Zervixinsuffizienz in einer Folgeschwangerschaft möglich?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Zervixinsuffizienz in einer Folgeschwangerschaft möglich?

Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, ich habe mein erstes Kind nach frühzeitigem Bs in der Ssw 33+6 entbunden. Grund für den Bs vermutet man in einer Erstinfektion mit Ureaplasmen (die Schwangerschaft ist durch Icsi entstanden und mein Mann und ich waren davor auf Ureaplasmen untersucht worden. Beide negativ). Ich hatte seit der 15. Ssw Dauerkontraktionen und mein Gebärmutterhals verkürzte sich von 4.5cm in der 15. Ssw auf 3cm in der 33.ssw. Ist es eher ein positives oder negatives Zeichen, dass der Gebärmutterhals auf 3cm stabil blieb? In meiner Familie kommt die Zervixinsuffizienz häufig vor und nun mache ich mir Sorge, dass ich in der jetzigen Schwangerschaft wieder ein Kind zu früh entbinde. Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung

von Marmita am 17.04.2013, 22:15



Antwort auf: Zervixinsuffizienz in einer Folgeschwangerschaft möglich?

Hallo Marmita, insgesamt sieht doch alles nicht so,schlimm aus,da eine Geburt 33+6 ja auch nicht so schlimm ist,wie unter der 30.Woche.Manches kann tatsächlich auch als Anlage familiär vermehrt vorkommen,aber mehr,als Sie bereits machen,kann man sowieso nicht tun.3cm Zervixlänge ist ein vollkommen unbedenklicher Wert und Ihr Kind ist wahrscheinlich auch nicht aufgrund einer Zervixschwäche,sondern durch vorzeitige Wehen zur Welt gekommen.Und das kann viele Ursachen haben. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 18.04.2013



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