Hallo
Meine Tochter ist mittlerweile 18 Monate hat immer super gut und alles was ich ihr gekocht hab anstandslos gegessen. Ich hatte was das Essen anbetrifft nie Probleme mit ihr.So ca mit dem 1 Lebensjahr fing die Bääähhh Iggiitt Phase an die bis jetzt anhält.Meine Tochter ist super mäckelig geworden.Kartoffeln und Nudeln alles nur trocken ohne jegliche Soßen.Fleisch ißt sie nur Putenschnitzel.Gemüse eigentlich gar nicht ,egal was ich anbiete.Obst nur Weintrauben und mal Apfel.Reis ißt sie auch nicht.Es ist super schwierig ihr etwas anzubieten,da sie so vieles nicht mag.Oft geht sie hungrig bzw ohne Essen ins Bett ,was sie jedoch nicht weiter stört.Zwischendurch wird nicht viel Genascht o ähnliches so das sie nicht satt sein kann.Sie trägt derzeit Gr 86 und wiegt 10,5 kg.
Unser Essensablauf sieht wie folgt aus.
Morgens ca 7 Uhr
180ml Beba
Mittags ca 12.30 Uhr
z.b.
2 kleine Kartoffeln 2 Bissen Putenschnitzel. Manchmal ißt sie auch nichts
Nachmittag ca 16 Uhr
1 Reiswaffel o eine Tüte Obstmus o 4 Weintrauben
Abends 18.30
Trockenes Brötchen ca 2 -3 Bisse o manchmal gibt es aber auch Kartoffeln o Nudeln
Wenn sie nix ißt bekommt sie zum Schlafen gehen um 19.30 Uhr ein Fläschchen ca 180ml ( diese will sie mittlerweile aber auch nicht mehr.)
Sie darf selbständig Essen sich ausprobieren etc gefüttert werden möchte sie eh nicht mehr.Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter.Im Aug soll sie in die Kita ich könnte ihr noch nicht mal eine Brotdose mitgeben , denn es gibt fast nix was sie ißt ,was ich rein tun könnte außer trocknes Brötchen.
Was mach ich falsch bzw was kann ich tun damit sich die Situation entspannt ?
Ich zwinge sie nicht zum Essen ,das ist eh sinnlos.Ich biete ihr Sachen an ,wenn sie ißt dann ißt sie ,wenn nicht dann nicht.Doch meistens ißt sie super super wenig o nichts.
War auch beim Kinderarzt meine Tochter ist körperlich völlig Gesund sie hat halt nur kein Hunger :-(.
Lg Jings
von
Jings
am 07.05.2014, 14:12
Antwort auf:
Kind 18 Mon verweigert Essen was kann man da machen?
Liebe "Jings"'
zunächst sollte es Sie beruhigen, dass Ihre Tochter super fit ist und Ihr Kinderarzt auch keine Grund zur Sorge sieht.
Der Speiseplan Ihrer Tochter gefällt mir. Bleiben Sie am Ball der Appetit Ihrer Kleinen bezogen auf Vielfalt und Menge wird sich wieder verändern, das ist für Kinder in diesem Alter ganz typisch. Dieses wählerische Verhalten ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Die Kinder sind dennoch gut versorgt. Das hat die Natur schon mit eingerechnet.
Es gibt immer wieder Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Wenn sie eine bestimmte Vorliebe (häufig Nudeln „nackt“ ohne Soße) entwickelt haben, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt (Neophobie): "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)".
Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Irgendwann platzt der Knoten. Bis dahin ist Ihr Mädchen eben damit zufrieden.
Irgendwann kommt es zu einer so genannten spezifisch-sensorischen Sättigung, auch bei Ihrer Tochter. Sie hat sich dann an Nudeln und Kartoffeln ohne Soße „satt gegessen“ und will endlich was anderes. Diese Sättigung entwickelt sich bei Kindern wesentlicher langsamer und lässt Eltern bis dahin oftmals verzweifeln, wenn Kinder über einen längeres Zeitintervall immer nur ein bevorzugtes Essen wünschen.
