Sehr geehrter Hr. Dr. Hackelöer, kurz ein paar Fakten zu meiner Person & Historie: ich 43 Jahre alt, habe 2016: durch spontane Schwangerschaft eine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt gebracht (Tochter hatte bei Geburt VSD & wog 4440 Gramm) 2017: Abort in der SSW 6 2018: stille Geburt in SSW 15 aufgrund Trisomie 18 (inkl. Ausschabung) 2018: Abort in der SSW 8 Abgang durch Blutung, niedriger HCG (inkl. Ausschabung) 2019: Abort in der SSW 8/9 natürlicher Abgang, da an ungünstiger Stelle an der Kaiserschnittnarbe eingenistet und keine Ausschabung möglich war 2020: 2 erfolglose Behandlungszyklen ICSI/IVF im Ausland, leider hat es von 4 befruchteten Eizellen nur eine bis zur Blastozyste geschafft und diese war leider genetisch defekt (1 Chromosom 18 fehlte), sodass kein Transfer stattgefunden hat 2021: Abort in der SSW 6/7, kein Herzschlag, Ursache Trisomie 22 (inkl. Ausschabung) Alle Schwangerschaften erfolgten spontan, alle erdenklichen Untersuchungen wurden gemacht (Genetik Eltern; Schilddrüse; Ausschluss von Killerzellen, Gebärmutterspiegelung, immunologische Abklärung, Blutgerinnung, Spermiogramm), sodass wahrscheinlich alle Aborte auf mein Alter bzw. die Eizellqualität zurückzuführen sind. So nun zu meiner Frage, aktuell bin ich schwanger (spontan) in der SSW 9, war heute das zweite Mal bei der Frauenärztin, Alles sieht normal aus, Herzschlag ist da, so wie es sein soll. Ich plane einen NIPT, ein Ersttrimesterscreening, eine Fruchtwasseruntersuchung & ein Organscreening durchzuführen, mache mir aber gerade große Sorgen, dass auch wenn diese Untersuchungen zu unauffälligen Ergebnissen führen sollten, dass ich aufgrund meiner Historie ein höheres Risiko habe ein behindertes Kind zu bekommen, mache ich mir zurecht Sorgen? Würde mich über ein Feedback freuen. Besten Dank
von Clara Marie am 10.05.2022, 15:35