Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, bei mir wurde bei der ersten großen VU bei 9+6 SSW im US eine erhöhte Nackentransparenz von 5,5 mm festgestellt. Des Weiteren ergab sich der Verdacht auf eine Omphalocele. Meine Ärztin machte mir GAR keine Hoffnung auf ein gesundes Kind. Bei 10+6 SSW war ich bei einer anderen Ärztin um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Diese konnte die Omphalocele nicht bestätigen, beurteilte jedoch die erhöhte Nackentransparenz ebenfalls als besorgniserregend. Einen Bluttest habe ich, nach einem Beratungsgespräch mit einer Humangenetikerin, nicht machen lassen, da sie meinte, dieser würde mich nicht mehr aus dem Hochrisikobereich herausführen. Nun warte ich seit über 2 Wochen auf den Termin zur Pränataldiagnostik und bin mit den Nerven am Ende. Nachdem ich mich in das Thema eingelesen habe, habe ich wieder etwas Hoffnung geschöpft. Der Termin ist übermorgen bei 12+6 SSW und ich kann vor Aufregung seit Tagen kaum noch schlafen. Warum war sich meine Ärztin bei der ersten Untersuchung so sicher mit ihrer schlechten Prognose? Kann neben der Höhe der NT noch ihr Aussehen(NT ist auch septiert) oder andere Hinweiszeichen eine Rolle gespielt haben? Kann es Vorkommen, dass zwei Ärzte versehentlich die Eihaut gemessen haben? Gibt es wirklich Fälle bei denen nur aufgrund des Erscheinungsbildes der NT eine Entwicklungsstörung offensichtlich ist? Über eine Einschätzung Ihrerseits würde ich mich ausgesprochen freuen. Mit freundlichem Gruß Bonnie
von Bonnie2012 am 16.10.2012, 14:05