Hallo,
ich habe eine Frage. Mein Sohn ist jetzt fast 11 Monate (ca. 9,5 kg, 75 cm)und bekommt tagsüber Beikost. Nachts wird er bisher noch gestillt, was ich aber jetzt ändern will, möchte abstillen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er nachts teilweise echt Hunger hat und bisher wollte ich ihm dann auch deswegen die Brust nicht verweigern. Vielleicht könnten Sie mir einen Tipp geben, was man essen kann dass er tagsüber richtig satt wird und man sich auch sicher sein kann dass er nachts nicht wegen Hunger weint...
Im Moment bekommt er früh zerdrückten Zwieback mit Joghurt oder mit Obst, mittags Gemüde Fleisch Brei, nachmittags Getreide Obst Brei (evtl. zwischendurch Keks o.ä.) und abends Milchbrei. Danach nochmal Brust vor dem Einschlafen.
Was könnte ich verändern, dass er gehaltvolleres bekommt? Evtl. nachmittags fehlt ihm das Fett zum richtigen Satt Werden???
Über Tipps würde ich mich sehr freuen, auch wenn Sie mir sagen könnten wie viel Gramm ungefähr als Anhaltspunkt anzusetzen sind??!!
Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 20:33
Antwort auf:
Essensplan mit 11 Monaten
Hallo ali26
du kannst vermehrt Butterbrot geben. Auch das Mittagessen könntest du zusätzlich mit Öl/ Butter anreichern und einfache Speisen (Nudeln etc) vom Familientisch geben.
Es kann auch derzeit ein vorübergehender Wachstumsschub sein, der bald stagniert.
Ganz grob überschlagen, kann folgende Auflistung als Orientierung dienen:
Frühstück:
Brot und Milch
25 g Brot
5 g Margarine
150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett
vormittags (Zwischenmahlzeit):
25 g Brot
5 g Margarine
50 g Obstsaft
mind 1:1 verdünnt mit Wasser
Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch
100 g Gemüse
60 g Kartoffeln
40 g Obstsaft oder Wasser
30 g Fleisch
10 g Fett
bzw Familienkost
auf jeden Fall einfache Dinge wie Nudeln, Kartoffeln, Fleisch von Mama - ergänzend zum Brei.
Serviert auf einem Teller
nachmittags (Zwischenmahlzeit)
wie vormittags
abends:
Brot und Milch wie Frühstück
oder:
25 g Milchbrötchen
25 g geriebene Karotten
25 g geriebener Apfel
150 g Vollmilch, 3,5 % Fett
statt Vollmilch geht auch Muttermilch oder Folgemilch in der angepassten Menge laut Verzehrsempfehlung auf der Verpackung.
Diese Empfehlungen sollen auch an den tatsächlichen Bedarf des Kindes angepasst werden. Manche Kinder/Babys benötigen mehr und andere Babys deutlich weniger Nahrung.
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 04.08.2009
