perimembranöser VSD als Indiz für eine Behinderung?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: perimembranöser VSD als Indiz für eine Behinderung?

Hallo Herr Dr. Hackelöer, ich war aufgrund des Verdachts auf einen VSD bei der Feindiagnostik. Hier wurde der VSD bestätigt, er sei wohl recht groß und perimembranös. Ansonsten seien keine Auffälligkeiten sichtbar. Der Arzt meinte, wir sollen eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da dieser Defekt auf eine Behinderung hinweisen könnte. Mein Mann und ich haben uns jedoch dagegen entschieden, weil eine Behinderung unseres Kindes für uns keine Konsequenz hätte. Nun meine Frage: wie hoch ist das Risiko, wirklich ein behindertes Kind zu bekommen? Bei meinem Mann wurde ein Rechtsschenkelblock diagnostiziert. Kann dies Ursache für den VSD unseres Kindes sein? Mit freundlichen Grüßen, Damira

von damira84 am 19.03.2014, 10:44



Antwort auf: perimembranöser VSD als Indiz für eine Behinderung?

Hallo Damira, die Erkrankung Ihres Mannes hat nichts mit dem VSD zu tun,obwohl generell Herzfehler vererbbar sein können.Jeder Herzfehler kann Hinweis auf Chromosomenstörungen (z.B. Tr.21) sein und damit zu einer Behinderung führen.Ist dies nicht der Fall,kann der VSD entweder ausheilen oder operiert werden und muß keine Behinderung nach sich ziehen. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 19.03.2014



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