Ich würde Ihnen empfehlen, das ganze gelassen zu nehmen.
Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu „große Sache“ daraus macht. Sonst lernt Ihre Kleine nur, dass sie mit ihrer Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: Mama und Papa tun alles, damit ich dies oder das esse. „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwenden.“
Es zeigt sich immer wieder, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Mädchen an bestimmtem Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als „Ihre Aufgabe“, sondern mehr als Freude und Genuss und sehen Sie vieles - gerade beim Essen - oft einfach nur mit einem Augenzwinkern.
Mein Tipp: Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild weiterhin abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie Ihrer Kleinen wie viel Freude das Essen macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Bieten Sie immer wieder verschiedenste Mahlzeiten an. Aber ohne großen Kommentar, wenn es nicht gegessen wird.
Nach Möglichkeit die Kleine ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen.
Ich weiß, diesen Satz haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Dennoch ist eines sicher, ein gesundes Kind wird nicht vor einem vollen Teller verhungern. Und früher oder später wird „der Knoten platzen“ und Ihre Tochter wird an vielen anderen Lebensmitteln Interesse finden!
Liebe Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Birmann
am 07.05.2014, 22:58
Antwort auf:
Kind 18 Mon verweigert Essen was kann man da machen?
Liebe "Jings"'
zunächst sollte es Sie beruhigen, dass Ihre Tochter super fit ist und Ihr Kinderarzt auch keine Grund zur Sorge sieht.
Der Speiseplan Ihrer Tochter gefällt mir. Bleiben Sie am Ball der Appetit Ihrer Kleinen bezogen auf Vielfalt und Menge wird sich wieder verändern, das ist für Kinder in diesem Alter ganz typisch. Dieses wählerische Verhalten ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Die Kinder sind dennoch gut versorgt. Das hat die Natur schon mit eingerechnet.
Es gibt immer wieder Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Wenn sie eine bestimmte Vorliebe (häufig Nudeln „nackt“ ohne Soße) entwickelt haben, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt (Neophobie): "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)".
Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Irgendwann platzt der Knoten. Bis dahin ist Ihr Mädchen eben damit zufrieden.
Irgendwann kommt es zu einer so genannten spezifisch-sensorischen Sättigung, auch bei Ihrer Tochter. Sie hat sich dann an Nudeln und Kartoffeln ohne Soße „satt gegessen“ und will endlich was anderes. Diese Sättigung entwickelt sich bei Kindern wesentlicher langsamer und lässt Eltern bis dahin oftmals verzweifeln, wenn Kinder über einen längeres Zeitintervall immer nur ein bevorzugtes Essen wünschen.
Ich würde Ihnen empfehlen, das ganze gelassen zu nehmen.
Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu „große Sache“ daraus macht. Sonst lernt Ihre Kleine nur, dass sie mit ihrer Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: Mama und Papa tun alles, damit ich dies oder das esse. „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwenden.“
Es zeigt sich immer wieder, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Mädchen an bestimmtem Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als „Ihre Aufgabe“, sondern mehr als Freude und Genuss und sehen Sie vieles - gerade beim Essen - oft einfach nur mit einem Augenzwinkern.
Mein Tipp: Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild weiterhin abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie Ihrer Kleinen wie viel Freude das Essen macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Bieten Sie immer wieder verschiedenste Mahlzeiten an. Aber ohne großen Kommentar, wenn es nicht gegessen wird.
Nach Möglichkeit die Kleine ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen.
Ich weiß, diesen Satz haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Dennoch ist eines sicher, ein gesundes Kind wird nicht vor einem vollen Teller verhungern. Und früher oder später wird „der Knoten platzen“ und Ihre Tochter wird an vielen anderen Lebensmitteln Interesse finden!
Liebe Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Birmann
am 07.05.2014, 23:07