Hallo Frau Neumann!
Meine Tochter wird bald 5 Monate alt und wir haben vor kurzem mit Beikost begonnen. Zur Zeit sind wir beim Gemüse-Kartoffel-Brei, von dem sie auch schon gute 150g vertilgt. Ich koche übrigens selbst und gebe keine fertigen Gläschen.
Meine Frage betrifft nun die fleischlosen Tage in der Woche:
Fleisch soll ja nur 2-3 Mal von 20-30 g gegeben werden. Evtl. später einmal Fisch und die restlichen Tage fleischlos. Wird meine Maus von einem reinen Gemüse-Kartoffel-Brei satt, oder soll ich hier was ergänzen - zb Getreideflocken? Eigenen sich hierbei zB auch Reisflocken? Es soll dzt. noch glutenfrei sein, da ich auf Empfehlung von meinem Kinderarzt eine langsame Gluteneinführung mache.
Vielleicht haben Sie den einen oder anderen Rezeptvorschlag für mich.
Und ab wann kann ich dann die Milchmahlzeit komplett weglassen und ihr nur mehr Wasser oder Tee anbieten?
Ich bedanke mich schon im Voraus für Ihre Antwort!
Liebe Grüße, EviSt
von
EviSt
am 08.07.2014, 22:50
Antwort auf:
Fleischloser Mittagsbrei
Hallo EviSt
du kannst ruhig täglich iFleisch in den Brei geben. Wenn dir die Wohenmenge dadurch zu hoch wird, kannst du die einzelnen Portionen kleiner bemessen.
Getreide muss dem Mittagsbrei nur zugefügt werden, wenn du längerfristig komplett auf Fleisch verzichten magst. Zur Ergänzung werden Haferflocken* oder Baby-Instant-Hirseflocken empfohlen. Reisflocken enthalten keine nennenswerten Mengen an Eisen. Bei einer Menge von ca 150g Brei brauchst du deinem Baby danach keine Milch mehr zu geben. Biete ihr stattdessen lauwarmes Wasser/Tee zum Trinken an.
Grüße
B.Neumann
*Grundrezept vegetarischer Brei:
100g Gemüse
50 g Kartoffeln
wie gewohnt dünsten
dann 10g (ca 3 EL) feine Haferflocken (auch okay - Instant-Babyflocken (!): Hirse bzw Hafer)
zufügen
weitergaren lassen
mit
30g Vit C reicher Obstsaft (bspw Orangensaft)
pürieren
8 g Öl
zugeben
Im Gegensatz zu den meist häufig empfohlenen Baby-Instant-Getreideflocken kannst du hier echte feine Haferflocken verwenden. Der Brei wird dadurch gröber in der Konsistenz. Es sei denn, du kannst die Flocken mit einem Mahlgerät (keine Getreidemühle, die würde verkleben) fein mahlen. So wird der Brei, den du auf dem Herd kochen musst, viel feiner.
Und wenn das Ergebnis nicht gefällt: wie oben erwähnt, kannst du auch Instantflocken nehmen. Diese müssen nicht gekocht werden, sondern werden nach dem Kochen einfach eingerührt.
von
Birgit Neumann
am 09.07.2014