Lieber Prof. Hackelöer, ich bin schwanger (10. Woche + 6 Tage), und mein Frauenarzt hat mir gestern Blut für das Ersttrimesterscreening (bzw. die Nackentransparenzmessung per Ultraschall) abgenommen, die allerdings erst in zwei Wochen stattfindet. Ich habe im Nachhinein gelesen, dass man das Blut erst am Tag des Ultraschalls abnimmt und frage mich jetzt, ob die Ergebnisse des Screenings dann trotzdem mit dem nun vorgezogenen Bluttest verwertbar sind? Zudem folgende Frage: Da ich aufgrund einer Angststörung ein Medikament einnehme, dass das Risiko für bestimmte Fehlbildungen zum Beispiel am Herzen des Kindes etwas erhöht, wurde mir von einer Embryotox-Beraterin der Charité empfohlen, den großen Organultraschall bereits in der 14. Woche machen zu lassen - zusätzlich zu dem in der 20. Woche - um mögliche Fehlbildungen sehr früh zu erkennen. Zwei Frauenärzte vor Ort hielten eine solche vorgezogene Organdiagnostik unabhängig voneinander jedoch für Blödsinn. Ich bin mir nun nicht sicher, was ich machen und wie ich die unterschiedlichen Aussagen bewerten soll. Ich würde die frühere Organdiagnostik notfalls selbst bezahlen, allerdings möchte ich auch nicht davon verunsichert werden, dass der Ultraschall-Arzt möglicherweise in der 14. Woche fälschlicherweise etwas als Fehlbildung interpretiert, weil es erst in der 20. Woche voll ausgebildet ist ... Haben Sie vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Antwort, Lalisa
von Lalisa am 04.07.2012, 13:51