2,5 Jährige sehr wählerisch und es wird immer schlimmer!

Dipl.-oec.-troph. Birgit Neumann Frage an Dipl.-oec.-troph. Birgit Neumann Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

Frage: 2,5 Jährige sehr wählerisch und es wird immer schlimmer!

Liebe Birgit, eigentlich bin ich sehr entspannt, wenn es um das gemeinsame Essen geht, aber so langsam gehen auch mir die Ideen aus und ich hoffe, du kannst mir helfen. Unsere Situation: Meine Tochter, 2 Jahre 8 Monate, war noch nie so ein begeisterter Esser, außer es gibt Süßkram, klar. Sie lehnt leider von Anfang an Brot ab, scheint es einfach nicht zu mögen, generell alles, was man mal intensiver kauen muss, wird abgelehnt (rohes Gemüse, Brot und insbesondere Rinde, Fleisch, Müsli...). Unser Essensablauf: Morgens wird sie zum Aufwachen noch gestillt, danach frühstücke ich mit ihr zu Hause, bevor es in den KiGa geht (weil sie dort nichts isst, obwohl das Frühstück im KiGa mit viel Liebe zubereitet wird - es gibt dort Brot mit wahlweise Marmelade/Käse/Honig/Quark und selbstgemixtes Müsli). Das Frühstück besteht meist aus 2 Bissen Brot mit irgendeiner Marmelade drauf (wären Schokostreusel drauf, würde sie mehr essen...), ein Glas Wasser und 1 Apfelschnitz. Dann sagt sie, dass sie satt ist und will Nachtisch, bestehend aus 1 kleiner Wackelpudding oder 1 Kinderjoghurt. Müsli, Naturjoghurt, Quark o.ä. wird morgens grundsätzlich abgelehnt. Ich hab schon so viel probiert: Porridge, Waffeln, Pfannkuchen, Armer Ritter... nix. Da wir selbst auch nicht so die Frühstücker sind, ist es eigentlich OK, aber sobald es Schokobrötchen oder so mal am Wochenende gibt, futtert sie ordentlich drauf los - und ist am Vormittag auch wesentlich entspannter. Mittags hat sie wegen Hungers meist sehr schlechte Laune beim Abholen vom KiGa. Ich koche immer frisch, meist Gemüse mit Kartoffeln/Nudeln/Reis, da isst sie das Nötigste (außer es gibt grüne Bohnen, die werden heiß geliebt) und danach der obligatorische Nachtisch. Auf Fleisch verzichte ich meistens, weil ich es selbst auch nicht so gern mag und ihre Portion üblicherweise mitessen muss, denn Fleisch muss ja intensiv gekaut werden und wird somit nicht gegessen. Soße (selbst bei Nudeln) wird auch abgelehnt, Suppe ebenfalls, auch alles Breiartige (außer Milchreis) oder Überbackene darf nicht auf ihren Teller. Fisch ist ebenfalls nicht ihr Ding, selbst Fischstäbchen werden abgelehnt. Nachtisch muss immer sein, ich will sie da auch nicht unter Druck setzen, den verweigere ich nie. Aber ich habe manchmal den Eindruck, dass sie den Pudding dann dem Mittagessen vorzieht und vorzeitig sagt, dass sie satt ist. Nachmittags versuche ich es immer mit Obst, mal ein/zwei Keksen (die isst sie!) oder auch mal den Rest vom Mittagstisch. Rohkost wird nicht angerührt. Wenn sie wirklich Hunger hat, isst sie ein wenig mit spitzen Zähnen, aber Begeisterung sieht anders aus. Da wird dann ständig nach Süßkram gefragt. Abends dann beim Abendbrot isst sie Käse, Oliven, saure Gurken, ein paar Garnelen, Salami, Avocado, ab und an mal eine Tomate. Sie schmiert sich immer ein Brot, isst es aber nicht, vielleicht ein Bissen. Ich erinnere sie immer daran, dass es eine lange Zeit ist, bis es wieder Frühstück gibt, das versteht sie auch. Sie MUSS das Brot ja nicht essen, aber ob das andere Zeug so satt macht? Und es ist ja auch alles so fetthaltig... Zum Einschlafen wird sie nochmal gestillt, aber viel Milch habe ich nicht mehr. Nun soll sie im KiGa das Mittagessen mitmachen. Da der KiGa eine