Hallo,
kannst du mal bitte über den essenspalnvon meinem sohn schauen.
7 Uhr 1602ml Pre-Milch
8.45 1 Becher biojoghurt und Haferflocken mit etwas Obst gläßchen
11 Uhr etwas mittagessen vom Vortag oder ein brot mit Käse,wurst
16 Uhr Obst oder auch mal ein babykeks,Reiswaffel usw.
18 Uhr Abendeesen warm ( er bekommt vom familientisch da wir abends warm essen)
Ich kann dir nicht sagen wieviel er pro Portion ist mal mehr mal weniger.
Aber er schein satt zu werden da er von 18.30-7 Uhr schläft
Am tag trinkt er ca.400ml wasser mit etwas Karottensaft.
Seine größe weiß ich momentan nicht aber er wiegt ca.8700gr haben am Freitag U6
Danke und schönen tag
Claudia
von
Lisa-Marie06
am 09.02.2011, 11:51
Antwort auf:
Essensplan von meinem sohn 11 Monate
Hallo Claudia
bist du selbst zufrieden mit dem Plan? Wo hast du evtl Bedenken oder bist dir unsicher?
Für die Zukunft gilt in etwa-
http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf
Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wie viel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben.
Jetzt im Alter der Familienkost kannst du die Ernährung relativ entspannt angehen. Orientiere dich einerseits an den Forderungen deines Babys. Und ermuntere dein Kind auch immer wieder dazu, Neues zu probieren. Andererseits solltest du noch vorsichtig sein. Zu salzhaltige Speisen oder zu intensiv schmeckende Dinge sind bei einmaligem Genuss in Ordnung. Zur Ernährungsgrundlage sollten sie jedoch besser noch nicht werden.
Biete also nach wie vor Brei an und ergänze diesen mit normalen Speisen. Auch kannst du deinen Kleinen vermehrt selber essen lassen, was Fingerfood bedeutet. Brot, Gemüsestücke, Obststücke, nach Gusto. Das habt ihr ja bereits angefangen und dein Baby isst begeistert.
Die Kleinen müssen neue Speisen erst kennenlernen, neue Geschmackseindrücke sammeln, bewerten, neue Konsistenzen akzeptieren, kauen, selber essen lernen. Kleine Mengen können ausreichen.
Statt ständig neuer Gerichte, kannst du gut die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren.
Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet.
Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel erstmal kennenlernen.
Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller.
Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen.
Gib ruhig weiterhin den gewohnten Brei, denn das vermittelt deinem Baby Sicherheit, und durch Neugier wird sich das Repertoire langsam erweitern.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 10.02.2011