Hallo Birgit,
ich hätte mal eine Frage zum erstem Brei. Meine Tochter wird nächste Woche 4 Monate und ich möchte demnächst anfangen Brei zu füttern. Den Brei möchte ich gern selber kochen. Habe auch bereits einige Rezepte gefunden. Nun meine Frage: es gibt unterschiedliche Empfehlungen zum Thema Öl. Teilweise wird Rapsöl empfohlen, habe aber auch von Maiskeimöl gelesen. Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Öle für Babies? Dient das Öl einzig und allein dazu die Mahlzeit nahrhafter zu machen oder geht es um bestimmte Fettsäuren? Für uns selber koche ich viel mit Olivenöl. Kann ich das auch benutzen? Oder ist das nicht geeignet.
Vielen Dank schonmal im Voraus.
von
clara_2012
am 05.10.2012, 08:15
Antwort auf:
Ersten Brei selber kochen - welches Öl?
Hallo clara2012
Öl liefert (fettlösliche) Vitamine und Fettsäuren und der Brei macht erst durch die Ölzugabe richtig gut satt. 8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. Das entspricht etwa 1 EL. In D wird Rapsöl empfohlen.Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden.
Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt.
Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet.
Auch Butter kann für den Brei verwendet werden. Sie passt besonders gut in den nachmittäglichen GOB. Auch ihre Fettsäurenzusammensetzung ist gut.
Von der Firma Byodo (Naturkost) gibt es ein speziell zusammengestelltes Öl für die erste Beikost. Es ist eine Mischung aus Rapsöl und Maiskeimöl. Das Öl wurde kalt gepresst. Es ist frei von Verunreinigung und gilt deshalb als sehr gut, auch für Babies.
Olivenöl schmeckt, je nach Sorte evtl bitter und kann zu Ablehnung beim Baby führen. Wenn dein Baby schon über Fruchttwasser und Mumi den Geschmack gut kennt und Olivenöl die Hauptrolle in eurer Küche spielt, ist auch das möglich.
Also dann
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 05.10.2012