Sohn 10 Monate verweigert Brei

Dr. Nina Ludwig Frage an Dr. Nina Ludwig Er­nährungs­wissen­schaft­lerin in der Kinder­heil­kunde

Frage: Sohn 10 Monate verweigert Brei

Hallo,  mein Sohn fast 10 Monate hatte  einen sehr schwierigen Start. Er kam 1 Tag nach der Geburt von mir weg, aufgrund Sättigungs-und Herzfrequenzabfälle. Die Milchproduktion kam bei mir durch Sorge um ihn nie richtig in Gang. Als wir Zuhause waren, dachte ich ok dann starten wir jetzt einfach nochmal neu. Nach 2 weiteren Krankenhausaufenthalten und 4 verschiedenen Nahrungen....da er immer wieder Schreiattaken nach der Mahlzeit hatte....endlich eine Umstellung im Krankenhaus auf Neocate. Seither keine Schreiattaken mehr!!!! Naja, aber er bekam 8 Wochen lang falsche Nahrung die ihm nicht gut getan hat. Es hat 6 Monate gedauert bis er sein Fläschen mit liebe getrunken hat. Jetzt haben wir aber das gleiche Spiel beim Brei....wahrscheinlich war ich zu schnell und verlange zu viel von ihm und hab ihm obwohl er nicht wollte immer wieder versucht den Löffel in den Mund zu schieben. Das Ende vom Lied...wenn ich nur mit dem Löffel komme...dreht er den Kopf weg und klemmt den Mund zu. Ich weiß das es ein Fehler war, ihn zu zwingen obwohl er nicht möchte. Haben sie mir vielleicht Tipps wie ich ihm den Löffel wieder schmackhaft machen kann....und aus dem Teufelskreis wieder herauskomme?! Oder kann eine Essenverweigerung auch mal durchs Zahnen kommen?    

von Chrissy8790 am 14.04.2022, 13:21



Antwort auf: Sohn 10 Monate verweigert Brei

Hallo, das klingt alles nicht so gut. Aber Sie haben es ja nur gut gemeint und nach besten Wissen und Gewissen gehandelt. Wichtig, seien Sie beim Essen Vorbild. Versuchen Sie langsam nun die Familienkost einzuführen, vielleicht gefällt ihm das besser. Lassen Sie ihn selbst essen. Besteht die Milchallergie noch, wesewegen er neocate bekam? Wenn ja, sollten Sie weiterhin mit neocate kochen, ein gewohnter Geschmack hilft vielleicht. Auch ein Sinlac-Brei schmeckt gut. Den könnten Sie morgens oder abends geben.  Bitte weiterhin keinen Zwang aufbauen, lassen Sie ihn auch mal hungern, sodass er richtig hungrig in die nächste Mahlzeit geht. Das isst er vielleicht auch ganz von alleine. Das können Sie durchaus 1 Woche "durchziehen". Vielleicht klappt es aber wirklich besser, wenn er selbst isst und auch eher zur Familienkost hingeführt wird. Viel Erfolg, Alina Schwiontek

von Dipl. Ing. Schwiontek am 18.04.2022



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