Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn, ich bin fast 40 Jahre und habe eine Tochter (5 Jahre, natürlich und schnell entstanden). Seit mehr als 6 Monaten üben wir vergeblich für ein Geschwisterkind. Eisprung vorhanden, AMH sehr niedrig (0,26). Ich bin wegen gefühlter Zyklusverschlechterung seit Januar in einer Kinderwunschpraxis in Behandlung. Dort wurde ich im zweiten Zyklus mit Letrozol stimuliert, Auslösen mit Ovitrelle und Utrogest zur Unterstützung der 2. Zyklushälfte. Am Tag vor Auslösen in diesem Zyklus (ca. 16 mm Follikel, vermutlich ausserdem eine ca. gleich große zyste im Ultraschall) folgende Blutwerte: Estradiol 465,00 pg/ml, LH 14,10 mlU/ml, Progesteron 0,27 ng/ml. Schleimhaut bei 9,5 mm. Mein Zyklus ist durch das Letrozol gefühlt verbessert, aber mein Zervixschleim ist trotzdem nicht mehr wie früher spinnbar, letztlich nur wässrig, kaum Veränderungen im Zyklus. Wie ist Ihre Einschätzung der Eizellqualität/des Eisprungs wegen oben genannten Blutwerte (auch) im Hinblick auf den kaum mehr merklichen Zervischleim? Weitere Behandlungsempfehlung? Herzlichen Dank für Ihre kurze Einschätzung.
von Blumenkind2022 am 21.03.2022, 15:53