Hallo,
unser Sohn ist fast drei und möchte seit zwei Tagen Zuhause keine Windrln mehr tragen. Meist schafft er es nicht bis zur Toilette und es landet ein Teil in der Kleidung und ein Teil in der Toilette. Für diese an sich ja gelungene Aktion wird er natürlich gelobt :-) Zwischendurch nässt er auch mal ein, scheinbar ohne es zu bemerken.
Heute habe ich also 5 Unterhosen und 5 Leggings dreckig gehabt und musste immer gucken, dass er nicht auf dem Sofa sitzt. Mir ist das irgendwie zu viel Arbeit. Ist es demotivierend oder kontraproduktiv, wenn er diese Trainingshöschen trägt? Die kann er dann ja schneller ausziehen. Er möchte gern ganz ohne Windel, hat er gesagt und irgendwie finde ich diesen Wunsch an sich ja ganz souverän, da er von sich aus geäußert wurde.
von
Clumsi
am 02.05.2019, 22:06
Antwort auf:
Keine Windeln mehr
Hallo Clumsi
Ihr kleiner Sohn ist auf einem sehr guten Weg und der Anfang ist gemacht aber ich gebe ihnen völlig recht :-))).
Angesichts der riesigen Wäscheberge ist es eine gute Idee ihn von „Spezialunterhosen“ ;-))) (Windelhöschen) zu überzeugen. Diese kann er ja in der Tat selbstständig händeln, wenn er zur Toilette muss, ohne dass die Wäsche nass wird.
Es ist weder demotivierend noch kontraproduktiv, sondern gibt ihrem mutigen Kleinen die Möglichkeit sich auch einmal von der schweren Arbeit der ständigen Achtsamkeit auf den Harndrang ausruhen zu können. Die Entwicklung zu einer eigenständigen Blasen-, bzw. Darmkontrolle fordert gerade am Anfang sehr viel Aufmerksamkeit von den Kindern und da darf es schon in Ablenkungssituationen wie beim intensiven Spielen zu „Unfällen“ kommen. Sobald sie das Gefühl haben es gelingt ihm gut auf seine Blase zu achten und er kann die Toilette rechtzeitig und trocken erreichen, kann ein Auslassversuch des Windelhöschens unternommen werden.
Geben sie dem kleinen Mann also gerne auch weiterhin ohne Druck und ganz entspannt noch ein wenig Zeit bis seine Blase wunschgemäß arbeiten kann.
Herzliche Grüße
Conny Ackmann
von
Conny Ackmann
am 03.05.2019