Elterninitiative mit nur insgesamt 20 Kindern ist, darf dort nichts gekocht oder warm gemacht werden. Also bringen die Kinder, die über Mittag bleiben, meist Brot, Nudelsalat oder etwas anderes mit, das kalt gegessen werden kann. Das Mittagessen macht meine Tochter gut mit, sie ist danach beim Abholen auch wesentlich entspannter, weil der größte Hunger weg ist. Das große Problem: Auch beim Mittagessen im KiGa isst sie natürlich kein Brot! Ich weiß einfach nicht, was ich ihr sonst mitgeben soll. Ich steche es mit Keksausstechern schon lustig aus, mache Gesichter draus ... Natürlich gebe ich neben Brot auch noch Obst und Gemüse mit, auch mal morgens noch schnell frisch gekochte Nudeln mit Gemüse, aber auch da isst sie nur das nötigste und kalt schmeckt es ja auch nicht so lecker. Sobald wir zu Hause sind, will sie wieder was essen, aber ihr gefällt nichts von dem, was ich ihr vorschlage. Sie will dann Eis, Schokolade o.ä., gibt es aber nicht. Dann quält sie mich den ganzen Nachmittag damit. Häufig hat sie dann zum Abendbrot solch einen Hunger, dass sie ganz blockiert ist und nicht mehr selbst essen kann - ich füttere dann (als Starthilfe), aber manchmal hilft auch das nicht. Nur ein süßer Joghurt kann sie dann noch retten oder mit dem Essen spielen. Mir macht das alles überhaupt keinen Spaß mehr, ich fühle mich mittlerweile stark eingeschränkt in dem, was ich koche, weil ich einerseits abwechslungsreich kochen möchte, andererseits aber auch nicht Dauergenörgel von einem hungrigen/unzufriedenen Kind ertragen will. Sie hat auch schon etwas Gewicht verloren. Sollte ich einfach weiter so kochen, wie wir es mögen und sie akzeptiert es irgendwann? Was kann ich Kaltes anstelle von Brot mit in den KiGa geben, was ihren Kriterien (nicht breiig, kein Fleisch/Fisch, keine Suppe, kein Brot) entspricht? Süßes wie z.B. Milchreis/Waffeln sieht man im KiGa nicht gern, was ich voll verstehen kann. Und wie soll ich es mit dem Nachtisch gestalten? Weiterhin einfach erlauben oder auf selbstgemachten Nachtisch umschwenken auf die Gefahr hin, dass sie noch weniger isst? Entschuldige, dass es so lang geworden ist, das ist im Moment echt ein großes Thema für mich. Liebe Grüße Jahne

von Jahne am 29.01.2018, 10:45



Antwort auf: 2,5 Jährige sehr wählerisch und es wird immer schlimmer!

Hallo Jahne möglicherweise wird sich das Essverhalten nach dem kompletten Abstillen ändern. Vielleicht wird deine Tochter dann mehr Hunger, Appetit und Interesse entwickeln. Wie ist denn sonst die allgemeine Entwicklung, ist der KiA zufrieden? Wart ihr auch schon einmal beim Zahnarzt? Ist das Gebiss bisher gut gewachsen, so dass Kauen gut möglich ist? Mein Vorschlag: richte morgens ein hübsch anzusehendes Frühstück mit kleinen Brotstückchen, bei denen du vorübergehend die Rinde entfernen solltest. Welche Brotsorten habt ihr üblicherweise zu Hause? Bleibe bei dem Angebot der Brotstückchen, damit sich deine Tochter daran gewöhnt. Sie wird irgendwann, wenn sie hungrig genug ist, einfach essen. Erst ein Stückchen und vielleicht ein weiteres und irgendwann alles. Wenn es morgens keine Mumi vorher gibt, wird sie bestimmt am Frühstückstisch mehr Hunger haben und essen. Dazu kannst du ihr eine lauwarme Bananenmilch mixen oder einen Milchschaum zum Löffeln anbieten. Ggf Kakao. Du hast in deiner Frage viele verschiedene Fragen formuliert. Ich fasse einmal kurz zusammen: du suchst nach Ideen für die Mittags-Essbox für den Kiga und du suchst nach einer Lösung für die Essproblematik deiner