Guten Tag Herr Prof. Hackelöer, Ich habe eine Frage zur Risikoeinschätzung zu Tr21 nach einem Bluttest in der 16. SSW. Bei mir wurde keine sogenanntes Ersttrimesterscreening gemacht, aus welchem Grund auch immer, und leider hatte ich auch zu Anfangs keine Ahnung von dieser Untersuchung. Bis nun vor zwei Wochen mein FA mir aus heiterem Himmel eine Blutuntersuchung nahegelegt hat (auf hCG und AFP) zwecks Risikoabschätzung offenes Neuralrohr bzw. Tr 21. Hier die Werte der Marker die bei mir gemessen wurden. hCG: 160574 IU/l ; 4.83 MoM MS-AFP: 80.6 kIU/L ; 2.44 MoM Gemessen in SSW 16+1 bzw nach Ultraschall 15+3 Gewicht 60kg Alter 34 Zwillinge Wir haben eine Risikoeinschätzung von 1:200 für T 21 bekommen, und unser Arzt hat uns eine Amniozentese nahegelegt. Jetzt bin ich ziemlich verunsichert. Denn ich habe auch gehört, dass diese Blutmarker bei Zwillingsschwangerschaften nicht die gleiche Aussagekraft haben wie bei Einlingen. Und wir möchten keine Amnizentese ohne vorher jede andere nicht-invasive Möglichkeit ausgenutzt zu haben. Unser FA hat nun auch gemeint, eine Feinunltraschalldiagnostik würde nicht viel bringen, obwohl ich anderes gehört habe. Nun meine Fragen: Wie schätzen Sie die Aussagekraft der gemessenen Marker ein die bei mir gemessen wurden? Gibt es mittlerweile einen nicht-invasiven Test wie den Praenatest der auch bei Zwillingsschwangerschaften angewendet werden kann? Stimmt es dass eine Feinultraschalldiagnostik nicht viele neue Erkenntnisse bringen würde? Vielen Dank!
von sake79 am 09.10.2013, 09:52