Guten Tag,
ich (31) habe in der 12. Woche (11+6) ein Ersttrimesterscreening durchführen lassen. Der Ultraschall ergabe eine zeitgerechte Entwicklung, die Nachentranzparenz war 0,9 mm und das Nasenbein war in beiden Teilen darstellbar.
Allerdings waren die PAPP-A-Werte erniedrigt, sodass eine Risikokalkulation von 1:447 herauskam (Nasenbein nicht mit eingerechnet).
Ich dachte eigentlich, aufgrund der guten Nackentransparenz und des Nasenbeins könnte ich beruhigt sein. Nun mache ich mir aber doch große Sorgen aufgrund des schlechten Blutwertes.
Sind meine Sorgen berechtigt?
Wie aussagekräftig ist der PAPP-Wert?
Empfehlen Sie aufgrund der Werte eine Fruchtwasseruntersuchung?
Freundliche Grüße, N.
von
Nessie79
am 11.05.2011, 16:25
Antwort auf:
Ersttrimesterscreening: zu niedrige PAPP-A-Werte
Hallo Nessie79,
zunächst gibt es keinen Anlass sich übermäßige Sorgen zu machen.Die unauffällige Nackentransparenz und das vorhandene Nasenbein haben ein höheres Gewicht,als ein auffälliger Papp-A-Wert.Bei uns führt ein auffälliger Papp-A Wert nie allein zur Amniocentese,sondern es würde eine ausführliche Ultraschalluntersuchung in der 17.SSW durchgeführt.Nur,wenn dann eine Auffälligkeit wäre,würde ich punktieren.Die endgültige Entscheidung würde dann nach einer weiteren Feindiagnostik in der 20.Woche getroffen werden.Sind alle 3 Ultraschall-Untersuchungen unauffällig,verzichten fast sämtliche unserer Patientinnen auf die Punktion,die ja dann ein höheres Risiko aufweisen würde,als die Risikoberechnung ergäbe.
Also Abwarten und Ultraschallkontrollen.
Allles Gute
Prof.Dr.B.-J.Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 12.05.2011
Antwort auf:
Ersttrimesterscreening: zu niedrige PAPP-A-Werte
Danke für die umgehende Antwort!
von
Nessie79
am 12.05.2011, 14:38