Hallo Prof. Dr. Hackelöer, nach Fehlgeburten und einem IUFT wurde im Rahmen einer humangenetischen Beratung bei meinem Mann eine bal. Translok. (11/17) festgestellt. Betroffen sind nur kleine Stücke. Wir wurden durch die Ärzte gut informiert, aber ich bin mir gerade unsicher, was sie uns zu Trisomien gesagt haben (vor Aufregung bleibt manchmal nur wenig "hängen"), daher die Fragen: - Lebensfähig sind nur Trisomie 13, 18 und 21, oder? Oder 13 und 18 nur kurz? - Besteht bei o.g. Translokation ein erhöhtes Risiko für o.g. Trisomien oder eher für defekte Chromosomen 11 und 17, die dann wohl eher in frühen Fehlgeburten enden würden? Als persönliche Prognose wurde uns (natürlich) ein höheres Fehlgeburtsrisiko genannt, das Risiko ein nicht oder nur kurz lebensfähiges Kind wirklich zu bekommen läge "im niedrigen einstelligen Prozentbereich" - würden Sie dieses auch ungefähr so sehen? Bei unserem verstorbenen Sohn wurden auch bei der Obduktion keine Auffälligkeiten entdeckt, eine Chromosomenanalyse wurde nicht gemacht. Vermutet wurde eher eine Unterversorgung (vielleicht wegen festgestellter Prothrombin-Mutation bei mir? - Termin in Gerinnungsambulanz folgt noch) durch die sehr kleine Plazenta, obwohl er körperlich sehr gut entwickelt war (2.100g und 46cm bei 32+6). Vielen Dank für Ihre Einschätzung! nela
von -nela- am 01.04.2014, 09:17