Tochter, die ein ausgeprägtes picky-eating -Essverhalten zeigt. Oder hat sich evtl ein Machtkampf entwickelt? Du suchst Ideen für den Nachtisch bzw die Situation darum herum. Wie wäre es, wenn es doch mittags im Kiga etwas Kaltes aus der Brotbox gibt, wenn du dann abends etwas Warmes servierst? Nudeln? Auch sie passen ergänzend zum Zusatzangebot bestehend aus Käse, Oliven, Salami u.a. Lass übrigens auch nicht dein Kind entscheiden, was es zum Essen gibt, sondern entscheide du! Und wenn ihr gemeinsam esst, wird sich deine Tochter anpassen. Du darfst Kompromisse machen und finde geeignete Regeln für einen verlässlichen Umgang in Essensangelegenheiten - überlege dir, wie du die immer wiederkehrenden, zermürbenden Situationen und Diskussionen über Süßigkeiten und Co eindämmen und regeln kannst. Bleibe konsequent. Ein Nachtisch nach dem Mittagessen reicht. Am besten selbstgemacht. Wenn deine Tochter merkt, dass du konsequent dabei bleibst, dann wird sie das ganz schnell einfach akzeptieren und die Fragerei nach Süßkram hört auf. Du kannst ihr stattdessen, mittelfristig, stattdessen auch ein Schoko/Marmeladenbrot etc anbieten. Legt nachmittags eine zeitlich definierte Pause ein, damit sie die Möglichkeit hat, eine Kleinigkeit zu essen. Ideen für selbstgemachten Nachtisch oder für die Nachmittagspause und für die Brotbox: Herzoginkartoffeln 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Gemüsestäbchen bereite einen leckeren Kartoffelbrei zu. Koche eine Packung Buttergemüse (TK-Produkt). Vermische das Gemüse mit dem Kartoffelbrei. Füge verquirltes Ei hinzu und Semmelbrösel, bis du eine feste, formbare Masse erhältst. Stäbchen formen, in Semmelbröseln wälzen und in Fett von beiden Seiten knusprig braten. Auf einem Küchenrollenpapier abkühlen lassen. Schmecken auch kalt, am nächsten Tag in der Brotdose. Mit den Mengen musst du mal experimentieren. Ich mache das immer pi mal Daumen, wenn wir Kartoffelbrei übrig haben. Ofenbörek Zutaten: 1 Packung Filoteig (Kühlregal) Füllung: 1 Bund Petersilie 2 Becher Schmand 1 Packung Fetakäse zum Bestreichen: 1 Ei etwas Milch zum Bestreuen: Schwarzkümmel für den authentischen Geschmack. Filoteig auspacken die Platte/Scheiben übereinander legen und längs halbieren 1 Bund Petersilie klein schneiden und mit 2 Becher Schmand und 1 Packung Fetakäse/Hirtenkäse vermischen (einfach mit der Gabel zerdrücken) *die Masse nicht würzen* 1 Eiweiß mit etwas Milch verrrühren die Scheiben jeweils einzeln damit bestreichen. ca 1 TL Füllung auf eine Teigplatte geben. Der Länge nach auf dem Teig verteilen, Ränder frei lassen. Den Teig einmal rollen, Enden einklappen und weiter aufrollen. Auf ein Backblech (Backpapier) setzen. Alle Röllchen fertig machen. 1 Eigelb mit etwas Milch oder Sahne vermischen (damit es mehr wird). Die Röllchen damit bepinseln und etwas Schwarzkümmel darüber streuen. ca 15-20 min backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Bei der Füllung und der Bestreuselung kannst du experimentieren, was euch schmeckt. Du kannst auch nix oder Sesamkörner aufgeben. Als Füllung eignet sich auch Gemüse. Wie wäre es, wenn du du bspw die grünen Bohnen (vorher durchgegart und gewürzt) - mit mit Frischkäse - einpackst? du kannst sie zubereiten und tiefkühlen und nach Bedarf auftauen und mitgeben. Ofen auf 200° C vorheizen Quiche Lorraine Für den Teig: 200g Mehl 100g Butter oder Margarine ½ TL Salz 1 Eigelb (oder ein Ei und weniger Wasser) 4-5 EL Wasser Für den Belag: 4 Eier 200ml Sahne (wahlweise Schmand, Joghurt) 100g Edamer oder Gouda (gerieben) ca 3-4-5 mittelgrosse Stangen Lauch (oder anderes Gemüse) 1 Pr Pfeffer Salz Paprika edelsüß 100g Speckwürfel Aus den angegebenen Zutaten einen Teig kneten. