Hallo Herr Prof. Hackelöer, gestern war ich (36J, G VII / P II) in SSW 11+6 zum Ersttrimesterscreening im einem Pränatalzentrum DEGUM III. Sowohl der US mit Nackentransparenzmessung als auch die Biochemie haben Top Werte ergeben, mein Risiko für Tr 13/18/21 liegt demnach im Bereich einer 15-jährigen. So weit so gut. Da ich nach 2 gesunden Kindern in den letzten 1,5 Jahren 4 FG in Folge hatte, wollte ich das Ganze durch den Panoramatest "absichern" und habe hierfür bei meiner Gynäkologin bereits vor einigen Tagen Blut abgegeben. Als ich das gestern nach der Untersuchung beim untersuchenden Arzt erwähnte, entließ mich dieser mit den Worten: "Das Geld für den Panoramatest hätten Sie sich sparen können. Dieser ist auch nur eine Risikoberechnung, so wie das Ersttrimesterscreening." Ich als Laie hatte das so verstanden, dass beim Panoramatest embryonale Zellen aus dem mütterlichen Blut gefiltert und die Chromosomen 13/18/21 sowie das Geschlechtschromosom untersucht werden. Und dass das Ergebnis dieses Tests somit ähnlich sicher ist wie das bei einer FU bzw. Chorionzottenbiopsie. Nur eben auf diese 4 Chromosomenfehler beschränkt. Was stimmt denn nun? Ergebnis des Panoramatests steht noch aus, aber da dieser rund EUR 650,- kostet, bin ich nach der gestrigen Aussage nun doch etwas verwirrt und verunsichert über den Nutzen. Vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre tolle Arbeit hier im Forum! LG
Mitglied inaktiv - 03.06.2014, 08:20