Sehr geehrter Prof. Hackelöer, ich hatte gestern eine Vorsorgeuntersuchung, da war ich bei 30+0 und es wurde einen Doppler gemacht. Die Werte waren wohl nicht so optimal... Kurz zu mir: ich bin 34 und zum zweiten mal schwanger. Ich habe auch eine zweieinhalbjährige Tochter, die Schwangerschaft mit ihr verlief relativ komplikationsfrei, ausser die war bei jeder Ultraschalluntersuchung seit der 20. SSW kleiner und leichter als der Durchschnitt. Daraufhin hat man bei mir mehrmals Doppler gemacht und es hiess immer, der Doppler wäre i. O., es bestehe keine Unterversorgung des Kindes. Die Kleine kam spontan in der 37+4 SSW mit 2620 gr und 49 cm auf die Welt. Der Grund für das niedrige Geburtsgewicht blieb unklar. Bei der aktuellen Schwangerschaft verlief bisher auch alles normal. Gestern bei der Vorsorgeuntersuchung war das Kind ilaut meiner FÄ zeitgerecht entwickelt, der KU entspricht halt nur 29+3, und nicht 30+0 aber meine FÄ findet diese Abweichung vollkommen normal. Das geschätzte Gewicht liegt bei 1750 gr. Auf meine Anfrage hat meine FÄ den Doppler gemacht, die Versorgung zum Kind wäre gut aber sie hat von einem angedeuteten Notch bei der Arteria ut. rechts gesprochen, der Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für eine Schwangerschaftsvergiftung sein könnte. Mehr hat sie nicht erklärt...hat nur gemeint daß wir das im Auge behalten würden und ich solle in zwei Wochen wieder zur Kontrolle kommen. Zur Zeit bestehe kein Grund zur Sorge - Blutdruck war bei 110/70 und im Urin waren kein Eiweissausscheidungen nachzuweisen, Wassereinlagerungen habe ich auch keine. Daheim habe ich mir die Werte angechaut, die sie im Mutterpass aufgeschrieben hatte: A ub RI 0.53 A ut li RI 0.57 re RI 0.60, angedeuteter Notch Ich bin seit gestern die ganze Zeit am googeln und lesen und die Werte kommen mir gar nicht gut vor, vor allem macht mir dieser Notch Sorgen. Wie schätzen Sie meine Werte und wie schlimm ist es mit dem Notch? Ich denke, daß zur Zeit keine direkte Gefahr besteht, nur ein erhöhtes Risiko, und solange das Kind normal entwickelt ist, sollte ich mir keine zu grossen Sorgen machen. Kann ich trotzdem noch was machen, damit es nicht zu einer Unterversorgung kommt, e. g. die Durchblutung der Plazenta irgendwie verbessern. Ich kann irgendwie nicht einfach so rumsitzen und nichts machen bis die nächste Untersuchung kommt, ich will alles machen, das in meiner Macht liegt, damit es meinem Baby gut geht... Muss noch dazu sagen, daß bei mir Verdacht auf SS-Diabetes bestand, der sich zum Glück nicht bestätigt hat. Bisher habe ich 8 kg zugenommen (Stratgewicht war 53 kg bei einer Größe von 165 cm). Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen! Lg, Maria
von flowerofdreams am 21.08.2012, 13:58