Sehr geehrte Frau Prof. Sonntag, im künstlichen Kryozyklus kann man ja das "Timing" besser steuern. Normalerweise wurde bei mir immer am ca. zehnten oder elften Tag von Progynova-Einnahme (ca. 12. Zyklustag) die Untersuchung gemacht und dann die Gabe von Progestan bestimmt, so dass der Transfer dann immer so am ca. 15. oder 16. Zyklustag war. (Tag2-Transfer mit einem Tag Utrogest länger wegen ERA-Ergebnis) Meine Frage ist nun: Bis zu welchem Zyklustag könnte man mit der Gabe von Progestan warten, d.h. bis zu welchem Zyklustag ist die Schleimhaut noch so gut aufgebaut, dass sich die Chancen beim Kryotransfer nicht verringern? Ich meine, irgendwo mal gelesen oder gehört zu haben, dass man nicht zu lange nach hinten schieben soll, wenn die Gebärmutterschleimhaut gut aufgebaut ist, weil sich das dann wieder verschlechtern kann. Wegen der Arbeit müsste ich eventuell den Kryotransfer um bis zu eine Woche verschieben (also z.B. vom 15. Zyklustag auf den 22. Zyklustag). Wäre das möglich oder sollte ich dann lieber auf den Transfer in diesem Zyklus verzichten (was ich ungern tun würde)? Beziehungsweise: Bis zu welchem Zyklustag wäre es noch ohne Verringerung der Chancen möglich? Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
von perlach am 05.02.2021, 10:08