Frage: breichen

ich möchte langsam beginnen meiner tochter brei zuzufüttern.. bisher nimmt sie es noch so gut wie gar nicht an.. daher bekommt sie beisher nur 1-2 löffel von Pastinake und das kaufe ich noch.. nun würde ich dennoch gerne gemüse füttern das auch saison-gemüse ist und üwrde gerne Kürbis oder Kohlrabi breichen kochen und einfrieren.. nun hab ich einige fragen.. laut rezept kommt bei einem gemüse kartoffelbrei auf 100g gemüse 50g Kartoffeln.. meine schwägerin aus frankreich sagt das sie weniger kartoffeln nimmt und das es reiche und das es zu viel wäre so.. ebenso tut sie kein Öl rein.. auf den gläschen (hab ich nicht gekauft sondern nur imm regal nachgelesen) steht 16% kartoffeln drauf.. geht es denn auch ohne Öl??? kann ich auch weniger kartoffeln hineintun??? kann ich statt Öl auch einfach ein wenig advocado mit einpürieren?? ich hab nun das gemüse einfach mit weniger kartoffeln in etwas wasser gekocht und dann püriert und nun schon ein wenig eingefroren.. kann ich dann öl oder fleisch dann nach dem auftauen noch dazu geben?? ab wann kann ich denn Kürbis und Kohlrabi füttern?? gibt es für gemüse eine bestimmte reihenfolge bzw. gemüse das ich erst einmal nicht füttern sollte (natürlich erst wenn sie brei wirklich isst).. tut mir leid es ist sehr lang aber noch was: mein mann ist franzose und seine familie lebt ja auch noch dort.. dort wird abends genauso gegessen wie mittags und auch die babys bekommen gemüse kartoffelbrei am abend und keinen milch getreide brei.. nur halt weniger brei und dann noch etwas milch hinterher... ist das denn auch ok?? ich hab das gefühl es gibt da ganz andere "regeln" zum brei.. ist das immer anders?? lieben dank schonmal lg P.

Mitglied inaktiv - 30.10.2010, 21:21



Antwort auf: breichen

Hallo Poi die Beikost wird in fast jedem Land anders eingeführt. Empfehlungen beruhen auf verschiedenen Studien, kulturellen Einflüssen u.v.m. In Frankreich essen auch Erwachnsene anders als wir. :-) Ich orientiere mich bei meinen Empfehlungen im Wesentlichen an den Regeln der DGE, wie sie auch vom FKE in Dortmund weitergegeben werden. Im Wesentlichen geht es darum, dass ein Baby durch Beikost satt wird, wenn dadurch schliesslich langfristig eine Milchflasche ersetzt werden soll. Als Stillmama hast du hier eine größere Handlungsfreiheit. Das Vorgehen nach exaktem Plan, nebst genauer Mengenempfelhlung ist dann eher zweitrangig. Durch Stillen nach Bedarf kann sich ein Baby nach Bedarf durch Mumi zusätzlich sättigen und bekommt Nährstoffe. Dass GKF-Brei-Gläschen oft nicht die erforderliche Menge an Fett beinhalten liegt daran, dass man das individuell noch richtig steuern kann. Manche Babys essen bpsw Kekse und dergleichen und dann sollte das Fett im Glas nicht zu viel sein. So stimmt die Bilanz quasi wieder. Ich würde dir, bis dein Baby Brei gut isst, zu einem Frühkarottenbrei aus dem Gläschen raten. Dann kannst du mit selbstgekochten Breien weitermachen, Siehe dazu hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=32300&suche1=selberkochen&seite=1#start http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=31444&suche1=selbstkochregeln&seite=1#start http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=32161&suche=kohlrabi&seite=1#start Wenn du noch mal Fragen hast oder dir etwas unklar blieb, dann frag wieder. Bis dann Grüsse B.Neumann

von Birgit Neumann am 01.11.2010