Dopplersonographie - Unterversorgung in der Vorgeschichte

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Dopplersonographie - Unterversorgung in der Vorgeschichte

Sehr geehrter Herr Prof. H., ich erwarte gerade mein drittes Kind (31.SSW). Mein erstes Kind vor 9 Jahren war unterversorgt, wurde deswegen in der 38.SSw eingeleitet und hatte nur 2240g. Das zweite Kind war unauffällig (2 Jahre später,2900g). meine Frage jetzt, wo ich etwas von meinem Arzt verunsichert bin: Reicht es aus, nur die Versorgung der Nabelschnurarterie zu überprüfen sowie die Entwicklung des Kindes zu messen, oder sollte nicht auch die Plazentaversorgung meinen beiden Arterien kontrolliert werden? hier ist anzumerken, dass bei der Feindiagnostik im Pränatalzentrum in der 21.SSW ein erhöhter Widerstand gemessen wurde, der aber bei dieser SSW normalsten soll. bin etwas verunsichert, weil ich wegen Ortswechsel den erfahrenen Frauenarzt wechseln musste, der meines Erachtens dies alles immer genau gemessen hat und bin daher beunruhigt, ob der Junge Kollege tatsächlich Recht hat, dass die Kontrolle der Nabelschnurversorgung ausreichen würde und man die Arterien der Plazentaversorgung nicht zu messen brauche. über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! herzlichen Dank! maja

von Maja-38 am 15.04.2015, 18:25



Antwort auf: Dopplersonographie - Unterversorgung in der Vorgeschichte

Hallo Maja-38, wenn Ihr Kind in der 31.Woche normal entwickelt ist,liegt sicher keine Unterversorgung vor und es reicht aus,weiter das Wachstum zu kontrollieren.Man braucht jetzt generell Doppleruntersuchungen nur,wenn etwas nicht stimmt.Bei der Vorgeschichte hätte man sicher auch die uterinen Doppler kontrollieren können und bei unauffälligen Werten Ihnen sagen können,daß Sie ein erniedrigtes Risko für eine Wachstumsstörung haben. Das macht jetzt aber kaum noch einen Sinn.Also: normale US-Wachstums-Kontrollen und Blutdruck-und Urinkontrollen bei Ihnen um aufzupassen,daß nicht am Ende noch Probleme auftreten.Ist Ihr Kind normal entwickelt,braucht man auch keinen Nabelschnurdoppler. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 15.04.2015



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