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes bearbeiten und dann von Hand weiterkneten. Kühl stellen. Lauch gut waschen und in Ringe schneiden. Diese mit den Gewürzen in wenig Wasser andünsten. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und das Eigelb mit der Sahne verquirlen. Würzen. Ofen auf 175° vorheizen. Den Teig zu einem Kreis auswellen und in die ausgemehlte Springform (mind 28 cm) geben. Überstehende Ränder wegschneiden. Teig mit der Gabel einstechen und ca 10 min backen. Anschliessend den etwas abgekühlten Lauch auf dem Teigboden verteilen. Die Speckwürfel oder den Schinken darüber geben und einen Teil des Käses darauf verteilen. Die kräftig gewürzte Eiersahne darübergiessen und restlichen Käse aufgeben. Ab in den Ofen und ca 20-30 min backen. Eine Variante ist es, die Quiche ohne Teigboden zuzubereiten. Das geht dann sehr schnell und kann mit bspw Kartoffeln oder Kartoffelbrei gegessen werden. Statt Lauch kannst du auch andere Gemüsesorten (vorher garen) verwenden. Für die Beilage eignen sich Muffinförmchen (am besten aus Silikon) sehr gut. Die Gemüse-Eier-Sahne-Käsemasse musst du nur portionsweise in die Förmchen geben (ggf fetten) und im Ofen wie oben beschrieben backen. Die Backzeit richtet sich danach, wann sie gut durch sind. Ca 25 min. Den Käse kannst du auch weg lassen oder nur oben ein paar Krümel aufgeben. Ebenso kannst du den Speck weg lassen, für die fleischfreie Variante. Süßkartoffelbratlinge 150g Süßkartoffel 1 mittelgroße Zwiebel fein gewürfelt 2 TL getrocknete Petersilie 1 EL Margarine/Öl Salz Öl 50g Haferflocken, zerkleinert Gegarte Süßkartoffel kurz abkühlen lassen, schälen und dann zerstampfen. Den Stampf mit den Haferflocken, dem Ei, 2 Esslöffeln Öl, den gedünsteten Zwiebeln, der Petersilie sowie etwas Salz und Pfeffer vermengen. Anschließend kannst du die Süßkartoffel-Masse zu vier Bratlingen formen. deluxe Version - ausserdem in die Süßkartoffelmenge dazu geben: 1 Ei Semmelbrösel geriebene Möhre und Zucchini mischen Bratlinge formen und braten Bananensplit Minibanane (Babybanane) längs halbieren und die beiden Hälften mit der Schnittseite nach unten auf einen Teller legen. Mit einem kleinen, elektrischen Milchaufschäumerquirl ein bisschen Sahne (ggf mit Vanillezucker) steif schlagen. Die Sahne auf den Bananenhälften verteilen und mit Schokososse (selbstgemacht oder gekauft) besprenkeln. Schokososse: 1 Teil Wasser mit 1 Teil Zucker und 1 Prise Vanille- oder Karamell-Zucker und 1 Teil Kakaopulver mit dem Schneebesen verrühren und aufkochen lassen. Abfüllen. Erdbeersosse zu Vanillepudding: Koche die Erdbeeren mit einem Süßungsmittel (Zucker?) und etwas Wasser (gerade so viel, dass es nicht am Topfboden hängen bleibt) auf. Lass das Ganze für ca 3 min kochen und gebe die Masse in ein Sieb. Hier streichst du die Masse mit einem Löffel durch. Die Kernchen bleiben zurück und in einer Schüssel fängst du den Saft auf, der etwas dickflüssig ist. Ggf Zucker zufügen bis es richtig gut schmeckt. Die Erdbeersosse ergänzt wunderbar einen selbstgekochten Vanillepudding. Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=4&forum=kochen-fuer-kinder&bild=8#start aus der Erdbeersosse kannst du auch Erdbeerjelly machen: 500ml Sosse mit 2g Agartine aufkochen. Agartine mit der kalten Flüssigkeit mischen. In einem Topf unter Rühren aufkochen, 2 min köcheln. Rühren. In kleine Förmchen (bspw Minimuffinförmchen aus Silikon, oder Pralinenförmchen aus Silikon) füllen. Erkalten lassen. Die Konsistenz wird gummiartig. Nach 1- 2 - 3 h kannst die Jellies aus der Form lösen. Apple Crumble im Bratapfelstyle für 4 P: Streuselteig (=Crumble) 100g kalte Butter 100g Zucker 175g Mehl, 1/4 TL Ceylon-Zimt 1 Msp Vanillepulver aus den Zutaten einen krümeligen Teig kneten. Beiseite stellen. Ca 2 große Äpfel (bspw Boskop) waschen, schälen, entkernen, nochmals waschen und entweder in Stückchen schneiden, oder in dünne Spalten. Nach Belieben ca 15 Rosinen abzählen und ca 1 EL Marzipan in kleine Stückchen schneiden. Eine Auflaufform mit etwas Öl (geschmacksneutral bspw Raps oder Sonnenblume) einpinseln. Die Apfelstücke in die Form geben. Die Spalten nebeneinander und überlappend schichten. Dazwischen, wenn gewünscht kleine Marzipanstückchen (bspw Honigmarzipan) und/oder die Rosinen platzieren. Ca 4 EL Apfelsaft darüber verteilen. Wer möchte kann noch ca 4 halbe TL rote Marmelade zwischen den Äpfeln verteilen. Den krümeligen Teig als Streusel über den Äpfeln verteilen. Der Teig ist sehr mürbe und krümelt ganz leicht. Im vorgeheizten Ofen, bei 200°C ca 20-30 min backen dazu: Vanillesosse 1/2 Vanillestange (oder 1/4 P Bourbonvanillezucker oder 1 Msp Vanillepulver) 1 Eigelb 1 EL Honig bzw Süßungsmittel nach Wahl (Menge wie gefällt) 200 ml Milch Vanilleschote längs aufschlitzen, mit der Milch und dem Zucker in einen Topf geben und mit dem Schneebesen unter Wärmezufuhr verrühren. Das Ei sauber trennen. Eiweiß in einem Gefäß lagern, verschliessen, in den Kühlschrank stellen. Milch im Topf langsam erhitzen. Das Eigelb ganz vorsichtig unter Rühren (Schneebesen) in die nun wärmer werdende Milch einrühren. Langsam, ganz langsam (!!) unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn der Prozess zu schnell vonstatten geht, flockt das Eigelb aus, was nicht soo schön aussieht. Sosse im Topf abkühlen lassen, gelegentlich umrühren. In ein Kännchen umfüllen und am besten noch lauwarm servieren. Die Sosse nicht wieder aufkochen. Das Eigelb gibt Farbe und eine sämige Konsistenz. Vanilleschote vor dem Servieren herausnehmen dazu Rezept für selbstgemachten Schokopudding: 450 ml Milch in einen Topf mit dickem Boden geben 40g Speisestärke 2 EL Zucker (oder alternatives Süßungsmittel) 25g Kakaopulver in einer kleinen Schüssel mit dem Schneebesen verrühren die Milch im Topf zum Kochen bringen Wenn sie anfängt zu kochen, die Milchmischung unter Rühren zugeben. Rühren und einmal aufkochen lassen, bis die Masse deutlich andickt. In Schüsseln füllen, abkühlen lassen - essen. Gedämpfte Birnen (Kompott) passt dazu ebenso wie bspw Vanillesosse oder ein Klecks Schlagsahne. selbstgemachte Schokocreme Variante 1: 200g Schokolade (Vollmilch oder Zarbitter) mit 250g Butter im Wasserbad schmelzen 1 Dose Milchmädchen dazu rühren und nach Geschmack Variante 2: zunächst muss man eine "Dulce de leche" (wie *gezuckerte Kondensmilch*) kochen: 1/4 l Milch 60g Zucker 1 prise Salz 1 Prise Vanillezucker 50g Schokolade 60g Butter nach Wahl Kokosraspeln zugeben 1/4 l Milch mit 60g Zucker und 1 Pr Salz, sowie 1 Prise Vanillezucker in einem Topf mit halbwegs dickem (!) Boden für ca 1,5 h köcheln (einmal aufkochen, bei niedriger Temperatur weiter köcheln) und dabei immer mal wieder mit dem Schneebesen rühren. Die Milch dickt langsam ein. Keine Angst, es hängt (normalerweise) nicht an. Anschliessend 50g Schokolade mit 60g Butter