Frage: Nabelschnurknoten

Wie gefährlich ist ein Knoten in der Nabelschnur für das Kind (31 SSW)? Ich habe solche Angst, dass es den zuzieht und stirbt. Wie oft sollte ein Doppler oder CTG stattfinden?Die Klinik hat gesagt, dass eine Kontrolle in vier Wochen genügt. Mein Arzt macht jetzt trotzdem zwei mal wöchentlich ein cTG. Sollte ich noch eine zweite Meinung einholen? Sollten da nicht engmaschigere Kontrollen erfolgen? Ich weiß nicht, wie eng der Koten ist.Der Arzt meinte, ich könnte natürlich entbinden, man könnte das Kind aber auch bei 37+0 per Kaiserschnitt holen, wenn ich solche Sorgen habe. Was halten Sie von diesem Vorgehen? Vielen Dank

von Kaya74 am 03.04.2012, 09:05



Antwort auf: Nabelschnurknoten

Hallo Kaya74, ich weiß nicht,ob Sie meine Antwort bekommen hatten.Es war plötzlich alles weg. Also:Erstmal nicht verrückt machen.Es kommen Fehldiagnosen vor,da man für diese Diagnostik wirklich viel Erfahrung braucht.Auf jeden Fall eine 2.Meinung einholen von einem Ultraschallspezialisten,bevor man voreilige Schlüsse zieht.Nach dessen Befund alles neu besprechen. Ich kann aus der Ferne nicht beurteilen,ob die Diagnose stimmt oder nicht! Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 03.04.2012



Antwort auf: Nabelschnurknoten

Folgende Situation: Ein erwachsener Mensch sitzt in einer Regentonne, die mit Wasser gefüllt ist. ( Ne jetzt lies mal weiter :-)) Die Regentonne ist ca. 1,2 hoch und 80cm in Durchmesser. Der Mensch darin ist ca. 185 cm groß und muss darum anhocken. Er liegt in der Fötushaltung. An seinem Bauch ist ein Gartenschlauch, der oben aus der Regentonne heraus kommt. Jetzt versuch mal dich so intensiv in der Regentonne zu bewegen, dass der Knoten dich ist. Das Baby hat doch fast gar keinen Platz mehr. Es kann sich ja kaum noch bewegen, wie soll es da so einen Knoten fest bekommen? Das ist wie mit dem Menschen in der Regentonne. Aber der weiß was er tun will und das Baby hat ja nicht die Idee " jetzt klemme ich mal die Nabelschnur ab". Ein Kaiserschnitt bringt übrigends mehr Risiken für dich und das das Kind mit sich. Nur weil ein Gerät deinen " Zustand" messen kann, heißt es noch lange nicht, dass ihr sicherer seit. Die Sterberate der Mütter und das Verletzungsrisiko sind für die Kinder deutlich höher. Natürlich gibt es ganz schreckliche Einzefälle und jeder kennt garantier wen wo das Kind leider verstorben ist. Aber wie viele Menschen kennst du, die gesund zur Welt gekommen sind? Guck einfach mal aus dem Fenster und zähle die Pasanten :-)

von blauerVogel am 07.04.2012, 12:33



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