Frage: Bluttest z.A. Trisomie 21

Sehr geehrter Prof.Hackelöer, wir sind nach einem langen Weg bei der 5 ICSI nun endlich schwanger geworden. Ich bin noch 34 Jahre alt, werde aber demnächst 35J. Mein Partner ist 60 Jahre alt. Nun frage ich mich, ob das Ersttrimesterscreening nach einer ICSI-Behandlung mit fortlafender Medikation mit Progesteron und Östrogenen nicht verfälscht sein kann?Würden Sie empfehlen auf die Hormonuntersuchungen in unserem Fall eher zu verzichten? Des weiteren haben wir gelesen, dass es mittlerweile einen Bluttest gibt, bei dem man aus dem mütterlichen Blut kindliche Zellen isolieren und auf Trisomie 21 untersuchen könnte?Wo wird dieser Test durchgeführt und was kostet er?Wie ist die Sensitivität/Spezifität? Wir können uns aus verschiedenen Gründen ein Leben mit einem Kind mit Trisomie 21 nicht vorstellen und haben aber auf der anderen Seite im Hinblick auf unsere lange Kinderwunschgeschichte eine grosse Angst vor der Amniocentese. Beide Ängste halten sich die Waage, sodass dieser Bluttest für uns eine echte Alternative wäre. Wie ist Ihre Emfehlung diesbezüglich in unserem Fall?Würden Sie aufgrund des Alterns meines Partners weitere Untersuchungen empfehlen? Reicht bzgl. der sonographsichen Diagnstik (Feindiagnostik) ein Pränataldiagnostiker mit DEGUM II-Qualifikation oder würden Sie eher jemanden mit DEGUM III präferieren? Für Ihre Antworten wären wir Ihnen sehr verbunden.Viele Grüße Sarah

von tamriko am 12.06.2012, 15:11



Antwort auf: Bluttest z.A. Trisomie 21

Hallo samriko, natürlich bringt die größere Erfahrung des Untersuchers(Stufe II oder III) die größte Sicherheit.Wer das bei Ihnen ist,sollten Sie erfragen! Dann führt man die Untersuchung in der 13./17./und 21.Woche durch.Hormone lasse ich dabei definitiv weg!Aber das muß jeder selber beurteilen!Der Bluttest ergibt auch keine 100%,daher empfehle ich ihn bisher nicht.Absolute Sicherheit gibt es nicht,aber wir hatten mit unserer Methode bisher keine Versager! Die Untersuchungsqualität(Gerät und Erfahrung) ist entscheidend! Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 12.06.2012



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