Kurz zu mir: Ich bin 38 Jahre und Mutter einer 18 Monate kleinen Tochter. Seit der Geburt meiner Tochter habe ich immer wieder emotional Probleme mit mir selbst. Erst habe ich gedacht, es sind die Hormone nach der Schwangerschaft. Der sogenannte „Baby Blues“. Ich habe viel geweint und manchmal war mir alles zu viel. Meine Schwangerschaft war wunderbar und ich habe jeden einzelnen Tag genossen. Ob ich stille oder nicht, die Frage stellte sich garnicht. Natürlich stille ich. So war zumindest der Plan. Aber leider hat trotz aller Bemühungen, Pillen, Tee, oft anlegen und Seiten wechseln und pumpen nichts geholfen. Die Milch wollte nicht fließen. Natürlich habe ich mir selber gesagt, is nicht so schlimm, schließlich gibt es ja Babymilch. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen sie dennoch jeden Abend zum schmusen anzulegen. Bis sie selber nicht mehr wollte. Als sie 6 Monate war hatten wir einen Autounfall, ich war Schuld! Zum Glück ist alles gut gegangen. Nun ist sie 18 Monate und noch immer habe ich, manchmal, nicht mehr so oft wie früher emotionale Tiefpunkte. Bei einem Eltern-Kind-Vortrag wurde mir kurz eine Bindungsorientierte Körperpsychotherapie für Erwachsene vorgeschlagen. Nun ist es leider so, dass ich mir privat so etwas nicht leisten kann. Eine „normale“ Psychotherapie hatte ich vor meiner Schwangerschaft schon. Damals war eine „depressiven Lebensphase“ der ausschlaggebenden Punkt. Aber dieses Mal ist es anders und ich weis nicht, ob mir eine reine Gesprächstherapie helfen wird. Meine Frage nun: Kann mir eine Mutter-Kind-Kur helfen? Gibt es professionelle Hilfe die von der Krankenkasse mitgetragen/ finanziert wird? Danke fürs lesen.
von 15.08.2018 am 13.02.2020, 21:58