Frage: ass100 ab wann und wie lange?

Lieber Herr Professor, ich bin am anfang der schwangerschaft (heute 6+1) und werde in dieser schwangerschaft aufgrund meiner vorgeschichte ass100 nehmen. kurz zur vorgeschichte: meine tochter ist 2007 bei 31+3 mit 1105g und 38 cm zur welt gekommen, aufgrund beginnender gestose, plazentainsuffizienz und abfallender herztöne. beidseitiges notching war bereits ab ssw 22+1. nun hab ich mich vor dieser schwangerschaft durchchecken lassen(schilddrüse, immunologische blutuntersuchung und gerringung), wobei nicht wirklich was rausgekommen ist. ich habe mich auch von den gestose frauen beraten lassen, die eben auch meinen, dass ich ass100 auf jeden fall nehmen soll. die gestose frauen meinen bereits ab herzschlag. diverse frauenärzte sagen mir verschiedene dinge. mein frauenarzt, der anfangs eigentlich nicht wollte, dass ich ass100 nehme, hat nun gestern gemeint, ich soll sofort beginnen und hat mir gleich thrombo ass verschrieben. ich war auch in wien (komme aus ö) bei einem frauenazrt, den ich über die gestose-frauen kennengelernt habe, der meint ich soll erst ab der 12. ssw anfangen. er ist nicht unbedingt dafür, dass ich es schon in den ersten 12 wochen nehme. was meinen sie oder was ist nun tatsächlich stand der dinge? ich weiß langsam gar nicht mehr, was ich machen soll. und wie lange, also bis zu welcher ssw, wird ass100 in der regel genommen? vielen dank und freundliche grüße irene

von irene+nina am 22.05.2012, 08:56



Antwort auf: ass100 ab wann und wie lange?

Hallo irene+nina, es reicht,wenn Sie mit 12 Wochen mit aspirin100 anfangen,aber es ist auch kein Fehler es jetzt bereits zu nehmen.Ich würde es bis 34+0 nehmen.Liegen normale Wachstumsverhältnisse vor,kann man dann damit aufhören.Liegt allerdings ein beidseitiger notch der uterinen Gefäße vor,würde ich die Einnahme bis kurz vor Termin empfehlen. Sie können zum Ersttrimestescreening bei 12+ Wochen testen lassen,ob der Papp-A-Wert und der uterine Doppler beidseits auffällig ist.Liegt beides im Normbereich ist das Gestoserisiko gering. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 22.05.2012



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