Guten Tag Herr Dr. Hellmeyer, mein Gynäkologe hat mir zu einem Kaiserschnitt geraten. Gründe u.a. mein Alter, Risiken einer vaginalen Geburt wie Geburtsstillstand o.ä.. Er sagte, er würde nach der langen KiWu-Phase und der jetzigen guten Schwangerschaft auch bei der Geburt kein Risiko eingehen und zu einem Kaiserschnitt tendieren, aber ich solle die Entscheidung treffen.Meine Angst wäre auch ein Notkaiserschnitt, ein Geburtsstillstand oder eine Saugglockengeburt o.ä, Verletzungen oder dass ich die Schmerzen nicht aushalten kann. Ich bin 40 Jahre alt und nach vielen KiWu-Behandlungen (ICSIs, IUI, eine Fehlgeburt 7.SSW mit Ausschabung) nun spontan schwanger geworden. Ansonsten bin ich gesund, relativ schlank (vor der Schwangerschaft 48kg bei 1,70m) und war vor der S. auch sehr sportlich (Kraft-u.Ausdauertraining), wegen hyperemesis gravidarum kann ich seit Beginn der S. keinen Sport mehr treiben, gehe aber regelmäßig spazieren. Die hyperemesis setzt mir ziemlich zu und hat mich auch geschwächt, mir ist auch im 3.Trimester jetzt täglich übel, ohne Erbrechen. Momentan fühle ich mich also körperlich nicht so fit wie sonst. Ich möchte in einem Perinatalzentrum Level I entbinden, habe auch mit dem Arzt dort schon gesprochen über einen evtl. Wunschkaiserschnitt, er sagte, ich solle es mir noch überlegen und Ende Mai nochmal zu einem Gespräch und der Geburtsplanung kommen. Nun ist meine Frage, ob Sie denken, dass in meinem Fall ein Kaiserschnitt die bessere Alternative ist und ob ich besondere OP-Risiken haben? Wäre auch ein Kaiserschnitt in Vollnarkose möglich (hatte schon einige OPs und diese immer gut vertragen)? In welcher SSW würde dann der Kaiserschnitt gemacht? Welche genauen Risiken gibt es für das Kind im Hinblick auf Allergien, Diabetes Typ I, Anpassungsstörungen oder gar Verletzungen durch den Kaiserschnitt? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort und viele freundliche Grüße und schöne Osterfeiertage!
von luna11 am 18.04.2019, 18:35