Milde Ventrikulomogalie der SV bds in der 31.SSW

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Milde Ventrikulomogalie der SV bds in der 31.SSW

Sehr geehrter Herr Dr. Hackeloer, aufgrund meiner Risikoschwangerschaft (u.a. insulinpflichtiger Schwangerschaftsdiabetes, Z.n. Asherman-Syndrom, vorzeitige Wehentätigkeit) werde ich engmaschig überwacht. Bisher war mein Kind normal entwickelt und zeigte auch in der Feindiagnostik in der 21.SSW keine Auffälligkeiten. Letzte Woche stellte mein Arzt zufällig erweiterte Seitenhirnventikel von 8mm fest, eine Woche später unverändert bei 8mm. Doppler, CTG alles in Ordnung, ich habe auch nicht das Gefühl, dass das Kind krank ist, es macht einen aktiven Eindruck. TORCH-Serologie wurde abgenommen, ich warte noch auf die Ergebnisse. Es kämen bei mir nur zwei Krankheiten in Frage - Cytomegalie und Listeriose. Gegen alles andere bin ich immun. Sonodaten von 31+1: BPD: 79 KU: 290 ATD: 85 APD/AU: 268 FL: 59 Schätzgewicht: 1700g Meine Fragen an Sie: Wenn Sie alle Sonodaten mit einbeziehen, fällt Ihnen irgendetwas pathologisches auf? Muss ich bei 8mm mit einem pathologischen Befund rechnen? Ist es ein gutes oder schlechtes Zeichen, dass sich die 8mm innerhalb 6 Tagen nicht verändert haben? Die Ungewissheit macht mich wahnsinnig. Die Schwangerschaft ist so hart erkämpft und nun die Erweiterung der Hirnventrikel. Ich habe große Angst, dass das Kind krank ist. Obwohl ich bisher auch in einem Perinatalzentrum Level 1 betreut wurde und da nie etwas aufgefallen ist. Am 30.9. ist dort erst mein nächster Termin. Vielen Dank für Ihre Hilfe! A.

von Schneeglöckchen84 am 17.09.2013, 10:54



Antwort auf: Milde Ventrikulomogalie der SV bds in der 31.SSW

Hallo Schneeglöckchen84, 8mm bedeuten erstmal garnichts.Erst > 10 mm sind Befunde auffällig.Die Werte können auch zufällig durch schräge Ultraschallschnitte entstanden sein.Ist die TORCH-Serologie unauffällig,können Sie beruhigt sein. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 17.09.2013