Guten Morgen,
meine fast 7-monatige Tochter bekommt mittags eine Gemüse-Kartoffel-Haferflocken-Brei (Pastinake, Kürbis, Möhren, Zucchini) und abends einen Milchbrei mit Schmelzflocken (seit einer Woche). Gestillt wird sie nicht mehr. Nun überlege ich, wie ich den Mittagsbrei variieren kann. Oder ist es momentan noch ausreichend, unterschiedliche Gemüsesorten zu verwenden? Ich möchte sie, bis sie sich selbst äußern kann bzw. Interesse zeigt, vegetarisch ernähren. Was schlagen Sie vor?
Danke und viele Grüße!
von
Sonja_1
am 12.09.2016, 08:12
Antwort auf:
Mittagsbrei variieren
Hallo Sonja_1
Säuglingsmilch bekommt dein Baby aber schon noch, oder?
Du kannst im Mittagsbrei verschiedene Gemüsesorten kombinieren und statt Haferflocken zur Abwechslung einmal die Woche Hirseflocken verwenden. Die vegetarische Babyernährung bei nicht gestillten Babys sollte einige Zutaten mehr enthalten, als nur Haferflocken als Fleischersatz
Auch verschiedene Nussmuse und Butter werden neben einer großen Gemüse -und Getreidevielfalt neuerdings in der vegetarischen Babykost empfohlen. Vorrangig auch mit dem Ziel, dass sich ein Baby auch an diese Geschmackseindrücke gewöhnt.
Auch im Milchbrei könntest du Getreide und Obst abwechseln und variieren, wenn deine Tochter Abwechslung gut akzeptiert.
Du könntest bspw einmal die Woche weißes Mandelmus statt Öl oder Butter in den Mittagsbrei geben. Statt Haferflocken einmal die Woche Baby-Instant-Hirseflocken. Im Milchbrei könntest du einmal Grieß verwenden.
Grüße
Birgit S.
von
Birgit Neumann
am 13.09.2016
Antwort auf:
Mittagsbrei variieren
Ja, meine Tochter bekommt neben diesen beiden Breimahlzeiten Säuglingsmilch nach Bedarf. Ich bin auf der Suche nach den Hirse Instantflocken. Habe bisher aber keine gefunden (von HIPP gibt es welche mit Reis und Hirse?!).
Und noch eine Frage : darf man immer nur eine neue Komponente hinzufügen oder kann man das mit der Zeit lockerer sehen?
von
Sonja_1
am 13.09.2016, 20:53
Antwort auf:
Mittagsbrei variieren
Hallo Sonja_1
du kannst mit fortschreitendem Alter schneller vorangehen und in kürzeren Zeitabständen neue Zutaten, sowie auch mehrere neue Zutaten sogar gleichzeitig geben, wenn dein Baby bisher alles i.d.R. gut vertragen hat. Zu Anfang muss sich der Verdauungstrakt des Babys langsam an feste Nahrung, an neue Lebensmittel gewöhnen. Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, ist das behutsame Vorgehen sehr sinnvoll. Damit man evtl auftretende Unverträglichkeitsreaktionen jeweils schnell jeweils einem bestimmten Lebensmittel zuordnen und entsprechend schnell wieder weg lassen kann, ist es ebenfalls sinnvoll, neue Lebensmittel nacheinander, d.h. mit größeren zeitlichen Abständen zu geben.
Je älter ein Baby, desto weniger empfindlich - weshalb du künftig schneller neue Lebensmittel geben kannst und dein Baby durchaus in kleineren Zeitabständen mit neuen Aromen, Konsistenzen, gar Familienkost konfrontieren kannst.
Vor ein paar wenigen Jahren gab es Probleme bei der Hirseernte. Seit dieser Zeit haben die Firmen ihre Hirsebreirezepturen geändert.
Grüße
Birgit S.
von
Birgit Neumann
am 15.09.2016