Liebe Frau Neumann, unser Sohn ist 7 Monate alt. Er bekommt seit seiner Geburt abgepumpte Muttermilch. Als er 6 Monate alt war haben wir mit dem Mittagsbrei begonnen und ihn wie empfohlen zum Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei aufgebaut. Seit 1 Woche bekommt er jetzt auch abends einen Getreide-Milchbrei mit halb Wasser, halb Milch. Unser Sohn freut sich meist auf den Brei, lacht und isst die ersten 3 Löffel ganz aufgeregt, allerdings nur wenn er den Löffel selbst (mit)halten darf. Nach 3-5 Löffeln fängt er an zu weinen und will nichts mehr essen. Wir haben bereits alles mögliche versucht - mitessen, vorher Milch füttern, Reize von außen reduzieren, Gläschen statt selbst gekochtem Brei - es ist immer dasselbe. Nach jeder Mahlzeit bekommt unser Sohn daher noch eine Milchflasche. Da ich dann auch immer noch die Milch abpumpen und alles abspülen muss, bin ich momentan eigentlich fast ausschließlich noch mit Essensvorbereitungen und Füttern beschäftigt. Uns schränkt das extrem ein, was soziale Kontakte oder auch Aktivitäten angeht. Außerdem bekomme ich langsam durch das Stillen körperliche Probleme (Untergewicht, aktuell BMI 17). Der Kinderarzt rät aber davon ab, auf Premilch umzusteigen. Haben Sie einen Tipp für uns, wie wir in Zukunft mit dem Thema Essen umgehen sollten? Ich möchte ihn nicht zum Breiessen zwingen, sehe es aber auch als Problem an, wenn wir nichts unternehmen können bzw ich noch sehr lang die volle Milchmenge (900 ml) abpumpen muss. Ab wann wird es für unseren Sohn kritisch mit der Nährstoffversorgung? Vielen Dank und viele Grüße!
von Mädel87 am 19.12.2017, 11:53