Rückfälle beim nächtlichen trocken sein?

 Katja Hauenstein Frage an Katja Hauenstein Kinderkrankenschwester

Frage: Rückfälle beim nächtlichen trocken sein?

Hallo, Meine Tochter wird im Mai 4 und ist seit kurz nach ihrem dritten Geburtstag zuverlässig bis auf kleine Unfälle trocken und sauber. Nachts hat sie zur Sicherheit noch eine Windel um. Jetzt hatten wir es, dass die Windel nachts wirklich über 2 Monate trocken war. Wir dachten wir könnten sie weg lassen und sie hat auch selber gesagt, dass sie die nicht möchte. Allerdings kam jetzt eine Erkältung und wir waren ein paar Nächte bei der Oma und nun ist die Windel wieder voll morgens, obwohl sich nichts an ihrem Trinkverhalten geändert hat. Man muss dazu sagen, dass sie wirklich von halb 8 abends bis 7 Uhr morgens durchschläft. Es ist extrem selten, dass sie nachts aufwacht. Aber wenn sie dann muss geht sie schon, aber oft sagt sie auch sie muss nicht. Abends vor dem Schlafen geht sie natürlich nochmal. Kommt es jetzt nur durch die Krankheit zum Rückfall? Kann das sein? Ab wann können wir versuchen die Windel wegzulassen? Oder sollten wir einfach abwarten? Vielen Dank für Ihre Hilfe.

von miripanda am 07.03.2019, 23:01


Antwort auf: Rückfälle beim nächtlichen trocken sein?

Hallo Miripanda, es ist ganz toll dass Ihre Tochter ihre Blase tagsüber schon so gut im Griff hat. Nach einer Krankheit sehen wir häufiger dass es zu Rückfällen kommt. Lassen Sie sich deshalb nicht entmutigen. Es ist auch dadurch nichts verloren. Bleiben Sie weiterhin bei den Gewohnheiten abends weniger zutrinken und nutzen Sie den abendlichen Toilettengang. Es kann sein dass der Schlaf Ihrer Tochter durch die Erkrankung gerade noch tiefer als sonst ist und sie den Harndrang deshalb gerade nicht spürt. Wenn Sie wieder ganz fit ist und der Körper wieder Kraft getankt hat klappt es bestimmt wieder. Bis dahin können Sie zur Sicherheit gerne wieder die Windel verwenden. Sie verbauen sich dadurch nichts aber entspannen die Situation. Haben sie noch etwas Geduld. Es wird sich wieder einspielen. Mit freundlichen Grüßen. Katja Hauenstein

von Katja Hauenstein am 08.03.2019


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