Sehr geehrter Herr Dr. Emig, meine Tochter starb im Mai nach nur 5 Tagen an den Folgen eines Fetomaternalen Transfusionssyndrom und erfolgtem Not-Kaiserschnitt 38+1. Ich habe mich komplett durchchecken lassen (Hormonstatus etc.) und nachdem alles sehr gut aussieht haben wir beschlossen, uns an ein Geschwisterchen zu wagen. Ich wurde im 2. ÜZ schwanger, was leider in einem sehr frühen Abgang 4+5 endete. Nun mache ich mir sehr viel Gedanken darum, ob aufgrund des Kaiserschnitts und der erfolgten Ausschabung vernarbungen entstanden sind, die zu diesem frühen Abgang geführt haben. Man liest ja so viel von sekundärer Sterilität und erhöhtem Fehlgeburtsrisiko nach Kaiserschnitten. Die Op verlief lt. Bericht komplikationslos. Ich weiß, dass sich eine Fehlgeburt nicht vermeiden lässt und die meisten Frauen eine in ihrem Leben durchmachen, aber nach unserem Schickssalsschlag im Mai und der bereits erfolgten frühen Fehlgeburt mache ich mir sehr viel Gedanken. Vielen Dank für Ihre Mühen.
von Matildasmom am 15.11.2022, 10:41