im Wasserbad schmelzen. Die Schoko-Buttermischung zum Milchkonzentrat geben und verrühren. In ein heiss ausgespültes Glas füllen und nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Haltbarkeit im Kühlschrank: eine ganz lange Weile, ewig :) Gummibärchen 4 Blatt Gelatine 1 TL Honig 18 ml Saft 10 g Zucker Lebensmittelfarbe 1-2 Tropfen 16 ml Sirup (nach Geschmack) Gelatine einweichen und anschliessend gut ausdrücken, in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze auflösen (darf nicht zu hiess werden) Honig dazu geben. Saft, Zucker und Zitronensaft in einem weiteren Töpfchen heiss werden lassen, Farbe, Sirup und Gelatine zugeben, verrühren. In Eiswürfelformen giessen und erkalten lassen. Dauert etwa 2-3 h, bis sie fest sind und sich gut herauslösen lassen. (meine Tochter hat es ursprünglich aus Chefkoch.de) das Foto zeigt die Variante Cassis, deshalb sind sie so dunkel: ttp://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=2&forum=kochen-fuer-kinder&bild=6#start Schokoladenschnecken französischer Art: 125 ml Milch (ggf mehr) 1/3 Würfel Hefe 50g Butter, geschnitten in Stückchen 250g Mehl 50g Zucker 1/2 P Vanillezucker Prise Salz alle Zutaten zu einem Hefeteig verarbeiten. Ausreichend lange kneten und mindestens 20 min zugedeckt ruhen lassen. Je länger, desto besser... Den Teig anschliessend ausrollen und mit flüssiger Butter bepinseln. Schokotropfen (1 Packung) auf dem Teig verteilen und aus dem Teig schliesslich Schnecken rollen. Das heisst, du schneidest den idealerweise rechteckig ausgewellten Teig in ca 3 Stücke. Den Teig nun von der jeweils längeren Seite aufrollen (ca 2-3 Schichten). Dann jeweils ca 4-5 cm dicke Scheiben abschneiden und auf ein Backblech (Backpapier) setzen. Das Gebäck im Ofen bei 50° ca 30 min gehen lassen und anschliessend bei 180° Ober/Unterhitze * ca 20 min backen. Kurz vor Ende der Backzeit nochmals mit flüssiger Butter bepinseln, weiter backen und schliesslich Garprobe machen. Wenn fertig, dann freuen, weil sie bald nach dem Auskühlen essbar sind und sooo lecker :-) Erinnern an pains au chocolat. Haferflockenmakronen stelle einen Eischnee her. Da gibst du etwas Zucker hinein und rührst 1 Prise Zimt unter. Dahinein gibst du feine Haferflocken. Auf Oblaten setzen, im Ofen abbacken. Menge in etwa: 4 Eiweiß, 250 g (Puder-)Zucker, 1 Pr Salz, evtl 1 P Vanillezucker, ca 250 g Haferflocken Ofen vorheizen auf 140° (E-Herd), mittlere Schiene benutzen, ca 20-25 min backen. Haferberge 60g gesalzene Butter im Wasserbad schmelzen 10g brauner Zucker zugeben 1 Pr Vanillezucker zugeben 20g grobe Haferflocken und 80g feine Haferflocken 1 EL Schokotropfen unterrühren Eine kleine Minimuffinform (Einsatz für 12 Minimuffins) mit dem Hafergemisch befüllen. Die Formen randvoll machen und mit einem flachen Hilfsmittel die Masse gut festdrücken. Im vorgeheizten Ofen (150-160°) ca 20 min backen. Die Form aus dem Ofen nehmen und leicht auskühlen lassen. Ein Küchentuch zwei mal falten und auslegen. Die Form nun umdrehen und auf das Handtuch stürzen. Die Müslibergriegel lösen sich aus der Form und gut auskühlen lassen. Dann verpacken oder essen :-) du kannst als Appetitanreger backfeste Schokostücke in Brötchenteig einarbeiten: die besten Brötchen: 500 g Mehl (Type 550) 10 g Backmalz (optional), 15 g Butter, 15 g Hefe, 8 g Salz ca. 275–295 ml Wasser einen nicht zu festen Teig kneten. Teig ruhen lassen. Anschließend ca. 8–10 Brötchen rundwirken bzw nach Wahl ausformen, dem Teig Spannung geben. Einzeln auf ein Backblech mit Backpapier legen, flachdrücken, abdecken und ca. 20–30 Min. gehen lassen. Ofen auf 220° vorheizen, Brötchen in den Ofen schieben und ca. 25 Min backen, bis sie knusprig- braun sind. