Lieber Herr Dr. Hackerlöer, bei mir wurde 18+0 ein vorzeitiger Blasensprung diagnostiziert. Wann genau dieser stattgefunden hat ist unklar, vermutlich 4-5 Tage vor Diagnose. Ich habe kaum noch Fruchtwasser, es wurden nur noch 2 sehr kleine Fruchtwasserdepots gefunden. Ich nehme an dass nennt man "das Kind liegt auf dem trockenen". Allerdings konnte noch ein bisschen steigende und sinkende Blasenfüllung während des Schalls beobachtet werden. Ebenso kann das Kind zumindest noch den Unterschenkel bewegen. Bei Spezialisten wurde sichergestellt dass mit den Nieren/Blase/Magen des Kindes alles in Ordnung ist. Auch sonst ist das Kind absolut gesund und zeitgerecht entwickelt. Ich habe das Gefühl ich laufe insb. beim Toilettengang immer noch ca. 2-3 Mal pro Tag etwas aus. Ich bin stationär aufgenommen worden und bekomme profilaktisch Antibiotika und ein Scheidenzäpfchen zur Desinfektion. Sonst nichts, da ich keinerlei Wehen habe (nur ab und zu einen harten Bauch). Zur Toilette und Dusche darf ich aufstehen Die Ärzte sagten eine Fruchtwasserauffüllung käme bei mir nicht in Frage da es sich um einen natürlichen Blasensprung handelt und das aufgefüllte Wasser gleich wieder unten raus kommt - es somit also weder für die Bewegung noch der Lungenentwicklung hilft. Im Internet finde ich immer wieder Berichte von Frauen, die bei Blasensprung eine Auffüllung bekommen haben, wenn nötig mehrfach (bis zu alle 3 Tage). Gibt es hier unterschiedliche Protokolle in den Ländern (ich werde in der Schweiz behandelt, könnte aber nach Detschland in die Klinik)? Was macht Ihrer Meinung nach Sinn? Einer nahegelegten Unterbrechung haben wir widersprochen. Ich habe nun die Sorge dass die Ärzte vielleicht nicht alles Mögliche tun, da sie denken ein natürlicher Tod wäre ggf das Beste... Danke im Voraus für Ihre Meinung!
von kämpfer am 19.03.2013, 08:55