Frage: Feindiagnostiuk

Sehr geehrter prof. Hackelöer, im moment bin ich in der 22 ssw., also 21+3.Ich war gestern zur Feindiagnostik im Krankenhaus.Dort wurde ich untersucht und der Arzt hat eine unauffällige fetale sonoanatomie beschrieben.Also es ist soweit alles unauffallig, bis auf das linke Nierenbecken. Hier meine Frage , das Nierenbecken ist leicht vergrößert (4,2mm) und in der Diagnose steht Leichte Pyelektasie ich bekomme eine Tochter und habe gelesen wenn das Nierenbecken vergrößert ist ,besteht bei weiblichen Feten ein erhöhtes Risiko einer Chromosomenstörung vorallem von Trisomie 21.Ist dies wirklich der Fall? Ist das Risiko erhöht ein behindertes Kind zu bekommen ? Bildet sich so etwas noch zurück? Ist es möglich das das meine Tochter trotzdem Gesund ist?Ich bin 20 jahre und meine einzige Vorerkrankung ist eine Hypothyreose ,eingestellt mit L-Thyrox 50 Mikrogramm.Entschuldigen Sie bitte die Länge meiner Ausführungen.Vielen Dank im Vorraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Jana

von jana92 am 25.09.2012, 07:23



Antwort auf: Feindiagnostiuk

Hallo Jana92, ein Wert von 4mm für ein Nierenbecken ist ein vollkommen unauffälliger Wert. Da keine weiteren Besonderheiten vorlagen, besteht keinerlei erhöhtes Risiko für Trisomie 21 bei Ihnen.Auch die Hypothyreose hat keine Bedeutung dafür. Sie haben mit 20 Jahren ein sehr geringes Risiko für Chromosomenstörungen,deutlich geringer,als das Fehlgeburtsrisiko nach Amniocentese.Aber Nullrisiko gibt es auch bei Ihnen nicht und es gilt auch bei Ihnen:wenn Sie 100% Sicherheit wollen,müssen Sie punktieren.Nur spricht bei Ihnen nichts dafür! Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 25.09.2012