Liebes Uro-Team,
mein Sohn wird bald 3 und ist in den letzten Wochen trocken geworden. Nun ist auch in seiner Nachtwindel nur noch alle paar Tage Pipi. Meist ist sie morgens trocken und er eilt nach dem Aufstehen zur Toilette.
Da er aber hin und wieder nachts doch noch in die Windel macht, wollte ich fragen wie ich ihn noch etwas unterstützen kann?
Er trinkt abends oft noch ein kleines Flädchen, was wir gerade ausschleichen.
Bei meinem großen Sohn habe ich da vermutlich den richtigen Zeitpunkt verpasst. Als er damals trocken wurde, hatte er auch nachts hin und wieder trockene Windeln. Ich dachte das regelt sich jetzt von allein, aber bis heute braucht er nachts eine Windel, die morgens immer nass ist. Er ist jetzt 5,5.
Liebe Grüße
Bäumchen85
von
Bäumchen85
am 05.07.2018, 21:23
Antwort auf:
Nachts trocken - wie unterstützen
Liebe Bäumchen85,
bei Ihrem kleinen Sohn hört sich das ja alles schon sehr gut an. Es ist sicher eine sehr gute Idee die abendliche Flasche wegzulassen. Damit unterstützen Sie ihn bereits sehr gut. Zusätzlich können Sie ihn vor dem schlafen gehen noch zweimal in kurzem Abstand zur Toilette schicken.
Bei Ihrem großen Sohn können Sie zuerst das Trinkverhalten überprüfen. Er sollte ab dem Frühstück regelmäßig ca alle zwei Stunden eine Portion von 150 ml trinken. Das hat zur Folge dass er bis zum frühen Nachmittag bereits die Hauptmenge getrunken hat. Abends sollte die Trinkmenge deutlich reduziert werden. Idealerweise wird eine Stunde vor dem schlafen gehen kaum noch getrunken. Überprüfen Sie auch seine Blasenfüllung wenn er seine Blase entleert. Lassen Sie ihn dazu in einen Messbecher pieseln. Ideal wäre es die Trink- und die Pieselmenge mit Uhrzeit über 24 Stunden genau zu protokollieren. Das altersentsprechende Blasenvolumen liegt bei 150-200 ml. Die Trinkmenge sollte nicht unter 1000 ml liegen. Wenn das Blasenvolumen ausreichend groß ist und abends wenig getrunken wird, sind die Kinder in den meisten fällen Nachts trocken.
Liebe Grüße.
Katja Hauenstein
von
Katja Hauenstein
am 06.07.2018