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dies ist ein Standardrezept. Das kannst du abwandeln und bspw Butter durch Öl ersetzen. Backmalz weg lassen, den Teig dann mehr ruhen lassen. Du kannst Mehl durch anteilig Vollkornmehl ersetzen, Mehlsorten mischen. Oder die Schokotropfen einarbeiten..... Mini-Hamburgerbrötchen: 250g Mehl (Type 405) 125 ml Milch 2 TL Zucker Salz 1/4 Würfel frische Hefe oder 1/4 P Trockenhefe aus den Zutaten einen Hefeteig kneten. Teig abdecken und ca 1h gehen lassen. Teig nochmals kneten und ca 8-10 Teigkugeln formen. Auf ein Backblech (Backpapier) setzen und abdecken. Den Ofen auf 50° stellen. Backblech einschieben. Teig ca 20 -30 min gehen lassen, bis er deutlich größer ist. Die Oberflächen mit Wasser bespinseln und ein paar wenige weisse Sesamkörnchen (gibt´s in manchen Supermärkten im Sortiment der Gewürze) aufstreuen. Den Ofen auf 200° hochheizen und die Brötchen ca 20 min backen. Du kannst sie auf Vorrat backen und nach dem Auskühlen, einmal aufschneiden, in einen TK-Beutel geben und tiefkühlen. Bei Bedarf einmal kurz in den Toaster geben. herzhaftes Käsegebäck Zutaten: 75g Butter 85g mittelalter Gouda 50 ml Wasser 1/8 TL Salz ½ TL Paprikapulver 140g Mehl ¼ TL Backpulver zum Bestreichen: 1 Eigelb etwas Sahne zum Bestreuen: Mohn, Sesam die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden den Käse fein reiben. Mit Salz, Paprikapulver, Mehl und Backpulver zu einem Teig verkneten. Teig kalt stellen. Teig auswellen, Figuren ausstechen, formen oder in Streifen schneiden. Teigstücke mit der Mischung aus Eigelb und Sahne bepinseln und mit Mohn, Sesam bestreuen. Bei 200° im vorgeheizten Ofen ca 15-20 min backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen Kokosnusskonfekt, wie Bounty Kokosraspeln mit Zucker im Zerkleinerer fein pürieren. Mit flüssiger Sahne cremig rühren, nach Wahl stattdessen Kokosöl verwenden. Zitronensaft zugeben um das Aroma zu intensivieren. Kokossirup oder Kokoslikör zufügen. Ich habe in Ermangelung des passenden Sirups und Likörs einfach Vanillesirup (Monin) genommen und es schmeckt echt total lecker. Vollmilchschoki schmelzen und mit Hilfe eines Silikonpinsels in Hohlformen (ich habe Cakepop-Backfomen aus Silikon) pinseln. Tiefkühlen. Die Kokosmasse mit einem kleinen Löffel in die gefrorenen Cups füllen und hineindrücken. Die restliche Schoki darüber verteilen und wider in den TK geben. Wenn die Schoki gut fest ist, lassen sich die Kokoskonfekte gut herauslösen. Kühl aufbewahren Amaranthschoki du brauchst: Amaranth-Pops (gepuffter Amaranth) je 1 Tafel Schokolade: Zartbitter, weiss, Vollmilch (auch wunderbar geeignet, um Schokoladenrest zu verarbeiten - egal ob Schokohasi, Schokonikolausi oder sonstige Schokoladenreste) Kakaobutter Die Schokolade mit der Kakaobutter im Wasserbad schmelzen. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und Amaranthpoppies zugeben. Rühren. Immer wieder Poppies nachgeben, bis die Masse deutlich genug Amaranth enthält. Die Masse entweder auf ein Backpapier streichen oder in Silikonmuffinförmchen geben. Oberfläche glatt streichen. Kühl stellen und warten bis die Masse ausreichend fest ist. Aus den Formen lösen oder die Masse auf dem Backpapier in Stücke schneiden. Ist da was dabei für euch? Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 30.01.2018