Hallo Frau Neumann,
mein Sohn ist gut 7 Monate alt und ich habe vor ca 2,5 Monaten mit Beikost angefangen. Zunächst habe ich Karottenbrei angeboten (ich koche selbst). Der Anfang lief ziemlich schleppend, meist hat er einige Löffel gegessen, manchmal hat er total verweigert, aber nach 6 Wochen hat er dann recht konstant und zufrieden Karotte-Kartoffel-Fleisch Brei gegessen, zw 170 und 200 g. Dann habe ich abends Milchbrei angeboten und er hat ihn auch nach einigen Tagen akzeptiert und eine normale Menge gegessen.
Vor 2,5 Wochen kam der erste Zahn. Zeitgleich habe ich das Gemüse im Mittagsbrei gewechslt (auf Zucchini). Er hat 2 Tage ca 5 Löffel gegessen, angefangen zu würgen wie bam Anfang der Breieinführung, dann komplett verweigert, auch den Abendbrei. Nach einer Woche habe ich auf Kürbis gewechselt. Langsam hat er wieder geringe Mengen gegessen, aber geschmeckt hat's ihm nicht, es war immer ein Kampf und er hat zw 50 und 150 g gegessen. Jetzt bin ich wieder auf Karotte gegangen, aber auch damit isst er nicht mehr als max 100g, abends ca auch 100g Milchbrei. Ich habe auch schon einmal den Nachmittagsbrei angeboten, auch mal ein Stück Banane, aber ganz ohne Erfolg. Morgens, abends und in der Nacht stille ich noch.
Ist das normal, dass ein Baby in dem Alter so geringe Mengen an Brei isst (zumal er eine Phase hatte in der er das ganze Gläschen gegessen hat)? Oder liegt es am Zahnen? Ich habe das Gefühl er hat überhaupt keine Lust mehr und keinen Spaß am Brei, dreht meist sofort den Kopf weg, reibt sich die Augen, obwohl er nicht müde ist. Wenn er nicht viel gegessen hat biete ich ihm es mehrfach an, wobei er meist irgendwann anfängt zu weinen. Das Füttern in dieser Art belastet mich langsam wirklich. Ich will ihm doch nicht den Spaß am Essen verderben, weiß mir aber keinen Rat mehr und er muss ja auch was essen. Wenn ich ihm wieder die Brust gebe statt der Breimahlzeiten komme ich mit dem Thema Beikost ja nicht voran, deshalb vermeide ich das.
Danke für Ihren Rat!
von
Moyra
am 17.03.2012, 18:58
Antwort auf:
Probleme bei Beikosteinführung
Hallo Moyra
stelle deine Frage einmal an Biggi Welter. Sieh das Ganze nicht so dramatisch, sondern freu dich über die Erfolge.
Beikost solltest du ganz wörtlich nehmen und sie zusätzlich zum Stillen nach Gusto anbieten.
lies auch noch folgenden Beitrag:
http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=34005&suche1=weaning&seite=1#start
Vielleicht hat sich zwischenzeitlich auch schon etwas getan?
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 23.03.2012
Antwort auf:
Probleme bei Beikosteinführung
Hallo Moyra,
Dein Sohn ist erst 7 Monate, er sollte also immer noch zusätzlich, und zwar ruhig zeitlich zusammenhängend, gestillt werden. Und wenn Du das tust, kommt Ihr trotzdem mit demr Beikost weiter!. Außerdem sollte in diesem Alter noch keine Mahlzeit wirklich ersetzt werden, denn er braucht bis Ende des 1. Lebensjahres noch mind. die Hälfte der Tagesrationenm als Muttermilch.
Zu den Mengen: unsere To, jetzt 11 Mo., war von Anfang an eine gute Esserin und liebt ihren Brei, aber während des Zahnens und ihrer Bronchitis konnte sie nicht gut schlucken und da sind wir ein paar Tage zurück auf nur Muttermilch und danach hat sie wieder ganz normal Brei gegessen. Bei den Mengen liegt sie bei höchstens 100g mittags und 180g Obstgetreidebrei, und trotzdem ist sie vom Gewicht her gut dabei :-)
Ich koche übrigens auch selbst, aber dampfgegart (schmeckt uns allen besser).
LG Britta
von
brittawirdmama
am 19.03.2012, 09:02
Antwort auf:
Probleme bei Beikosteinführung
Hallo Britta,
danke für Deine Antwort. Man lässt sich halt doch manchmal von anderen Mamis verunsichern, deren Kleine von Anfang an die 190 g Gläschen in Rekordzeit aufessen... Meine Hebamme hatte mir bei Einführung der Beikost geraten, nach dem Brei erstmal nicht zu stillen um ein klares Signal zu setzen, dass das nun anstelle der Brust die Mahlzeit sein soll. Nachdem er in der damaligen Phase dann eine gute Portion geschafft hatte, habe ich daher die Brust erst wieder nachmittags gegeben. Nachts trinkt er auch noch 2-3mal, sodass er denke ich noch auf mind die Hälfte der Tagesmahlzeit Milch kommt. Ich habe auch das Gefühl dass schon wieder die nächsten Zähne im Anmarsch sind. Mein Kleiner weint nämlcih oft beim an der Brust trinken, muss immer wider ab- und ansetzen. Das war in den Wochen vor dem ersten Zahndurchbruch auch so und als sie da waren ging's wieder super mit dem Stillen.
LG,
Moyra
von
Moyra
am 19.03.2012, 16:41