Frage: Kuhmilchmenge

Hallo, Ich füttere meine 10 Monate alte Tochter schon seit ca. 2 Monaten abends mit 200ml Kuhmilch als Milchbrei. Vorher habe ich 100ml Wasser und 100ml Kuhmilch verwendet. Nun ist mir aufgefallen das in manchen Mittagsgläschen oder auch Nachmittagsgläschen von Hipp, welche ich auch füttere oft Joghurt oder Milch in kleinen Mengen enthalten ist. Ist dies dann auch Kuhmilch und überschreite ich damit die Höchstdosis von 200ml Kuhmilch? Sollte ich dann Abends lieber wieder auf 150ml Kuhmilch reduzieren wenn im Mittagsgläschen Rahmsoße etc. enthalten war? Sonst wird meine Tochter gestillt, weshalb ich auch keine Premilch oder ähnliches Verwende. Sie bekommt Mittag, Nachmittag und Abendbrei. Und wir fangen bald mit Frühstück in Form von Brot oder Getreide Obst Brei an.

von Simonepeter69 am 10.08.2021, 18:47



Antwort auf: Kuhmilchmenge

Hallo Simonepeter69 du könntest alles so lassen, wie du das momentan machst. Das wäre schon okay, sofern der Kuhmilchanteil in den Gläschen nur eine Zutat neben weiteren Zutaten ist und nicht den Hauptbestandteil der Rezeptur ausmacht. Da du aber auch stillst, könntest du beim Abendbrei die Kuhmilchmenge tatsächlich unabhängig von der Kuhmilch in den Gläschen reduzieren, wenn du magst. Solange du noch ausreichend, nach Bedarf stillst, bräuchtest du im 1. Lebensjahr keine weiteren Milchsorten neben Muttermilch zu geben. Hier ist eine kleine Übersicht zur Orientierung für die kommende Zeit. Speiseplanvorschläge für Babys ab 10. Lm, sog. Familienkostzeit morgens: Butterbrotstückchen und stillen, Beilagen neu ist jetzt, dass der Start in den Tag, neben stillen, mit einem normalen Familienfrühstück (ggf Brotstücke) beginnen kann. Ideal ist Brot oder Getreide in Müsli, oder Obst. Beginnt den Tag mit einem Frühstück, am Tisch sitzend. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch. Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur. ZMZ: Brot oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. auch stillen ist okay. Mittagessen: gewohnter Brei, dazu Mittagessen - entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie (alle Zutaten separat, breiig oder stückig, oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder geeignete Familienkost neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei und bekanntem Fingerfood auch schon Familienkost, vermehrt stückige Nahrung und das selbständige Essen, das Erlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit stehen. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht Abends: Brei wie gehabt, zusätzlich Brot oder Nudeln, ggf stillen, geeignete Familienkost dazu kannst du immer stillen nach Bedarf. Und du kannst evtl auch etwas Wasser zum spielerischen Kennenlernen von Wasser als Getränk anbieten. Wasser am besten aus einem offenen Trinkgefäß anreichen. Einfach ein kleines unzerbrechliches Gefäß randvoll füllen. Ansonsten reicht stillen nach Bedarf gegen etwaigen Durst. Je fester die Kost, je weniger Brei, je salzhaltiger (Brot), desto größer der mögliche Bedarf. Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 11.08.2021