Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, ERA-Test im künstlichen Zyklus hat ergeben, dass mein Endometrium prärezeptiv ist und ich vor einem Kryotransfer einen Tag länger Progesteron nehmen soll. Habe den Test 3 Mal gemacht (vor und nach großer Septums-OP und letztes Mal, weil er im Paket mit drin war): Jedes Mal kam das gleiche Ergebnis raus. Nach unzähligen gescheiterten Kryotransferen (jedes Mal komplettes Einnistungsversagen) sollen nun die letzten kryokonservierten befruchteten Eizellen im natürlichen Zyklus eingesetzt werden. Bin gerade ständig im KiWu-Zentrum, um den Eisprung nicht zu verpassen. Eine KiWu-Ärztin meint, nun dass man bei Transfer im natürlichen Zyklus das ERA-Ergebnis nicht beachten soll, und ein anderer KiWu-Arzt meint, dass man das auch im natürlichen Zyklus schon mit einrechnen soll und den Transfer entsprechend legen soll. Was stimmt denn nun? Es ist so, dass ich bisher 3 Mal schwanger war: 1x spontan, 1 x direkt nach einer ICSI und 1x nach IUI. Und da wurde ja nie irgendwas mit ERA beachtet. Jedes Mal MA in ca. 10. Woche, wahrscheinlich wegen dem starken Septum. In den vielen Kryotransferen (sicher um die 15; allerdings keine Blastozysten sondern 2-/3-Tage Transfer), in denen das ERA-Ergebnis streng beachtet wurde, gab es noch keine einzige Einnistung. Und sogar bei zwei Eizellspenden (1x frische und 1x kryokonservierte befruchtete Eizelle) von zwei unterschiedlichen Spenderinnen in Finnland gab es - bei mir künstlicher Zyklus, ebenfalls mit Rücksicht auf das ERA-Ergebnis - nicht den Hauch einer Einnistung. Blutungsbeginn bereits vor dem Schwangerschaftstest. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung! Viele Grüße
von perlach am 11.08.2022, 15:00