Liebe Frau Schwiontek, meine Tochter wird nächste Woche 10 Monate alt, ab da gehe ich wieder arbeiten und der Papa bleibt mit ihr zuhause. Sie bekommt seit dem 6. Monat Beikost und wird noch gestillt. Ihr aktueller Ernährungsplan sieht so aus: - 5 Uhr: Stillen - 8 Uhr: Frühstück, halbe VK-Stulle mit Aufstrich (Frischkäse, Gemüseaufstrich, Margarine o.ä.), dazu etwas Obst oder Gemüse oder Obstmus - (10 Uhr: Stillen, wenn sie sehr wenig gefrühstückt hat) - 12 Uhr: Mittagsbrei oder Fingerfood vom Eltertisch, 1-2x die Woche Fleisch, 1x Fisch - 14 Uhr: Stillen - 16 Uhr: Hirseflips/Babykeks mit etwas Obst, oder GOB - 18 Uhr: Milchbrei (VK Dinkel, Hafer oder Grieß) - 19 Uhr: Stillen, nachts 2-3 Mal stillen nach Bedarf. Zu jeder Mahlzeit trinkt sie etwas Wasser. Sie isst alles, was man ihr gibt sehr gern, neugierig und zu Beginn der Mahlzeit auch "gierig", aber letztlich eher kleine Portionen, d.h. 60-80g oder vom Milchbrei auch mal 100g. Auch die Stillmahlzeiten waren immer schon sehr kurz und dafür häufiger. Sie ist sehr zart gebaut, wie die Eltern auch, und wiegt ca. 7200g auf 70cm. Ich mache mir generell Sorgen, dass sie nicht genug bekommt, aber nun da die Stillmahlzeiten tagsüber wegfallen werden, umso mehr. Daher meine Fragen: 1) Es heißt oft, die Kinder holen sich, was sie brauchen. Trifft das zu? Kann ich davon ausgehen, dass sie satt ist, wenn sie nach den kleinen Portionen aufhört? (Sie signalisiert sehr klar, wenn sie nicht mehr essen möchte.) 2) Ist also zu erwarten, dass sie mehr Brei & Co essen würde, wenn das Stillen tagsüber nicht mehr wäre? 3) Oder sollten wir das Stillen durch Pre-Milch ersetzen? Oder Pre-Milch zum Essen reichen statt Wasser? 4) Gibt es in Ihren Augen noch Optimierungsbedarf beim Ernährungsplan? Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühen! Mit freundlichen Grüßen, Sandra
von sandrulja.s am 03.01.2023, 15:45