Frage: Ultraschallbedingungen verbessern?

Hallo Herr Dr. Hackelöer, ich bin aktuell schwanger bei 27+1 und war in der 21. SSW in der Uniklinik Heidelberg zur Pränataldiagnostik, da meine Gynäkologin das nicht selbst macht. Der Arzt meinte, er könne aufgrund erschwerter Schallbedingungen nicht genug erkennen und ich solle in SSW 27 noch einmal vorstellig werden. Ich habe eine Vorderwandplazenta und anscheinend zu viel Bauchspeck?! Auch letzte Woche, in der 27. SSW beim 2. Termin, hat er mich dann total verunsichert, er könne nicht genug erkennen, er könne dies und das nicht ausschließen, nicht weil er Auffälligkeiten erkennen würde, sondern weil er eben nichts erkennen könne. Also bitte, ich bin nicht der dickste Mensch auf Erden. Zudem hat er überhaupt keine Anstrengungen unternommen, die Schallbedingungen zu verbessern. Kennen Sie da Tricks? Seitlich liegen? Vornüber beugen? Bringt es in diesem Stadium noch etwas vaginal zu schallen? Hilft eine volle Blase, den Schall besser zu übertragen? Zum Abnehmen ist es jetzt leider zu spät, aber beim 2. Kind mach ich das anders... Ich habe am Freitag einen weiteren Termin bei einem Pränataldiagnostiker degum ll ausgemacht, weil mich der Termin in Heidelberg total verunsichert hat und frage Sie, weil ich vorbereitet sein will, falls auch dieser Arzt wieder keine Anstrengungen unternimmt. In Heidelberg hieß es dann bei 26+2, mein Kind, ein Junge, habe beidseitig prominente Nierenbecken mit 5 mm, eine zu kurze Fermurlänge mit 44,4mm und einen zu großen Kopfumfang mit 259,4mm. Das seien alles Softmarker für Chromosomenstörungen. DAS konnte er dann auf einmal feststellen und im Ultraschall erkennen?! NT war mit 1mm unauffällig, genau so wie der Harmony-Test. Ich habe nach 3 Tagen und 3 Nächten, in denen ich nur geheult habe, jetzt beschlossen, mich nicht verrückt machen zu lassen... Ich danke Ihnen vorab für Ihre eventuellen Tipps, die Schallbedingungen zu verbessern. Freundliche Grüße aus Walldorf

von EsraBal am 11.02.2020, 10:11



Antwort auf: Ultraschallbedingungen verbessern?

Hallo EsraBal, 1. den Bauch nicht mir Öl oder Duschgel o.ä behandeln 2.Gegen den Bauchspeck kann man nichts unternehmen 3.Was ein Arzt sehen kann hängt auch von seinem Gerät und seinen Kenntnissen ab. Das können weder Sie noch ich beeinflussen.Erkundigen Sie sich,welcher Arzt die beste Erfahrung hat und gehen Sie dann dorthin- oder kommen Sie nach Hamburg. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 11.02.2020