Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort in der letzten Woche (Mails siehe unten). Jetzt bin ich schon etwas beruhigter. ich bekomme das Thema jedoch trotzdem sehr schwer aus meinem Kopf raus. Ich bin nun in der SSW 27+3. Ich war gestern nochmals beim Gynäkologen und er meinte, dass die milde Nierenbeckenerweiterung zurück geht und nicht mehr messbar ist. Den White Spot konnte er gestern nicht mehr finden. Daher meine Frage, sind diese Softmarker nun gänzlich zu vernachlässigen und ich befinde mich wieder bei meienm Ausgangsrisiko von 1: 7400 für Trisomie 21 oder zählt der Nachweis in der Woche 21 und 23/24? Oder gehen diese Faktoren auch bei Kindern mit einem Down Syndrom bis zur Geburt wieder zurück? Sie sehen, ich bin immer noch sehr von diesem Thema eingenommen und wäre Ihnen daher sehr dankbar, wenn Sie mir hier noch kurz eine Stellungnahme geben könnten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen ssep Anbei meine vorherige Frage und Ihre Antwort aus der letzten Woche: Hallo seep, beide Veränderungen sind bei sonst unauffälliger Entwicklung in Ihrem Alter(34) als Normvarianten zu deuten und nicht als wirkliche Hinweiszeichen für Chromosomenstörungen.Die unauffällige NT-Untersuchung ist viel wichtiger und hat eine größere Aussagekraft. Mit Ihrer Nierenerkrankung hat dies auch nicht zu tun. Es gibt wirklich keinen Grund zur Beunruhigung.Sollte z.B. eine Tr.18 vorliegen ,müßten ganz andere Befunde zusätzlich auffällig sein. Also:In Ruhe weiter die Schwangerschaft genießen! Alles Gute Prof. Hackelöer Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackeloer, ich bin 34 Jahre alt und in der 27 SSW und sehr beunruhigt. Wir haben bereits einen 2 jährigen gesunden Sohn und erwarten im Dezember ein Mädchen. Das Ersttrimesterscreening (Nackenfalte und Blut) war sehr gut, d.h. beide Werte sehr unauffällig. Das Risiko für ein Down Syndrom wurde mit 1: 7400 angegeben. Das Organscreeing beim Pränatalen Diagnostikzentrum in der 21 SSW hatte ergeben, dass das Mädchen eine milde Nierenbeckenerweiterung hat (diese hatte zuvor auch mein GYN bereits festgestellt) und zusätzlich einen white spot. Ansonsten ist das Kind ganz unauffällig, Sie wurde aufgrund meiner Beunruhigung nochmal in dem Diagnostikzentrum 2 Wochen später auch von einem anderen Arzt geschallt. Die beiden Softmarker waren immer noch da, jedoch auch hier wurde uns gesagt, dass ansonsten alles perfekt sei. Wieder eine Woche später war ich in einer Klinik und habe auch dort nochmal von einer DEGUM-II Schallerin eine weitere Meinung eingeholt. Die 2 Softmarker waren immer noch da (auch wenn der white spot wirklich minimal ist und im Ultraschall nur in einer Einstellung sichtbar ist). Ansonsten war auch diese Ärztin eher optimistisch und konnte sonst keinerlei Auffälligkeiten feststellen. Ich bin sehr unsicher und ich weiss nicht, wie ich die Zeit bis zur Geburt rum kriegen soll, zumal eine Fruchtwasseruntersuchung natürlich in dieser Woche sehr riskant ist. Die Risikoberechnung die sich nach der Untersuchung ergeben hat, ergab 1: 596. Gerne würde ich Ihre Erfahrungen und Einsachätzung zu meiner Lage hören. Ich selbst, hatte im Alter von ca. 20 Jahren eine Refluxoperation (beide Seiten) und neige zu häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen. Über eine kurzfristige Antwort von Ihnen würde ichmich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen seep
Mitglied inaktiv - 28.09.2011, 09:23