Hallo
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort
Ich kann mir sehr viel herauspicken. Mittags Brotzeit oder gemüsesuppe mit Brot bzw gedämpfte Gemüse kann ich mir gut vorstellen. Lässt sich auch gut vorbereiten und muss nicht "frisch" gegessen werden. Kann mir auch vorstellen dass ich dann zu einer Mittagesserin werde
Was ich jetzt noch überlege ist wegen der Milch. Ich gebe ihr Kindermilch da darin mehr vitamine, Eisen Folsäure etc als in kuhmilch enthalten ist. Ist das ein falscher Ansatz? Ist Kindermilch zu viel "Nahrung"?
Wenn du schreibst es ist gut mit dem testen beruhigt mich das sehr. Nur ist es halt so dass sie ständig die Gelegenheit dazu hat. Bspw wenn wir zu Oma Opa gehen (wohnen im selben Haus) und sie sieht einen der beiden essen fordert und bekommt sie natürlich auch. Hier mal ein Blatt schinken. Da mal einen Apfel usw. Ich habe nur Angst dass sie es sich dann angewöhnt immer zu essen was ja für den Blutzuckerspiegel nicht gesund ist. Oder denke ich da zu "erwachsen" und darf das entspannter sehen.
Ich muss dazu sagen dass mein Partner sehr mit dem Gewicht kämpft und ich bin gerade deshalb sehr bedacht ihr einen guten Grundstein zu legen. Ich möchte dass sie viel probieren kann, sie darf auch mal sußes in maßen aber mich plagt immer sofort ein schlechtes Gewissen.
Das Frühstück kann ich leider, oder Gott sei Dank, nicht vor verlegen da sie erst zwischen 08.00 und 09.00 aufsteht. Wie würde denn der ideale tagesplan in dem Alter aussehen?
Danke für die Rezepte. Da werde ich morgen gleich anfangen mich etwas durch zu probieren
Lg
von
MarLen17
am 27.02.2019, 20:57
Antwort auf:
Nachtrag Tagesplan 18 Monate
Hallo MarLen17
oh, schön, wenn du vielleicht etwas von den Ideen verwerten kannst.
Kindermilch ist völlig prima. Kuhmilch wäre nur die einfachere Variante, da es sie ja quasi überall gibt, quasi immer und überall erhältlich ist.
Dass deine Tochter viel Essen probieren kann, das ist eigentlich wunderbar. Deine Tochter wird immer nur so viel am Tag essen, wie sie tatsächlich benötigt. Es kann also sein, dass sie bei häufigem Zwischendurchgenuss schließlich zu den eigentlichen Mahlzeiten weniger Hunger und Appetit hat, die Essmengen kleiner ausfallen.
Für die Zahngesundheit wäre es natürlich auf jeden Fall gut, wenn es häufigere Esspausen gibt. Wie ihr das Problem mit der ständigen Verlockung zum Probieren, weil es immer und überall etwas gibt, zu jeder Zeit die Möglichkeit besteht etwas zu probieren, wie ihr das am elegantesten lösen könnt, das müsstest du dir einmal durch den Kopf gehen lassen. Finde hier eine für dich eine passende Methode. Ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht zu haben.
Dass deine Tochter so neugierig und aufgeschlossen ist, viele Speisen probieren möchte, das ist wirklich super. Denn so kann sie ihre eigenen Erfahrungen sammeln, die Speisen bewerten, als Appetit abspeichern. Das hilft langfristig dabei, die Esskompetenz zu stärken.
Am sinnvollsten wäre es evtl das Umfeld entsprechend zu gestalten und die Verlockungen zu minimieren.
Was meinst du?
Das Beste wäre der normale und empfohlene Weg zum Essen lernen und ausprobieren:
Mahlzeiten am Esstisch bzw zu festgelegten Zeiten (Pausen) auch mal ausserhalb (auf dem Spielplatz) in Ruhe, sitzenderweise, zu essen. Ausnahmen manchmal erlaubt.
Ein rhythmisierter und auch in Bezug aufs Essen strukturierter Tagesablauf wäre, ganzheitlich betrachtet, gut. Ausnahmen, wenn es die Umstände erfordern, manchmal erwünscht!
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 28.02.2019