Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, ich bin 28 Jahre alt und habe eine kleine Tochter, die entwicklungsverzögert ist, Verdacht auf eine syndromale Grunderkrankung. Die genetischen Untersuchungen laufen derzeit, sind aber noch nicht ganz abgeschlossen. Nun bin ich ungeplant in der 11. Woche schwanger. Die Schwangerschaft ist bislang unauffällig, aber ich will zumindest die derzeit auffindbaren genetischen Erkrankungen durch eine Untersuchung sicher abklären lassen, da unsere persönliche Situation durch unsere behinderte Tochter sowieso angespannt ist. Das Ersttrimesterscreening war komplett unauffällig und ich wollte nun einen Termin für eine FU im AK Barmbek machen. Nach einem Telefonat mit einer Hebamme dort wurde mir allerdings ein Termin für eine Chorionzottenbiopsie in der nächsten Woche gegeben. Ich möchte 100%ige Sicherheit und eine insgesamt sehr gut überwachte Schwangerschaft, frage mich aber, ob die Entscheidung für diese Untersuchung korrekt ist. Desweiteren wollte ich wissen, ob das gewonnene genetische Material aufbewahrt wird und ausreichen würde eine genetische Erkrankung zu einem späteren Zeitpunkt noch konkreter abklären zu lassen. Vielen Dank für Ihre Einschätzung Schneeschnuppe
von schneeschnuppe am 17.04.2013, 20:01