Dank.
Unser Kind ist 4 Jahre und 2 Monate. Im Herbst war die Windel, vor allem nach kurzen Nächten, schon öfter trocken. Dann kam die Infektzeit und damit hat das Trinken oberste Prio.
Sie empfehlen 1-1,5 l oder eine Gesamttrinkmenge (ca 800- 1000 ml/24 Std) . Welches gilt für welches Alter. Wenn Sie keine Nuckelflasche (nur mit Wasser oder Tee) trinkt, trinkt sie weniger. Mit Flasche(n) oder wenn es Schorle gibt (die nur im Becher), erreicht sie einen Liter locker.
5-6 mal geht sie nie auf Toilette, sondern max. 4 mal. Manchmal ist die Unterhose schon ein bisschen feucht. Leider kann ich sie auch nicht dazu bewegen, vor Fahrten zu gehen. Keine Chance. Wenn ich sie nötige, kommt
in 99 Prozent nix. Haben sie eine Idee, wie ich sie zu häufigerem Gang bewegen kann? Ich hoffe, Vorbild sein, trägt auf die Dauer, obwohl ich die Lauferei von meinem Mann und mir bevor wir los fahren auch nicht gut heiße.
Ich nehme an, dass meine Tochter mit Windel in der Nacht weglassen, jetzt im Sommer ankommt. Wenn nicht, überlege ich auf Stoff umzusteigen (Umwelt schonen und sie kitzeln). Mir scheint, dass sie die Windel nämlich meistens erst morgens, wenn sie wach ist, nass macht. Oder haben sie noch andere Vorschläge und Ideen?
Ich freue mich auf Ihre Antwort. Besten Dank und schöne Grüße
feefrau
PS: tagsüber ist sie seit 3 J 2 Monaten trocken.
von
feefrau
am 22.05.2018, 21:14
Antwort auf:
Trinkmenge, Anregungen für trocken nachts
Hallo feefrau,
die Trinkmenge /Tag für das Alter ihrer Tochter liegt in etwa bei 1000-200 ml
( 7x ca 150 ml ) über den Tag gut verteilt ; vor dem Schlafen nur noch einbisschen . Im Rahmen von Harnwegsinfekten ist es sicher gut mehr zu trinken ; ausserdem sollten die Kinder natürlich auch 5-6- mal am Tag zur Toilette gehen.
Sie schreiben ,dass die Unterhose gelegentlich schon etwas feucht ist; was dafür spricht, dass ihre Tochter vermutlich den Harndrang versucht zu unterdrücken /aufschiebt; Haltemanöver anwendet , um nicht auf s Klo zu müssen. Wenn der Drang dann so groß ist, geht bereits vor Erreichen der Toilette,etwas Pipi in die Hose :-(
Versuchen Sie mit Ihrer Tochter zusammen einen kleinen Plan zu erstellen, 6 mal tägl. auf s Klo ( vor dem Hauptmahlzeiten ; am Vormittag , am nachmittag und vor m schlafen-gehen`); mit Zeit und Ruhe !! Jedesmal, wenn ihr Kind auf der Toilette war, ein Sticker /Stempel / Zeichen in das dafür vorgesehene Feld kleben und nach einpaar Tagen gemeinsam auf den Plan schauen. Wenn Sie sehen ,dass Ihr Kind sich sichtbar Mühe gegeben hat , gibt es eine kleine ! Belohnung. Es ist immer sinnvoll , zuerst die Tagsymptomatik anzugehen , und wenn das gut und sicher klappt , ist es ratsam, sich dem Einnässen in der Nacht zuzuwenden. Nicht selten ist mit regelmäßiger Miktion tagsüber, und dem entsprechenden Trinkverhalten schon eine deutliche Besserung des nächtl. Einnässens erkennbar.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg !
Liebe Grüße
Cordula Kurlemann
von
Cordula Kurlemann
am 22.05.2018