Ungeplante Schwangerschaft 4 Monate nach Kaiserschnitt

Frage an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Ungeplante Schwangerschaft 4 Monate nach Kaiserschnitt

Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich habe Ende April diesen Jahres Zwillinge per Kaiserschnitt bei 37+5 zur Welt gebracht. Grund für den Kaiserschnitt war die Lage der Kinder (BEL und Schräglage). Ich habe bereits 2 Kinder, die ich 2004 und 2013 normal entbunden habe. Nun bin ich ganz ungeplant und überraschend (alle 4 anderen Kinder sind jeweils nach langer Kinderwunschbehandlung entstanden) bereits 4 Monate nach dem Kaiserschnitt wieder schwanger geworden. Aktuell bin ich in der 18. SSW. Nun zu meinen Fragen: Ich habe große Angst dass die Narbe reissen könnte. 1. Meine Zwillinge (jeweils ca. 9 kg) muss ich noch sehr viel tragen und da wir sehr ländlich wohnen, muss ich sie auch fast jeden Tag mehrmals im Maxicosi ins Auto heben bzw. kurze Strecken mit dem Maxicosi tragen. Hat dieses Heben einen großen Einfluss auf die Kaiserschnittnarbe? Könnte sie dadurch schlimmstenfalls bereits während der Schwangerschaft reissen? 2. Ich würde, wenn alles passt, gern normal entbinden, um möglichst schnell nach der Entbindung wieder fit für die Versorgung meiner Kinder zu sein. Wäre das bei so rascher Schwangerschaftsfolge nach einem Kaiserschnitt möglich? Bitte entschuldigen Sie den langen Text. Für Ihre Antwort danke ich schon im Voraus sehr herzlich. Mit freundlichen Grüßen M. Langwieser

von tina211 am 13.12.2018, 08:40

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Antwort auf: Ungeplante Schwangerschaft 4 Monate nach Kaiserschnitt

Hallo tina211, da Sie 2 Kinder normal entbunden haben, würde ich hier auch unbedingt zur normalen Geburt raten, es sei denn, die Ultraschallnarbe (innere Narbe auf der Gebärmutter) ist ganz dünn, wenn man irgendwann im Verlauf eine Ultraschalluntersuchung durchführt.. Tragen dürfen Sie auf jeden Fall, da brauchen Sie keine Angst zu haben. Viele Frauen arbeiten ja auch schwanger körperlich, ohne, dass da etwas passiert, LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 13.12.2018

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