Hallo Frau Dessauer, ich hoffe, Sie können mir einen Tipp oder einen Rat geben. Ich wohne im Allgäu und möchte nun, zum ersten Mal, eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Meine Zwillinge sind 6. Folgende Kurzzusammenfassung: Mein Vater ist Anfang März 2017 verstorben. Dies habe ich bis heute nicht verarbeitet. Ich arbeite 34 Stunden pro Woche und bin dadurch schon ziemlich belastet. Ich bin zwar nicht alleinerziehend, jedoch liegt mein Mann seit dem 14.08 im Krankenhaus und das wird bis Mitte November wohl noch so bleiben. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass meine Akkus leer werden und ich vor allem den Todesfall nicht mal ansatzweise verarbeitet habe. Aus diesem Grund wollte ich einen Antrag auf Mutter-Kind-Kur stellen. Da bei mir ein starker Heuschnupfen dazu kommt, den ich nach einem Asthmaanfall vor 2 Jahren auch mit Spritzen behandle, dachte ich, es wäre hilfreich wenn man beides kombiniert und evtl. an die Ost- oder Nordsee kann. Nun meinte die AOK-Frau am Telefon, sie genehmigen ausschließlich Kuren in Bayern. Mein Problem damit ist, dass ich ein Dekorwechsel brauche. Ich sehe hier im Allgäu jeden Tag Berge. Wenn ich sie in der Kur weiterhin jeden Tag sehe, kann ich gleich zuhause bleiben. Ich brauche den größtmöglichen Abstand zu meinem Wohnort und nicht nur 150 km. Ist es aus Ihrer Erfahrung wirklich ausgeschlossen, dass man woanders hin kann, wenn man der AOK-Bayern angehört? Sollte ich lieber die Krankenkasse wechseln, habe ich dann mehr Chancen? Wie schätzen Sie dies ein? Ich kann der Krankenkasse auch anbieten, den Anfahrtsweg selbst zu bezahlen. Dann wäre es doch egal, wo wir die Kur machen... Vielen Dank für Ihre Zeit. Viele Grüße Daniela
von Daniela2403 am 02.10.2017, 11:48